Lebensmitteltester waren bei Amazon --Lieferwege sind uneinheitlich
• 10.08.10 Seit einigen Wochen bietet der Versandhändler Amazon auch Lebensmittel an. Ursprünglich mit CDs und LPs gross geworden, wurde das Sortiment umfangreich erweitert. Erfreulicherweise gab es dabei ab einem Bestellwert von 20 Euro keine weiteren Versandkosten. Diese Regelung gilt auch bei den Lebensmitteln.
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Bei dem großen Sortiment ist es schwierig inzelne Produkte zu finden, erweist sich auch als lückenhaft und etwas extravagant. Nahezu alle bekannten Mineralwassermarken fehlen, dafür können Kunden eine 0,7 Liter-Flasche Regenwasser aus Tasmanien für 7,90 Euro bestellen. Bei den Produkten fehlen in den meisten Fällen die Angaben zur Haltbarkeit, zu Nährwerten und Mengen der Inhaltsstoffe.
Die Tester bestellten 20 frische Produkte, die etwa 20 Euro kosteten. Die Versandkosten hierfür betrugen aber 25 Euro. Bei frischen Waren ist Amazon oft nur Vermittler, eingekauft wird bei Handelspartnern, die alle jeweils eigene Versandkosten berechnen. Für die Testbestellung von drei Warenkörben waren 15 Lieferungen notwendig. Zehn davon trafen innerhalb von zwei Tagen ein, vier weitere am dritten Tag.
Die Lebensmittel kamen größtenteils unversehrt und in gewünschtem Zustand an. Eine Lieferung war aber vom falschen Hersteller, ein Ei angeschlagen, ein Salat an der Schnittstelle braun, ein Paket Butter geschmolzen und eine Bratwurst in der mikrobiologischen Qualität noch zufriedenstellend.
In unserem Preisvergleich finden Sie auch den Lebensmittelbereich vom Amazon.
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