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Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone schaltet altes 3G UMTS Netz im Sommer ab

• 08.02.21 Die beiden Mobilfunkprovider Telekom und Vodafone bringen eine neue Technik beim 5G LTE Netzausbau mit Dynamic Spectrum Sharing ins Spiel, mit der man gleichzeitig das 4G- und 5G Netz mit nur einer Antenne realisieren kann. Damit aber auch neue Frequenzen verfügbar sind, wird Vodafone das 20 Jahre alte 3G UMTS im Sommer diesen Jahres abschalten.

Dr.Sim
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Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone schaltet altes 3G UMTS Netz im Sommer ab

Der Nachfolger vom 3G UMTS ist mit 4G LTE schon seit dem Jahr 2015 an den Start gegangen. Im LTE-Netz surfen Kunden mit bis zu zehnfach höherer Geschwindigkeit. Und durch die 3G-Abschaltung wird sich das Tempo für Vodafone Kunden nochmals deutlich erhöhen. Während die Top-Geschwindigkeit im 3G-Netz bei bis zu 42 Mbit/s beträgt, sind es im LTE-Netz bis zu 500 Mbit/s.

Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone schaltet altes 3G UMTS Netz im Sommer ab
Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone schaltet
altes 3G UMTS Netz im Sommer ab -Bild: Vodafone

Der Provider nutzt dafür das bislang für 3G verwendete 2100 MHz Frequenzband und erweitert es um 5 MHz auf jetzt insgesamt 15 MHz. Die Erweiterung gilt für beide Transportwege. Die zusätzliche Bandbreite hatte sich Vodafone bei der Auktionsrunde der Bundesnetzagentur im Sommer 2019 gesichert.

"Wir geben heute in beide Richtungen eine zusätzliche Fahrspur auf unserer LTE-Autobahn frei. Auf der 'Route LTE2100' fließen die Datenpakete nun auf drei statt auf zwei Spuren und damit schneller als bisher zu unseren Kunden und in unser Netz zurück. Besonders in den Spitzenzeiten, wenn alle surfen und telefonieren, merken unsere Kunden das. Im Sommer fügen wir noch eine vierte Spur hinzu und schließen damit die Umstellung von 3G zu LTE ab", sagt Guido Weissbrich.

Im Zuge der Vorbereitungen auf den Stichtag haben Service-Techniker von Vodafone mittlerweile schon 17.000 von insgesamt 18.000 Mobilfunk-Stationen angefahren und die verbaute Systemtechnik für die Abschaltung vorbereitet. Deutschlandweit nutzen nur noch zwei Prozent der Vodafone-Kunden kein LTE-Netz.

Der Datenverkehr im 3G-Netz nimmt daher rapide ab. Seit Ankündigung der 3G-Abschaltung im Frühjahr 2020 hat er sich um die Hälfte reduziert und macht nur noch wenig mehr als 2 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs im Vodafone-Mobilfunknetz aus.

Alle 3G-Kunden bekommen LTE Netz

Alle 3G-Kunden im Vodafone-Netz erhalten einen mobilen Internetzugang ins wesentlich bessere LTE-Netz. Alte SIM-Karten, die kein LTE unterstützen, tauscht der Netzbetreiber kostenlos. Zudem gibt es für alle, die vom LTE- und 5G-Netz von Vodafone profitieren möchten, spezielle Smartphone-Angebote für 3G.

In Suhl im Süden Thüringens testet Vodafone bereits intensiv das mit der 3G-Bandbreite verbesserte LTE-Netz für die rund 35.000 Einwohner. Im Schnitt messen die Techniker in Suhl im 2100er-Band eine um bis zu 40 Prozent höhere Datenrate. Die Sprachqualität im 2G-Netz ist trotz der gestiegenen Auslastung gleichgeblieben und rund 60 Prozent aller Gespräche werden bereits über die Voice over LTE Technik im LTE-Netz abgewickelt.

Vodafone erreicht mit seinem LTE-Netz 98,6 Prozent der Haushalte in Deutschland. Damit können rund 80 Millionen Menschen mit ihren Telefonen im LTE-Netz von Vodafone surfen.

Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone wird altes 3G UMTS Netz abschalten

Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone wird altes 3G UMTS Netz abschalten
Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone wird altes
3G UMTS Netz abschalten -Bild: Vodafone

Vodafone verabschiedet 3G am 30. Juni 2021 in den wohlverdienten Ruhestand

Um Staus auf den immer wichtigeren Daten-Autobahnen zu vermeiden, planen deshalb alle Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland die 3G-Abschaltung. So hat mit Vodafone/Ziggo ein großer Netzbetreiber in den Niederlanden die 3G-Technologie bereits Anfang 2020 abgeschaltet. Bei Vodafone Deutschland plant man die 3G-Technologie am 30. Juni 2021 abzuschalten.

5G-LTE Ausbau: Neue Technik bei Telekom und Vodafone mit Dynamic Spectrum Sharing

Die neue Technik mit Dynamic Spectrum Sharing ist eine neue Antennen-Technologie, mit deren Hilfe eine Antenne erstmals überhaupt zwei Netze zeitgleich bereitstellt. Damit kann das 4G und 5G Netz mit einer Antenne realisiert werden, wofür man bislang unterschiedliche Antennen an einem Standort benötigte.

5G-LTE Ausbau: Neue Technik bei Telekom und Vodafone mit Dynamic Spectrum Sharing
Dynamic Spectrum Sharing bei Vodafone -Bild: Vodafone

Vodafone beschreibt dieses Modell so: Wenn ich mit einem 5G-Smartphone im Umkreis der Mobilfunk-Antenne im Netz surfe, surfe ich mit 5G. Meint aber auch: Wenn ich in der selben Umgebung mit einem gängigen LTE-Smartphone ein Video streame, streame ich mit 4G. Das funktioniert ähnlich, wie an der Kasse im Supermarkt, wo ich gefragt werde, ob ich Bargeld dabei habe oder mit Karte zahlen möchte. Nur mit dem Unterschied, dass die Antenne mich nicht extra fragen muss, welches Smartphone ich dabei habe: Sie erkennt das ganz allein und stellt das passende Netz bereit.

Vodafone startet mit Betrieb im 700 Mhz Bereich

Vodafone aktiviert dabei auch die reichweitenstarken 700 Megahertz-Frequenzen beim LTE Netzausbau. Diese Frequenzen funken besonders weit ins Land und besonders tief in die Häuser hinein. So soll diese neue Technik in diesem Jahr für deutlich mehr als 10 Millionen Menschen in Deutschland verfügbar sein. Dank der neuen Antennen-Technologie Dynamic Spectrum Sharing profitieren vom Mobilfunk-Ausbau erstmals gleichzeitig Kunden mit 5G-Smartphones ebenso wie Kunden mit herkömmlichen LTE-Smartphones.

Der Startschuss fiel gestern in Berge (Meschede) im Hochsauerland gemeinsam mit dem Technologie-Partner Ericsson. Bislang war LTE hier teilweise noch gar nicht oder nur mit wenigen Megabit pro Sekunde verfügbar. Zeitgleich hat Vodafone das reichweitenstarke 5G-Netz im Hochsauerlandkreis auch in Brilon, Olsberg, Bad Wünnenberg und Bad Fredeburg aktiviert. In Baden-Württemberg funkt das Netz jetzt in Ulm, Blaustein, Buch und Heroldstatt, in Brandenburg ab jetzt in Müncheberg.

4G LTE Auktion mit Versorgungsauflagen

So hatte die Bundesnetzagentur an der Zuteilungen, der im Jahr 2015 versteigerten Frequenzen den Mobilfunknetzbetreibern, entsprechende Auflagen gemacht. So hätten ab dem 1. Januar 2020 bundesweit 98 Prozent der Haushalte und je Bundesland 97 Prozent der Haushalte mit einer Mindestdatenrate von 50 MBit/s pro Antennensektor zu versorgen haben. Überdies sind die Hauptverkehrswege mit den Bundesautobahnen und Schienen vollständig zu versorgen.

Die Bundesnetzagentur hat nun auf die Erfüllung der Vorgaben genauer geschaut und festgestellt, dass alle drei Mobilfunknetzbetreiber die Versorgungsauflagen nicht im vollen Umfang fristgerecht erfüllt haben.

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