Finde heraus, mit wem deine Freunde chatten ...
Der Titel "Finde heraus, mit wem deine Freunde chatten ..." ist dabei das
Erkennungsmerkmal des Viruses. Ferner fordert der Virus den Anwender auf, eine
neue vermeintliche WhatsApp Version von einer externe Quelle nachzuladen.
Sollte man dieser Aufforderung nachkommen, wird laut dem Blog
mimikama
das Smartphone blockiert und keine Benutzung ist mehr möglich. Nur die
Entnahme des Akkus sorgt wieder für einen einwandfreien Start. Allerdings
gibt es auch Smartphones, wo der Akku nicht zu entfernen ist, hier wird das
Smartphone dann wohl einige Zeit nicht mehr benutzbarsein.
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Whats App Logo -Bild: WhatsApp
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Nachladen aus fremden Quellen sind Sicherheitsrisiko
Der WhatsApp Virus versucht ein Programm aus einer unsicheren Quelle
nachzuladen. In der Regel geht dieses durch die Voreinstellungen beim
Smartphone nicht, es sei denn, man hat bei der Rubrik "Sicherheit", das
Nachladen aus "unbekannte Quellen" aktiviert.
Auch ist in der ursprünglichen WhatsApp-Nachricht ein Button enthalten, der die Update-Mitteilung
automatisch an zehn eigene Kontakte oder drei Gruppen schickt. Das sollte man
dann sicherlich seinen Freunden und Kontakten nicht antun und die WhatsApp
Nachricht einfach löschen.
Viele WhatsApp Viren sind im Umlauf
Auch gibt es immer wieder neue Abofalle, nachdem wir schon über Abofallen bei
Emojis und Smileys berichtet haben. Auch mit Sperrung von WhatsApp wird gerne
in eine Abofalle gelockt. Immerhin ist eine Sperrung ja für viele Nutzer schockierend und daher "Schockt" die Nachricht doch
sehr.
Falsche Warnung mit WhatsApp Sperrung
Die neue Abofalle droht mit dem Ende der Whatsapp Nutzung.
Laut dem Info-Dienst Heise Security erscheint die Meldung "Warnung: Whatsapp
läuft heute ab!". Daher sollte man diese Meldung durchaus ignorieren.
Immerhin wird mit dieser Meldung eine Täuschung gegenüber dem Nutzer zum
Zwecke einer Abofalle initiiert. Daher wird die Staatsanwalt hier auch sehr
schnell tätig werden können. Aber möglicherweise sitzen die Abzocker im
Ausland und sind nicht greifbar. Dafür darf man jegliche Buchung, die durch die
Abofalle entstanden ist, mit einem reinen Gewissen stornieren lassen.
Alleine die Meldung reicht aber noch nicht, um Geldbeträge vom Kundenkonto des
Mobilfunkanbieters abzurufen. Dazu muss der Anwender bei der gut gemachten
Fake-Seite auf den Herunterladen-Button klicken. Hier landet man dann nach den
Recherchen von Heise Security auf einen niederländischen Abo-Dienstleister.
Dort geht es plötzlich nur noch um "Die neuesten Bildschirm-Hintergründe für
Whatsapp". Also keinesfalls um eine Aboverlängerung von WhatsApp. Dort darf
man dann auf keinen Fall seine Handynummer eingeben!. Dadurch schließt man
ein Abo für Videos, Apps, Spiele, Klingeltöne und auch Hintergrundbilder ab. Das
Abo kostet monatlich 20 Euro. Allerdings soll man das Abo mit einer SMS
an die Rufnummer 82555 mit dem Textinhalt "STOP ALL" auch wieder schnell los
werden. Los ist man aber auch dann schon mal die 20 Euro für den ersten Monat.
WhatsApp Abofalle mit eingebauten Links
Der Bundesverband eco warnte schon in der Vergangenheit die Verbraucher entsprechende
Links oder eingebettete Buttons in seinen WhatsApp Nachrichten
anzuklicken. Besonders ärgerlich ist auch, dass man bei den Abofallen keine
vernünftige Gegenleistung bekommt. Und teuer wird es obendrein.
Wenn man nicht will, dass Beträge überhaupt über seine Handyrechnung
eingezogen werden, kann gegenüber seinem Anbieter eine Drittanbietersperre
einrichten. So können dann vermeintliche Beträge nicht mehr automatisch
eingezogen werden und die Abofallen laufen ins leere.
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