Tipps für die besten Kabelanbieter Tarife --Tarif-Dschungel lichten
• 01.06.17 Mittlerweile bieten die Kabelnetzbetreiber mit die schnellsten Breitbandnetze an. In Konkurrenz stehen dann nur noch die Betreiber von den Glasfasernetzen. Immerhin kann man derzeit bei den meisten Anbietern einen Speed von bis zu 400 Mbit/s buchen. Im letzten Jahr lag der maximale Speed noch bei durchgehend 200 Mbit/s. Daher hat man nun die Qual der Wahl, den passenden Anbieter mit dem besten Tarif zu finden.
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Ersten Kabelnetze wurden in den 1980er Jahren verlegt
Die ersten Kabelnetze wurden in Deutschland in den frühen 1980er Jahren noch von der dt.Telekom verlegt. Dabei gab es dann noch keinen Breitbandzugang. So hatten aber auch viele Grundstücksbesitzer entschieden, kein Kabel haben zu wollen, weil SAT-TV durch eine Satelliten Schüssel kostenlos zu haben ist. Erst durch den verstärkten Trend hin zum Breitbandausbau, auch mit Koaxialkabel, wollten dann doch viele Hausbesitzer gerne einen Kabelanschluss haben.Derzeit kann man auf dem Markt Tarife von bis zu 400 Mbit/s im Kabelnetz buchen, beim alten Telekom-Kupferkabel sind es derzeit mit VDSL2 bis zu 100 Mbit/s. Demnächst sollen es dann laut dem Telekom Technik-Chef Walter Goldenits durch den Super-Vectoring Ausbau beim VDSL Anschluss Datenraten von bis zu 300Mbit/s geben.
Vodafone mit 1 Gbit/s an Speed im Kabelnetz -Bild: Vodafone |
Allerdings geht der Speed auch weiter im Kabelnetz. So will der Anbieter Vodafone in Bayern zuerst die Gigabit-Netze einführen. Bereits im Jahr 2019 sollen bis zu 70 Prozent aller Einwohner im Freistaat Bayern mit 1.000 Megabit pro Sekunde im Kabel-Glasfasernetz surfen können. Das kündigte Vodafone CEO Hannes Ametsreiter gegenüber Ministerpräsident Horst Seehofer auf der CSU-Klausurtagung im Kloster Banz an.
Deutschland hat eine Verkabelungsrate von circa 70 Prozent
Aktuell hat Deutschland eine Verkabelungsrate von rund 70 Prozent und belegt damit im Vergleich zu anderen europäischen Staaten einen Mittelfeldplatz. Immerhin gibt es dabei dann auch 22 Millionen angeschlossene Haushalte. Im Vergleich, im Jahr 1994 belief sich die Anzahl der Teilnehmer noch auf nur rund 15 Millionen und im Jahr 1986 waren es sogar nur 1,53 Millionen.
Land: | Prozent aller Haushalte |
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Belgien | 98 Prozent |
Niederlande | 92 Prozent |
Luxemburg | 81,4 Prozent |
Dänemark | 70 Prozent |
Deutschland | 70 Prozent |
Kabeldichte in den Ländern: Quelle Wikipedia |
Online Rabatte und Aktionen sorgen für günstige Kabel-Tarife
Bei der Auswahl des richtigen Kabel-Tarifs bei einem der Kabelanbieter in Deutschland sollte man sein Nutzerverhalten in den Vergangenheit heranziehen. Dabei bieten mittlerweile die meisten Kabel-Anbieter ihren Tarif mit einer eingebauten Telefon-Flatrate für Gespräche in alle dt.Festnetze an. Eine Handy-Flatrate für Gespräche in das dt.Handynetz ist oft optional gegen einen Aufpreis zu erwerben.Der Trend zu Komplettpaketen ist auch bei grossen Anbietern wie Vodafone zu erkennen. Waren die Kabeltarife früher auch ohne eine Telefon-Flatrate zu buchen, ist der Preisverfall bei den Kabel-Tarifen mittlerweile so groß, dass man schon eine Telefon-Flat mitbekommt. Dazu kann dann auch noch das passende TV Paket gebucht werden, falls vom Kunden gewünscht.
Laut den grossen Anbietern wie Unitymedia und Vodafone buchen schon mehr als 50 Prozent der Kunden, einen Breitbandtarif mit einem Speed von mehr als 50 Mbit/s. Immerhin ist das TV-Streaming in den letzten Jahren immer mehr in Mode gekommen. Somit ist IPTV (TV übers Internet) und TV-Streaming wohl einer der größten Gewinner beim Breitbandausbau.
Bundesnetzagentur überwacht Breitbandausbau -Bild: Bundesnetzagentur |
Tipp: Immer mehr Datenvolumen wird laut den Experten gebraucht
Das Datenvolumen durch die Breitbandnutzung ist im Laufe der Jahre immer mehr gestiegen. Dieses erfolgt aufgrund der Digitalisierung laut der Bundesnetzagentur. So ist das Datenvolumen in den Festnetzen im letzten Jahr auf etwa 22,5 Mrd. GB Daten gestiegen. Dieses ist eine Steigerung von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Über die Mobilfunknetze wurden im letzten Jahr dann sogar 918 Mio. GB übertragen. Im Jahr 2015 waren es zum Vergleich noch 575 Mio. GB. Dieses ist dann sogar eine Steigerung um 60 Prozent.
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