Rufnummernmissbrauch Enkeltrick: Diese Maßnahmen sollten Telefonkunden treffen
• 12.07.24 Den Rufnummernmissbrauch gibt es nun schon seit über 20 Jahren. Den "Enkeltrick" erst in den letzten Jahren. Dabei ist der "Enkeltrick"eine Betrugsmasche, bei der sich Kriminelle am Telefon oder über Messenger-Dienste wie WhatsApp als Verwandte oder enge Freunde ausgeben. Sie behaupten, in einer Notsituation zu sein und bitten um eine sofortige Geldüberweisung. Hier sollte man dann spätestens achtsam sein.
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Rufnummernmissbrauch Enkeltrick: Diese Maßnahmen sollten Telefonkunden treffen
Die Täter versuchen, das Vertrauen ihrer Opfer aufzubauen, um an deren Bargeld oder Vermögensgegenstände zu gelangen.
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Rufnummernmissbrauch Enkeltrick: Diese Maßnahmen sollten Telefonkunden treffen -Bild: © tarifrechner.de |
Die Betrüger nutzen oft Formulierungen wie "Rate mal, wer hier spricht" und schildern eine akute Notsituation, die nur durch eine sofortige Geldüberweisung aufgelöst werden kann. Die Gründe für die angebliche Notsituation können vielfältig sein, beispielsweise ein Unfall, ein Jobverlust oder eine schwere Krankheit. Die Opfer werden oft durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt.
Sobald die Opfer bereit sind, Geld zu überweisen, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. In einigen Fällen ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg zur Bank nicht mehr zu Fuß bewältigen kann. Die Opfer werden auch dazu aufgefordert, das Anliegen diskret zu behandeln.
Die Betrüger zielen oft auf ältere Menschen ab, da diese möglicherweise anfälliger für solche Betrugsmaschen sind. Es ist wichtig, sich und seine Angehörigen über solche Betrugsmaschen zu informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Folgende Maßnahmen sollte man Ergreifen
Beim Rufnummernmissbrauch durch den Enkeltrick können Telefonkunden folgende Maßnahmen ergreifen:-
• Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selbst mit Namen melden. Fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen
selbst zu nennen. Überprüfen Sie die Identität des Anrufers. Wenn sich jemand als ein Verwandter oder enger Freund ausgibt, rufen Sie diese
Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und bestätigen Sie den Sachverhalt.
• Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
• Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
• Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
• Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.
• Falls Sie bereits Opfer des Enkeltricks geworden sind, zeigen Sie die Tat unbedingt.
Bundesnetzagentur Rufnummernmissbrauch: Weiterhin zehntausende Beschwerden beim Rufnummernmissbrauch
Die Beschwerden bei der Bundesnetzagentur zum Rufnummernmissbrauch sind weiterhin sehr hoch. So gab es schon im Jahr 2023 reichlich Beschwerden, auch in diesem Jahr sind es es mehr als 10.000 Fälle. Damit bekommt die Bundesnetzagentur weiterhin den Rufnummernmissbrauch nicht in den Griff. Den Schaden haben die Telefonkunden.Die Bundesnetzagentur berichtet, dass trotz eines Rückgangs der Beschwerden das Niveau weiterhin hoch ist.
Erneut haben Kriminelle mit betrügerischen SMS und Chatnachrichten versucht, sich Geldzahlungen von überraschten Bürgern zu erschleichen. Laut Bundesnetzagentur gingen im ersten Halbjahr 2024 bei ihr diesbezüglich 35.034 Beschwerden ein. Dies entspricht circa 20.000 weniger als im Vorjahreszeitraum.
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Bundesnetzagentur Rufnummernmissbrauch: Weiterhin zehntausende Beschwerden beim Rufnummernmissbrauch -Bild: © tarifrechner.de |
Unter dem Begriff "Enkeltrick" werden Fälle zusammengefasst, in denen Die Bundesnetzagentur berichtet, dass trotz eines Rückgangs der Beschwerden das Niveau weiterhin hoch ist.
Erneut haben Kriminelle mit betrügerischen SMS und Chatnachrichten versucht, sich Geldzahlungen von überraschten Bürgern zu erschleichen. Laut Bundesnetzagentur gingen im ersten Halbjahr 2024 bei ihr diesbezüglich 35.034 Beschwerden ein. Dies entspricht circa 20.000 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Ein Drittel der Beschwerden (11.152) betraf den sogenannten "Enkel-Trick", bei dem sich Betrüger per SMS oder Chatnachricht als Verwandte oder enge Freunde ausgeben und um dringende Geldüberweisungen bitten. In anderen Fällen geben sich Kriminelle als Banken oder Paketdienstleister aus und fordern die Begleichung ausstehender Gebühren oder die Eingabe persönlicher Daten über einen Link, um später Geld zu erpressen oder die Daten in anderen Betrugsschemata zu verwenden.
Die Bundesnetzagentur kann bei Rufnummernmissbrauch einschreiten und die Nummer abschalten. Im ersten Halbjahr 2024 gab es 2170 Abschaltungen. Bei ausländischen Handynummern kann die deutsche Aufsichtsbehörde jedoch wenig unternehmen.
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Rauchfackeleinsatz Grundschule Selent 2021 -Screenshot Facebook.com |
Polizei SH bestätigt weinendes Kind an der Grundschule Selent/Plön bei Feuerwehrübung mit Rauchfackeln und Notruf
Auch bei einer Feuerwehrübung im Jahr 2021 gab es eine Feuerwehrübung in der Grundschule Selent im Kreis Plön (Bundesland Schleswig Holstein), welche aus dem Ruder durch den Einsatz von Rauchfackeln gelaufen ist. So gab es Notrufe durch besorgte Bürger bei der Feuerwehr bedingt durch die Feuerwehrübung.Dabei gab es mindestens ein weinendes Grundschulkind -bestätigt durch die Ermittlungen der Polizei Lüdjenburg- auf dem Schulgelände, welche den Rauch der Rauchfackeln im Umfeld erleben musste. Bei einer Presseanfrage an den Kreis Plön wurde der Einsatz der Rauchfackeln mit dem gesundheitsgefährdenden Rauch bestätigt.
Die Polizei Schleswig Holstein bestätigt die Feuerwehrübung mit Rauchfackeln und künstlichem Nebel. Auch wird die Einstellungen der Ermittlungen bestätigt. Dazu hatte sie damals auf Twitter -nun X- aufgrund einer Anfrage des Chefredakteur vom Redaktionsnetzwerk Tarifrechner, Martin Kopka, geschrieben: "Bei der Übung kam ungiftiger "Disco-Nebel" zum Einsatz. Schüler + Lehrer standen ca. 800 Meter von den Rauchfackeln entfernt. Im Ergebnis kam niemand mit Rauch in Kontakt, niemand wurde gefährdet. Aus diesem Grund stellte die Staatsanwaltschaft Kiel das Verfahren ein.".
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