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Krieg in Ukraine: Bundeswirtschaftsminister Habeck nimmt Russland das Gazprom-Geschäft weg

• 06.04.22 Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland soll die Gasversorgung in Deutschland gefährdet sein, auch einige Speicher der Gazprom-Tochter weisen bedrohlich niedrige Füllstände vom einem Prozent auf. Dieses kann die Bundesnetzagentur in den Aussagen gegenüber der Öffentlichkeit nicht mehr ausschließen. Dabei bahnt sich ein Wirtschaftskrimi seines gleichen an. Immerhin hatte das Bundeswirtschaftsministerium Gazprom am letzten Montag enteignet. Dabei sollen Verkaufsdeals durch Russland eine Rolle gespielt haben.

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Krieg in Ukraine: Bundeswirtschaftsminister Habeck nimmt Russland das Gazprom-Geschäft weg

Laut einem Bericht von T-Online gab es ein undurchsichtiges Milliarden Manöver um Deutschlands Wirtschaft durch den Wegfall von Gas und leeren Gasspeicher zu ruinieren.

Krieg un Ukraine: Bundeswirtschaftsminister Habeck nimm Russland das Gazprom-Geschäft weg
Krieg in Ukraine: Bundeswirtschaftsminister Habeck nimmt Russland das Gazprom-Geschäft weg
-Screenshot: Bundesnetzagentur

So betreibt Gazprom Germania Erdgasspeicher in Deutschland insgesamt rund 6 Milliarden Kubikmeter, davon allein 3,9 Milliarden im Speicher im niedersächsischen Rehden. Das Volumen macht rund ein Viertel der deutschen Speicherkapazitäten aus.

Dabei gibt es laut dem Bericht "..kurzfristige Transaktionen in Höhe von Hunderten Millionen Euro und ein schwer durchschaubares Geflecht von Firmen und Eigentümern: Um Deutschlands Energieversorgung und die hiesigen Investments des russischen Staatskonzerns Gazprom entspannt sich ein Wirtschaftskrimi, der in der Geschichte vermutlich seinesgleichen sucht. Es ist ein brisantes und atemloses Wettrennen um Milliarden-Investments und die Versorgungssicherheit in Deutschland.".

Verkauf von Gazprom Töchter an unbekannte Firmen

Der Kernpunkt des Wirtschaftskrimis ist der Verkauf von Gazprom Töchter an unbekannte Firmen mit dem Sitz in Russland und dem Versuch die Firmen zu liquidieren, was einen Wirtschaftsschaden unbekannten ausmaßes für die Deutsche Wirtschaft zur Folge hätte.

So war laut den Recherchen der Journalisten von T-Online, Gazprom Germania mit Sitz in Berlin, eine hundertprozentige Tochter der Gazprom Export, die sich wiederum komplett im Besitz des Gazprom-Mutterkonzerns befindet.

Die erste Änderung gab es dann am 25. März. "Knapp eine Woche, bevor Gazprom mit dem überraschenden Schachzug an die Öffentlichkeit ging, besiegelten Stempel und Unterschrift eines auf Russland-Geschäfte spezialisierten Berliner Notars einen zwei Tage zuvor in St. Petersburg gegangenen ersten Schritt des Milliardengeschäfts", so der Bericht.

Dabei gibt es eine Bestätigung der Handelsregisterdaten. An diesem Tag wurden alle Gesellschaftsanteile der Gazprom Germania in Höhe von 225,595 Millionen Euro offiziell an ein Unternehmen namens Gazprom export business services mit Sitz in St. Petersburg abgetreten.

Es gab dann aber am 31.März die offizielle Trennung vom Deutschland-Geschäft. Der Gazprom-Mutterkonzern gab per offizieller Mitteilung auf einem russischen Informationsportal bekannt, beide Töchter hätten ihre Beteiligung an der neuen Alleingesellschafterin der Gazprom Germania aufgegeben. "Ein Käufer wurde nicht genannt", so der Bericht.

