Stiftung Warentest kritisiert Mängel bei den Sozialen Netzen
• 25.03.10 Die sozialen Netze stehen bei den Datenschützern schon seit längerem in die Kritik. Vorallem geht es um die Freizügigkeit der Nutzer zu unvorsichtig zu sein, und zu viel über die eigene Person im Internet Preis zu geben.Nun hat die Stiftung Warentest einen expliziten Test bei den sozialen
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Die grossen amerikanischen Netzwerke haben beim Datenschutz am schlechtesten abgeschnitten. Facebook, Myspace und Linkedin schränken die Rechte der Nutzer ein, räumen sich selbst aber weitreichende eigene ein, vor allem die Weitergabe der privaten Daten an Dritte.
Facebook wurde wegen der weltweiten Lizenz für die Daten-Nutzung gerügt. Myspace verwendet über 20 unwirksame Klauseln. Darin räumt sich der Anbieter auf geradezu unverschämte Art Rechte an den Nutzerdaten ein. Positive Beispiele sind die Netzwerke studiVZ und schülerVZ, die dem Nutzer Einflussmöglichkeiten auf die Verwendung seiner Daten bieten und sie kaum an Dritte weitergeben.
Auch um die Datensicherheit ist es oft schlecht bestellt. Bei einigen Netzwerken hat es nur wenige Tage gedauert, bis die Mitarbeiter mit relativ einfachen Mitteln jedes beliebige Nutzerkonto übernehmen und auf die gespeicherten Daten zugreifen konnten.
Selbst wer auf seine Privatsphäre achtet, kann schnell ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden. Seit Dezember 2009 sind die Datenschutzeinstellungen von Facebook so geändert, dass etliche Profildaten, beispielsweise Name, Nutzerfoto und die Mitgliedschaft in Gruppen nun öffentlich sind. Wer das nicht möchte, muss sehr umständlich die Einstellungsmöglichkeit suchen und ändern.
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