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Telekom 4.Quartal: 48.526 Millionen Mobilfunkkunden --Telekom verhöhnt Vodafone

• 27.02.21 Bei der Telekom stand auch im vierten Quartal alles im Zeichen des schnellen 5G Netz Ausbaus. So hatte die Telekom reichlich 5G LTE Frequenzen bei der laufenden Frequenzauktion in Mainz ersteigert. Dabei hat die Telekom nun in Deutschland gegen Ende Dezember 48.526 Millionen Mobilfunkkunden. Ein Besonderheit gab es dann auf der Presseveranstaltung, Tim Höttges teilte gegen das Vodafone Gigabit Kabelnetz aus.

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Telekom 4.Quartal: 48.526 Millionen Mobilfunkkunden --Telekom verhöhnt Vodafone

Selten findet man auf einer Vorstellung der Quartalsergebnisse von einer Aktiengesellschaft solche deutliche Worte. Tim Höttges teilte gegen das Vodafone Gigabit Kabelnetz aus. So kann das Kabelnetz mit seiner geteilten Infrastruktur nirgendwo das Gigabit pro Sekunde liefern. Das sei einfach Einbildung, so die Kritik auf der Veranstaltung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, Tim Höttges.

Telekom 3.Quartal: 47,844 Millionen Mobilfunkkunden --13,99 Millionen Breitbandanschlüsse
Telekom Zentrale bei Nacht -Bild: Telekom

Das DSL- und Kabel-Provider immer gerne den Speed nach oben setzen, mit einem "bis zu", weiss man schon fast seit 20 Jahren. Allerdings poltert der Telekom Chef auf wackeligen Boden rum. Die Telekom 5G Netze liefern selten einen Gigabit Speed, sondern manchmal in der Spitze sogar nur bis zu 75 Mbit/s. Das sind die Erfahrungen von Messungen bei Telekom Mobilfunkmasten durch die Telekom 5G Nutzer in Deutschland.

Auch sagte Höttges am 26. Februar 2021: "Das Kabelnetz hat extreme Nachteile. Kabelkunden, die gewechselt sind, sind wieder zu uns zurückgekommen. Das ist einer der Gründe für die Rekordzuwächse". Dabei hatte Vodafone viele Probleme im letzten Jahr im Festnetz, dass sogar die Polizei betroffen war. Allerdings gibt es auch bei der Telekom immer wieder erhebliche Störungen im Festnetz, wie man bei Allesstörungen überprüfen kann.

Telekom mit FTTH erst seit 2018

Immerhin hat die Telekom erst seit dem Jahr 2018 auf FTTH (Fibre to the Home) bei den Bürgern umgeschwenkt Der Bund hat einen Aktienanteil von 31,9 Prozent an der Telekom, Angela Merkel predigte schon das schnelle Breitband für das Jahr 2012. EU-Weit hat das Glasfaser einen Anteil von rund 33 Prozent, davon gibt es in Deutschland gerade mal rund 14 Prozent.

Im vierten Quartal 2020 hatte die Telekom 48.526 Millionen Mobilfunkkunden, am 30.06.2020 waren es 47,395 Millionen Kunden. Damit hatte die Telekom einen Zuwachs von 1,1 Mio Mobilfunkkunden in 6 Monaten geschafft.

Telekom gewinnt neue Breitbandkunden hinzu

Zwischen dem Oktober und Dezember gewann das Unternehmen 121.000 neue Breitbandkunden. Dies war der höchste Wert seit vielen Jahren. Zum Jahresende verzeichnete die Telekom 14,1 Millionen Breitbandkunden und damit 388.000 mehr als ein Jahr zuvor.

Rund 9.515 Millionen Anschlüsse im Netz der Telekom sind inzwischen Glasfaser-basiert (FTTH und FTTC/Vectoring). Insgesamt sind es dann 14.118 Mio. Breitbandanschlüsse. Dabei sind ein Grossteil Vectoring Anschlüsse (Anm. der Redaktion).

Die Zahl der Haushalte, die mit reinen Glasfaser-Anschlüssen (FTTH/FTTB) angebunden sind, werden im neuen Quartalsbericht nicht explizit angegeben.

"Im vergangenen Jahr haben wir rund 600.000 Haushalte mit Glasfaser versorgt. Diese Zahl verdoppeln wir in diesem Jahr nochmal", sagte Höttges auf der Presseveranstaltung.

Im letzten Jahr wurden 14,4 Millionen glasfaserbasierte Anschlüsse im Quartalsbericht aufgeführt. Wir haben dieses damals kritisiert. Es handelte sich bei der Telekomzählweise nicht um Fibre to the Home(FTTH) Anschlüsse, da diese nicht beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Kurzbericht zum Breitbandatlas auftauchen. Die Zahlen basieren auf einen Grossteil auf Vectoring Anschlüsse, wo die Schaltverteiler mit Glasfaser angeschlossen sind. Die Telekom liefert nun im neuen Quartalsbericht schlüssige Zahlen, zumal auch die Aktionäre durch solche Angaben in der Vergangenheit getäuscht worden sind. In der Regel kümmert sich die Börsenaufsicht, um getäuschte Aktionäre.