So sollten die neuen Eigentümer von der Geschäftsführung Gazprom Germania in Berlin in weiteren Medienberichten beauftragt worden sein, das gesamte Geschäft zu "liquidieren". So werden dabei alle Werte veräußert und der Geschäftsbetrieb würde eingestellt werden. Dieses würde die Gasversorgung in Deutschland, Großbritannien, Schweiz und Tschechien betreffen, denn auch in diesen Ländern sind Vertriebstöchter von Gazprom Germania aktiv.

Habeck: Gefährdung für die öffentliche Ordnung oder Sicherheit

Laut der Bekanntmachung im Bundesanzeiger, beruft sich der Wirtschaftsminister Habeck dabei auf eine Gefährdung für "die öffentliche Ordnung oder Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland". So darf man dann nach § 6 des Außenwirtschaftsgesetzes eingreifen. Ab sofort und mindestens bis 30. September erhalten die Geschäftsführer von Gazprom Germania ihre Weisungen nicht aus Russland, sondern von den Mitarbeitern der Bundesnetzagentur, die dem Bundeswirtschaftsministerium unterstellt ist.

Bundesnetzagentur: Erstmals Warnung vor akutem Gasmangel in Deutschland

So ist Gazprom nach wie vor der größte Gaslieferant Deutschlands. Die ehemalige CDU geführte Regierung hat unter der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel die Gaspipelines Nord Stream 1 aufgebaut und man wollte mit Nord Stream 2 weitere Abhängigkeiten schaffen.

Bundesnetzagentur: Erstmals Warnung vor akutem Gasmangel in Deutschland
Bundesnetzagentur: Erstmals Warnung vor akutem Gasmangel in Deutschland
-Bild: © PublicDomainPictures ((Pixabay-Lizenz)/ pixabay.com

So hatten die USA unter den Präsidenten Trump und Biden stets ein Embargo in Betracht gezogen, um Europa nicht in der Abhängigkeit von Russland bei den Gaslieferungen zu ziehen. In der Spitze war Deutschland mit bis zu 55 Prozent vom Russengas abhängig geworden. Laut Habeck, mit dem Stand vom 4.April 2022, sollen es nun nur noch 40 Prozent sein.

Nun warnt der neue Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, vor den schmerzhaften Folgen eines akuten Gasmangels. "Es ist leider nicht völlig auszuschließen, dass wir Entscheidungen treffen müssen, die furchtbare Konsequenzen für Unternehmen, für Arbeitsplätze, für Wertschöpfungsketten, für Lieferketten, für ganze Regionen haben", sagte Müller dem Handelsblatt gegenüber.

Auch ist Müller besorgt angesichts der niedrigen Füllstände der Erdgasspeicher, welche von Gazprom Germania betriebenen werden. "Wir sehen, dass der Speicher in Rehden zu weniger als einem Prozent befüllt ist. Das ist sehr nahe an der technischen Untergrenze. Bildlich gesprochen ist es also kurz vor zwölf", sagte Müller.

Derzeit soll laut einem aktuellem Lagebericht der Bundesnetzagentur die Gasversorgung in Deutschland aber stabil sein, die Speicher sind zu 26,45 Prozent gefüllt (Stand 3. April 2022).

Lagebericht Gasversorgung der Bundesnetzagentur (Stand: 05.04.2022)

Dabei vermeldet der Lagebericht laut der Bundesnetzagentur folgende Situation am 5.April:
    • Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil.
    • Die Gasnetzbetreiber melden keine besonderen Vorkommnisse
    • Es sind keine Beeinträchtigungen der Gaslieferungen nach Deutschland zu verzeichnen.
    • Die aktuellen Füllstände der Speicher sind vergleichbar mit den Jahren 2021 und 2017 und mittlerweile deutlich höher als im Winter 2018.
Auch will die Bundesnetzagentur nun eine Gasmangellage verhindern und sucht nach Einsparpotenzialen. So will man nicht, dass die dritte Stufe des "Notfallplans Gas" ausgerufen werden muss. Beim "Notfallplan Gas" wird festgelegt, wer in Deutschland noch mit Gas beliefert werden darf. Dabei unterliegen private Verbraucher und soziale Dienste mit Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen einem besonderen Schutz.

