T-Mobile: Datenträger mit 17 Millionen Mobilfunknummern aufgetaucht
• 06.10.08 Ein Datendiebstahl aus dem Jahr 2006 beschäftigt nun die Deutsche Telekom und die Staatsanwaltschaft weiter. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" ist ein Datenträger mit 17 Millionen Mobilfunk-Datensätzen in fremden Händen. Dabei handelt es sich um Daten von Prepaid- und Postpaid-Kunden.
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Die Deutsche Telekom hatte den Diebstahl im Frühjahr 2006 umgehend bei den zuständigen Staatsanwaltschaften angezeigt. Im Rahmen der Ermittlungen stellten die Strafverfolgungsbehörden Datenträger sicher. Recherchen im Internet und in Datenbörsen ergaben über Monate keine Anhaltspunkte, dass die Daten im Schwarzmarkt weitergegeben oder angeboten wurden. Deshalb ging der Konzern davon aus, dass keine Weitergabe der Daten erfolgte. Offensichtlich hat sich aber "Der Spiegel" durch Dritte Zugang zu den Daten verschaffen können.
Nach dem Datenklau 2006 wurden die Sicherheitsmaßnahmen bei T-Mobile weiter verschärft. Dazu zählt, dass inzwischen komplexe Passwörter technisch notwendig sind, die Zugriffsberechtigungen weiter eingeschränkt wurden, die Zugriffe auf Kundendaten führende Datenbanken schärfer gemonitort und gespeichert werden und eine teilautomatisierte Überwachung der Sicherheit von Datenbank-Administration und Datenbank-Konfiguration entwickelt wurde.
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