Talkline steigt aus der UMTS-Auktion aus -- Zu hohe Lizenzkosten
• 14.06.2000 Talkline wird sich nicht an der Versteigerung für eine UMTS-Lizenz beteiligen. Der auf UMTS bezogene Business-Plan wird sich aus Sicht des Unternehmens bei den zu erwartenden hohen Lizenz-Einstandskosten für Talkline keinesfalls rechnen.
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Die Entscheidung bei Talkline fiel aufgrund der Berechnungen des Business Case. Das Risiko bei UMTS sei bei den hohen Lizenz-Einstandskosten immens. Für Talkline seien die Risiken aber noch höher, da keine Mobilfunk-Netzinfrastruktur existiere, Erfahrungen aus dem Betrieb eines eigenen Mobilfunknetzes fehlen würden und geeignete Fachleute rar seien. Frimer weiter: "Das wäre so ähnlich, als würde man sein ganzes Vermögen auf ein einziges Wertpapier setzen. Wir kalkulieren solide und setzen weder das Kapital unserer Gesellschafter noch die Zukunft unserer Mitarbeiter fahrlässig aufs Spiel."
Bei Talkline sieht man künftig einen Bedarf für breitbandige Datenanwendungen im Mobilfunk. UMTS sei auch eine der richtigen Technologien dafür. Aber man sehe die große Gefahr, dass zukunftsträchtige Anwendungen zu teuer werden oder unter dem Marktdruck Preise entstehen könnten, die die Anbieter ruinieren würden.
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