Telekom mit 300.000 ausgegebene SIM-Karten für Geflüchtete aus der Ukraine

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hat die Telekom schnell begonnen, den Geflüchteten zu helfen. So hatte die Telekom wenige Tage nach Kriegsbeginn kostenfreie Anrufe in die Ukraine ermöglicht. Vom Festnetz, vom Handy und kurz darauf auch von den öffentlichen Telefonen.

Soforthilfe Ukraine: Telekom mit 300.000 ausgegebene SIM-Karten für Geflüchtete aus der Ukraine
Soforthilfe Ukraine: Telekom mit 300.000 ausgegebene SIM-Karten für Geflüchtete aus der Ukraine
-Bild: Telekom

Auch wurden die Roaming-Kosten für Telekom Kunden in der Ukraine auf null gesetzt. Darüber hinaus unterstützt die Telekom Hilfsorganisationen durch WLAN in Heimen für Geflüchtete und den Aufbau von Call Centern. Zudem werden kostenfreie SIM-Karten für Geflüchtete aus der Ukraine ausgegeben . Die Karten sind bei Telefonie und Datenverbindungen unlimitiert.

So hat die Telekom in Deutschland inzwischen fast 300.000 Karten ausgegeben. Das sind in etwa genauso viele Karten wie die Tochtergesellschaften mit einer Grenze zur Ukraine zusammen aktiviert haben. Dort werden die Karten zumeist direkt an der Grenze ausgegeben. In Deutschland läuft der Großteil über die Telekom Shops.

Soforthilfe Ukraine: Telekom mit kostenlose SIM-Karten in 540 Telekom-Shops

So gibt es für Geflüchtete aus der Ukraine ab sofort auch in den Telekom-Shops kostenlose SIM-Karten. Pro Flüchtling wird eine Karte ausgegeben. Zwecks Legitimation ist die Vorlage von gültigen ukrainischen Ausweisdokumenten Voraussetzung. Als Grund wird von der Telekom genannt, dass in Deutschland SIM-Karten aufgrund gesetzlicher Vorschriften nur personalisiert zur Verfügung gestellt werden dürfen.

Soforthilfe Ukraine: Telekom mit kostenlose SIM-Karten in 540 Telekom-Shops
Soforthilfe Ukraine: Telekom mit kostenlose SIM-Karten in 540 Telekom-Shops
-Bild: Telekom

Die Aktivierung der Karten erfolgt binnen 24 Stunden nach der Ausgabe. Die SIM-Karten ermöglichen unbegrenzte Telefonie, auch die Datennutzung ist nicht limitiert.

Die Telekom hat zunächst ihre rund 370 eigenen Shops mit allen notwendigen Materialien ausgestattet, im Laufe des Freitags kommen ca. 170 Partnershops hinzu. Damit steht für die Flüchtlinge ein bundesweites Netz von Anlaufstellen zur Verfügung.

Auch die Verteilung von SIM-Karten an zentralen Anlaufstellen wie dem Berliner Hauptbahnhof wird von der Telekom fortgesetzt und um andere Großstädte erweitert.

Die Telekom weist darauf hin, dass in den Shops keine größeren Gruppen bedient werden können. Diese werden auch weiterhin über eine Vielzahl von Hilfsorganisationen ausgestattet, die von der Telekom zentral mit SIM-Karten beliefert werden.

