Java Virus bei Mobiltelefone gefunden
• 28.02.06 Der Virenexperte Kaspersky Lab informiert über des erste Schadprogramm für Mobiltelefone, die Java-Anwendungen (J2ME) ausführen können. Der Virus, dem die Kaspersky-Lab-Virenanalytiker den Namen Trojan-SMS.J2ME.RedBrowser.a gaben, kann nicht nur Smartphones infizieren, sondern sämtliche Mobiltelefone, welche die Java-Plattform unterstützen.
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Zielscheibe von Redbrowser.a sind derzeit Kunden der größten russischen Mobilfunkanbieter MTS, Beeline und Megafon.
RedBrowser.a ist eine Java-Applikation im JAR-Format. Die Datei hat eine Größe von 54482 Byte und kann den Namen 'redbrowser.jar' tragen. Der Trojaner kann über das Internet auf Mobiltelefone gelangen (über WAP-Seiten), aber auch über Bluetooth-Verbindung oder vom PC aus.
Der Trojaner kann vom Anwender mithilfe von Telefon-Standard-Utilities auf einfachste Weise deinstalliert werden. Obwohl bis jetzt nur eine einzige Modifikation von RedBrowser entdeckt wurde, kursieren im Internet mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits weitere Versionen dieser Schadprogramm-Art. Nach Meinung der Experten von Kaspersky Lab ist die Existenz von RedBrowser ein Zeichen dafür, dass die Virenschreiber ihre 'mobile Reichweite' erweitert haben und nun nicht mehr nur teure Smartphones bedrohen.
Weitere Informationen sind in Kürze auf www.viruslist.com/de erhältlich.
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