Verwertungsgesellschaften fordern hohe Abgaben auf externe Festplatten
• 13.07.12 Die Verwertungsgesellschaften wollen gerne, dass die Nutzer von Speichergeräten eine pauschale Abgabe auf urheberrechtlich geschützte Dokumente, Filme, Musik und sonstige Daten zahlen. Daher sind die Preise von den Speichersticks- und Speicherkarten zum Monatsanfang schon in die Höhe geschossen.
|
Seit dem November 2011 hatten die Verwertungsgesellschaften rückwirkend zum 1.2008 neue Tarife für externe Festplatten veröffentlicht. Dabei gab es dann für Festplatten mit einer Speicherkapazität von unter 1 Terabyte Forderungen von 7 Euro an urheberrechtlichen Abgaben, für größere Festplatten waren es 9 Euro.
Es sind weniger als 3 Prozent der externen Festplatten, welche für entsprechende, vergütungsrelevante Privatkopien verwendet werden. Für diese durchschnittlich 3 Prozent des Speicherplatzes externer Festplatten sollen nun 7 bzw. 9 Euro Abgaben pro Stück erhoben werden, lautet die Kritik des BITKOM-Präsidenten Prof. Dieter Kempf.
Mittlerweile werden bis zu 36 Euro pro verkauftes Handy gefordert. Pro verkauftem USB-Stick werden seit dem 1. Juli bis zu 1550 Prozent, pro verkaufter Speicherkarte bis zu 1850 Prozent höhere Sonderabgaben als bisher gefordert.
Verwandte Nachrichten: |
|
Auf dieser Seite gibt es Affilate Links, die den Preis nicht beeinflussen. Damit wird der hochwertige Journalismus kostenfrei angeboten |