Telekom Telefonzellen mit kostenlosen Telefonaten in die Ukraine

Die Telekom betreibt deutschlandweit noch 14.000 öffentliche Telefone. Für Telefonate zu Anschlüssen mit der ukrainischen Vorwahl 00380 (+380) fallen keine Gebühren an. Münzen oder Telefonkarten werden in den Telefonzellen nicht gebraucht.

Soforthilfe Ukraine: Telekom Telefonzellen mit kostenlosen Telefonate in die Ukraine
Soforthilfe Ukraine: Telekom Telefonzellen
mit kostenlosen Telefonaten in die Ukraine -Bild: Telekom

Seit vergangene Woche sind bereits Telefonate aus dem Fest- und Mobilfunknetz der Telekom in die Ukraine kostenfrei. In der Ukraine selbst fallen keine Roaminggebühren an. Zusätzlich verteilt die Telekom in Deutschland und ihren Ländergesellschaften insbesondere in Polen, Rumänien, der Slowakei und Ungarn in Kooperation mit Hilfsorganisationen SIM-Karten an Geflüchtete.

So hatte auch Vodafone kostenlose SIM-Karten und Giga-Cubes für Ukraine Flüchtlinge angeboten. Auch bei der Telekom gibt es kostenlose SIM-Karten mit unbegrenztem Datenvolumen und unlimitierter Telefonie. Die ersten 5.000 Karten sind bereits in der Verteilung, der Schwerpunkt liegt momentan in Berlin. Mittlerweile sollen mehr als eine Million Menschen laut der UN nach der ersten Woche Krieg bereits aus der Ukraine geflohen sein. Dieser Umfang sei in diesem Jahrhundert ohne Beispiel.

Gerade in den Grenzregionen erhalten Geflüchtete zudem Telekom Prepaid-Karten. Allein in Polen wurden bereits 100.000 Karten ausgegeben, in Rumänien 20.000. Die Telekom hat Ländergesellschaften mit einer gemeinsamen Grenze zur Ukraine in Polen, der Slowakei, Ungarn und Rumänien.

Auch werden Unterkünfte für Geflüchtete mit freiem WLAN-Zugang versorgt. In einigen Ländern engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Abstimmung mit lokalen NGOs, mit dem Roten Kreuz und UNICEF.

Vodafone mit gratis 10.000 SIM-Karten und Giga-Cubes für Ukrainer auf der Flucht

Dazu schnürt der Mobilfunkprovider Vodafone ein Soforthilfe-Paket für Menschen, die jetzt vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland fliehen. Dafür werden die Düsseldorfer in einem ersten Schritt zunächst 10.000 SIM-Karten bereitstellen, mit denen Flüchtlinge das Vodafone-Netz kostenlos nutzen können. Dazu gibt es die passende Soforthilfe-Hotline: 0800 - 5054745.

Soforthilfe Ukraine: Vodafone mit gratis 10.000 SIM-Karten und Giga-Cubes für Ukrainer auf der Flucht
Soforthilfe Ukraine: Vodafone mit gratis 10.000 SIM-Karten
und Giga-Cubes für Ukrainer auf der Flucht
-Bild: Vodafone

Soforthilfe-Hotline: 0800 - 5054745

Neben der Soforthilfe-Hotline und SIM-Karten stellt Vodafone Flüchtlingsheimen auf, die jetzt vermehrt ukrainische Flüchtlinge aufnehmen werden. Auch werden insgesamt 1.000 GigaCubes zur Verfügung gestellt. Die Geräte bauen über Mobilfunk ein ein WLAN Netz auf, so dass über 200 weitere Geräte sich hier einloggen können.

"Mit der Ukraine Soforthilfe wollen wir jetzt zeitnah Menschen helfen, die alles hinter sich lassen mussten", so Vodafone CEO Hannes Ametsreiter.

Wie die kostenlosen SIM-Karten bestmöglich zu verteilen sind, wird Vodafone mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie den großen Hilfsorganisationen gemeinsam koordinieren.