Diese Zahlen sind dann auch schon realistischer und deckt sich mit den Angaben im Breitbandatlas der Bundesnetzagentur von zuletzt 14,4 Millionen Haushalte mit Zugang zu Gigabit-Anschlüssen. Dabei hatte Vodafone durch den Aufkauf von Unitymedia und Kabel-Deutschland die Kabel-Leitungen auf Gigabit Tauglichkeit aufgerüstet und dominiert nun den Breitbandmarkt, so dass 4 von 5 Gigabit Anschlüsse von Vodafone kommen. Im letzten Februar gab es dann nochmals seit dem Bericht gute 5 Millionen Gigabit Anschlüsse auf Basis von Kabelnetzen von Vodafone hinzu, so dass fast 19 Millionen Gigabit Anschlüsse in Deutschland vorhanden sein müssten, wovon nun rund 17 Millionen Anschlüsse von Vodafone kommen.

Wir hatten damals vermutet, dass ein Großteil der glasfaserbasierten Anschlüsse der Telekom an den Schaltverteilern an der Strasse mitgezählt wurden, wohin das Glasfaserkabel führt. Nur durch kostenintensivere Maßnahmen gibt es einen FTTH Anschluss bis ins Gebäude der Kunden.

Glasfaserausbau Deutschland: 2 Milliarden Euro Fördermittel für Telekom Glasfaserausbau

Die Telekom rühmt sich immer, als alleiniges Unternehmen den Glasfaserausbau in Deutschland voran zu treiben. Dabei verlegen die Mitkonkurrenten mehr Kilometer an Glasfaserkabel. Zuletzt ging die Öffentlichkeit sogar von einer Förderung von fast 1 Milliarden Euro für die Telekom aus. Dieses hatte Frederic Ufer, Leiter Recht & Regulierung beim VATM am 29. September 2020 auf dem Breitbandkongresses des FRK in Leipzig mitgeteilt. Das Nachfragen von Journalisten erbrachte sogar höhere Zahlen.

Glasfaserausbau Deutschland: 2 Milliarden Euro Fördermittel für Telekom Glasfaserausbau
2 Milliarden Euro Fördermittel für Telekom Glasfaserausbau -Bild: Telekom

Durch eine Recherche von dem Online Portal Golem.de, ergab eine Nachfrage bei der Telekom Unternehmenssprecherin Sandra Rohrbach, dass dieses sogar 2 Milliarden Euro sind.

Dabei geht es dann um einen Topf von 2 Milliarden Euro an Fördergeldern, welche nicht nur durch den Bund bezahlt worden sind, sondern auch vom Land und den Kommunen bewilligt worden sind.

Bei der Förderung sei es um Glasfaser gegangen, betonte Unternehmenssprecherin Rohrbach. "Gefördert wurde und wird immer nur der Glasfaserausbau, entweder bis zum Multifunktionsgehäuse (VDSL) oder bis zum Haus (FTTH/FTTB).".

So würden von der Fördersumme rund 1 Million Haushalte mit schnellem Internet ausgebaut, dabei aber auch schwer erschließbaren Regionen auf dem Land, so Rohrbach weiter.

Beim schnellen Glasfaserausbau geht es auch in diesem Jahr weiter voran. Nachdem sich die Telekom nun ebenfalls zum Glasfaseranschluss bis in Haus bekannt hatte, haben die Mitkonkurrenten schon voll und ganz auf dieses Anschlusssystem gesetzt. So steigt aktuell die Glasfaserquote auf 13,5 Prozent und der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) erwartet einen deutlichen Anstieg bis 2023.

Glasfaser Ausbau Deutschland: Glasfaserquote steigt auf 13,5 Prozent

Immerhin erfolgen 75 Prozent aller Ausbauprojekte eigenwirtschaftlich, statt sich über ein Förderprogramm der Bundesregierung zu finanzieren, so der Verband Breko. Durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau gehen die Verantwortlichen eher von einem effizienteren und marktorientierten Ausbau aus.

Auch kommt immer wieder Kritik an diese Förderprojekte. Diese Projekte sollen von Natur aus langwierig und mit vielen Herausforderungen verbunden sein, so Norbert Westfal von der Breko.

Die aktuellen Ergebnisse zeigen eine positive Entwicklung des Glasfaserausbaus in Deutschland. Die Anzahl der verfügbaren Glasfaseranschlüsse, die Nachfrage nach schnellem Internet sowie die Investitionen in den Ausbau steigen. Die Treiber dieser Entwicklung sind weiterhin die alternativen Netzbetreiber, so Breko.

Zuwachs von 1,1 Millionen Glasfaseranschlüssen, Investitionen auf 9,6 Milliarden Euro gestiegen

Der Anteil der Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude und Wohnungen im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Haushalte und Unternehmen ist auf 13,5 Prozent gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 1,1 Millionen auf insgesamt 6,1 Millionen Glasfaseranschlüsse deutschlandweit.

Den größten Teil dieser Anschlüsse realisieren mit 4,9 Mio. die Mitbewerber von der Telekom. Für das Jahr 2023 prognostiziert die Breko Marktanalyse einen Anstieg auf insgesamt 22 Millionen Glasfaseranschlüsse. Davon sollten 4,1 Millionen durch alternative Netzbetreiber realisiert werden.

Die Investitionen in die digitale Infrastruktur sind im Jahr 2019 auf insgesamt 9,6 Milliarden Euro gestiegen. Hier dominieren ebenfalls die alternativen Netzbetreiber. Mit 5,2 Milliarden oder 54,1 Prozent finanzieren sie über die Hälfe des Ausbaus.

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