Betreiber von Flüchtlingsheimen, die Plätze für ukrainische Flüchtlinge geschaffen haben, können sich telefonisch unter der Ukraine Soforthilfe-Hotline für eine Vernetzung ihrer Unterkünfte registrieren. GigaCubes und SIM-Karten sind bis auf weiteres kostenlos. Dazu gibt es die Soforthilfe-Hotline: 0800 - 5054745.

Kostenlose Ukraine Gespräche: Weitere Anbieter mit kostenfreien Anrufe und SMS in die Ukraine

Die Liste der Provider mit kostenlosen Gesprächen und SMS in die Ukraine wird länger. So gibt es nun neben den grossen Providern Telekom, Vodafone und O2 auch mehrere kleine Telefonanbieter, welche gratis Telefonate anbieten. Teilweise auch rückwirkend zum 23. Februar 2022. Auch ist mit Sipgate ein VoIP Anbieter dabei, hier braucht man nur ein WLAN-Netz, um gratis zu telefonieren.

Wer Kunde bei O2 ist, kann nun kostenlose Gespräche nach der Ukraine führen. So wird O2 Telefonica seinen Kunden bei der Eigen- und Partnermarke keine Kosten für die Anrufe im Mobilfunk und Festnetz sowie SMS in die Ukraine bis auf weiteres in Rechnung stellen. Das Gleiche gilt für Roaming in der Ukraine.

Krieg in Ukraine: O2 Telefonica mit kostenfreien Anrufe und SMS in die Ukraine
Krieg in Ukraine: O2 Telefonica mit kostenfreien Anrufe und SMS in die Ukraine
-Bild: © PublicDomainPictures ((Pixabay-Lizenz)/ pixabay.com

Weitere Telefonfirmen mit gratis Ukraine Gespräche

Bei Vodafone sind auch Telefonate und SMS aus dem deutschen Vodafone-Netz in die Ukraine kostenlos. Für Kundinnen und Kunden, die sich derzeit in der Ukraine aufhalten, entfallen ab sofort die Roaming-Gebühren.

Auch der Telefonprovider EWE aus Oldenburg ist dabei. Daher teilte der Anbieter mit, dass Standardgespräche und -SMS aus Deutschland in die Ukraine und aus der Ukraine nach Deutschland kostenfrei sind. Auch für in der Ukraine gebuchten Datenverbindungen entstehen keine Kosten. Die Aktion gilt - rückwirkend zum 23. Februar 2022 - für alle Privat- und Geschäftskunden mit einem Mobilfunk- und/oder Festnetzvertrag bei EWE. Die Gebühren werden automatisch ausgesetzt.

Die Telekom Deutschland stellt Verbindungen ihrer Privat- und Geschäftskunden in die Ukraine und aus dem Land heraus auf kostenfrei um. Das gilt rückwirkend ab dem 23. Februar 2022 und gilt vorerst bis zum Ablauf des 31. März 2022.

Konkret sind Anrufe und SMS in die Ukraine nun kostenlos vom Festnetz genauso wie vom Handy. Das gilt auch für Kunden der Telekom-Tochter Congstar. Rechnungen für Vertragskunden werden rückwirkend korrigiert. Für Prepaid-Kunden gibt es zunächst Gutschriften für das Guthaben, bis die Telekom die Ukraine-bezogenen Verbindungen technisch umgestellt haben wird. Für Kunden die sich in der Ukraine aufhalten, fallen überdies keine Roamingkosten an.

Auch über Tele Columbus/Pyur gibt es nun kostenlose Gespräche nach der Ukraine. Alle Privat- und Geschäftskunden können bis auf weiteres kostenfrei von den Pyur Anschlüssen und Pyur Business Anschlüssen aus in die Ukraine telefonieren.

Auch bei M-net sind nun alle Telefongespräche und SMS in die Ukraine kostenfrei. Dabei sind alle Festnetz- und Mobilfunkgespräche sowie alle SMS-Nachrichten in die Ukraine kostenfrei. Die Regelung gilt zunächst bis Ende März 2022 und betrifft alle Zielrufnummern mit der internationalen Vorwahl +380. Für M-net Mobilfunkkunden, die sich in der Ukraine aufhalten, fallen darüber hinaus in diesem Zeitraum auch keine Roamingkosten an.

Auch beim VoIP Anbieter Sipgate gibt es laut einer Twitter Meldung kostenlose Telefongespräche in die Ukraine. Dabei sind alle Festnetz- und Mobilfunkgespräche erwähnt. Beim Anbieter kann man auch weltweit von einem VoIP-fähigen Handy aus, per Softphone am Computer oder auch per Anruf direkt in der Ukraine kostenfrei telefonieren. Innerhalb der EU geht dies auch per regulärem Handy- oder Festnetztelefonat. Dabei gibt es auch ein kostenloses Sipgate-Konto und auch ohne Guthaben kann man derzeit kostenlos und auch offenbar ohne Limit in die Ukraine telefonieren.

Auch 1&1 stellt kostenfreie Anrufe und SMS in die Ukraine bereit. Dort heißt es "Zahlreiche 1&1-Kunden haben ukrainische Wurzeln und Familie, Freunde oder Bekannte in der Region, mit denen sie so intensiv wie möglich im Austausch stehen in diesen unsicheren Zeiten. Daher sind alle Anrufe und SMS aus Deutschland in die Ukraine aus den 1&1 Netzen seit dem 23. Februar 2022 kostenfrei. Dies gilt sowohl für Festnetz- als auch für Mobilfunk-Verbindungen".

Auch bei Netcologne und der Tochter Netaachen sind Gespräche und SMS in die Ukraine bis auf weiteres kostenfrei. Dies gilt auch rückwirkend zum 1. Februar 2022 sowohl für Gespräche und SMS aus dem Festnetz als auch aus dem Mobilfunknetz.

Auch bei der Stroth Telecom GmbH (Tele2 Deutschland) gilt: "Bis auf weiteres werden sämtliche Anrufe & SMS in die Ukraine sowie Roaming aus der Ukraine von Tele2-Anschlüssen kostenfrei zur Verfügung gestellt.".

Dieses gilt auch für die freenet Gruppe (Mit Klarmobil und mobilcom-debitel): "Die Situation der Menschen in der Ukraine, die sich plötzlich in einem Krieg befinden, ist unerträglich. Selbstverständlich werden wir daher gemeinsam mit unseren Netzpartnern unseren Beitrag leisten und Anrufe, SMS sowie Roaming in die Ukraine für unsere Kund:innen in allen Netzen bis auf Weiteres kostenlos möglich machen. Dies gilt für die freenet AG, mobilcom-debitel GmbH und klarmobil GmbH."

Ukraine Auslandstarife: Callthrough und Call-by Call Auslandstarife ab 7,30 Ct/Min.

Weiterhin sind Gespräche in die Ukraine und in das Mobilfunknetz der Ukraine möglich. Dazu haben wir eine laufend, aktualisierte Übersicht von Ukraine Auslandstarife und Ukraine Mobilfunk Auslandstarife.

Die billigsten Ukraine Auslandstarife starten mit der Billig-Vorwahl 0900-531 von Centel mit 7,30 Ct/Min., gefolgt von den Call-by-Call Anbietern (Nur nutzbar von Telekom Kunden) mit Star 79 (01079) 9,65 Ct/Min. und 01012 Telecom (01012) mit 9,76 Ct/Min.

Wer in das ukrainische Mobilfunknetz telefonieren will, startet mit der Billig-Vorwahl 0900-531 von Centel für 16,50 Ct/Min., gefolgt von den Call-by-Call Anbietern (Nur nutzbar von Telekom Kunden) mit Priotel (01068) 11,02 Ct/Min. und Linecall Telecom (01067) mit 13,70 Ct/Min.

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