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Vodafone Netzabschaltung 3G Netze: Vodafone schaltet rund 20 Jahre alte Mobilfunk-Technik ab

• 01.07.21 Zum Start in den neuen Monat Juli beginnt auch bei den ersten Mobilfunkprovidern die 3G/UMTS Netzabschaltung. In der Nacht vom 30. Juni auf den 01. Juli hatte Vodafone damit begonnen, sein altes UMTS-Netz endgültig abzuschalten. Der Abschalt-Prozess dauert rund eine Woche und wird in den Morgenstunden des 7. Juli beendet sein.

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Vodafone Netzabschaltung 3G Netze: Vodafone schaltet rund 20 Jahre alte Mobilfunk-Technik ab

Die beiden Mobilfunkprovider Telekom und Vodafone bringen eine neue Technik beim 5G LTE Netzausbau mit Dynamic Spectrum Sharing ins Spiel, mit der man gleichzeitig das 4G- und 5G Netz mit nur einer Antenne realisieren kann. Damit aber auch neue Frequenzen verfügbar sind, werden die Provider Telekom, O2, und Vodafone das 20 Jahre alte 3G UMTS im Sommer diesen Jahres abschalten. Daher warnen auch die Verbraucherschützer vor übereilten Vertragsabschlüssen.

Vodafone Netzabschaltung 3G Netze: Vodafone schaltet rund 20 Jahre alte Mobilfunk-Technik ab
Vodafone Netzabschaltung 3G Netze: Vodafone schaltet
rund 20 Jahre alte Mobilfunk-Technik ab -Bild: Vodafone

Laut Vodafone fällt das Abschalten des fast 20 Jahre alten Netzes kaum auf. Das zeigen die Ergebnisse zahlreicher Pilot-Städte, in denen der Düsseldorfer Kommunikationskonzern schon im Mai UMTS heruntergefahren hatte. Und auch annähernd alle seit 2015 vermarkteten Smartphones unterstützen den deutlich moderneren Übertragungsstandard 4G.

Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone schaltet altes 3G UMTS Netz im Sommer ab

Der Nachfolger vom 3G UMTS ist mit 4G LTE schon seit dem Jahr 2015 an den Start gegangen. Im LTE-Netz surfen Kunden mit bis zu zehnfach höherer Geschwindigkeit. Und durch die 3G-Abschaltung wird sich das Tempo für Vodafone Kunden nochmals deutlich erhöhen. Während die Top-Geschwindigkeit im 3G-Netz bei bis zu 42 Mbit/s beträgt, sind es im LTE-Netz bis zu 500 Mbit/s.

Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone schaltet altes 3G UMTS Netz im Sommer ab
Vodafone 5G-LTE Ausbau: Vodafone schaltet
altes 3G UMTS Netz im Sommer ab -Bild: Vodafone

Der Provider nutzt dafür das bislang für 3G verwendete 2100 MHz Frequenzband und erweitert es um 5 MHz auf jetzt insgesamt 15 MHz. Die Erweiterung gilt für beide Transportwege. Die zusätzliche Bandbreite hatte sich Vodafone bei der Auktionsrunde der Bundesnetzagentur im Sommer 2019 gesichert.

Der Datenverkehr im 3G-Netz nimmt daher rapide ab. Seit Ankündigung der 3G-Abschaltung im Frühjahr 2020 hat er sich um die Hälfte reduziert und macht nur noch wenig mehr als 2 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs im Vodafone-Mobilfunknetz aus.

Alle 3G-Kunden bekommen LTE Netz

Alle 3G-Kunden im Vodafone-Netz erhalten einen mobilen Internetzugang ins wesentlich bessere LTE-Netz. Alte SIM-Karten, die kein LTE unterstützen, tauscht der Netzbetreiber kostenlos. Zudem gibt es für alle, die vom LTE- und 5G-Netz von Vodafone profitieren möchten, spezielle Smartphone-Angebote für 3G.

Vodafone erreicht mit seinem LTE-Netz 98,6 Prozent der Haushalte in Deutschland. Damit können rund 80 Millionen Menschen mit ihren Telefonen im LTE-Netz von Vodafone surfen.

Netzabschaltung 3G Netze: Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor übereilten Vertragsabschlüssen

Dabei soll dann bis zum Ende des Jahres das gesamte 3G/UMTS-Mobilfunknetz in Deutschland abgeschaltet werden. Daher melden sich viele ratsuchende Mobilfunkkunden bei den Verbraucherzentralen. Immerhin verschicken die Provider schon entsprechende Schreiben, um auf die 3G Abschaltung hinzuweisen. Oftmals mit neuen Tarifangeboten.

Netzabschaltung 3G Netze: Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor übereilten Vertragsabschlüssen
Netzabschaltung 3G Netze: Verbraucherzentrale Hamburg warnt
vor übereilten Vertragsabschlüssen -Bild: Vodafone

Doch oft müssen Verbraucherinnen und Verbraucher gar nichts unternehmen. Die Verbraucherschützer warnen vor übereilten Vertragsabschlüssen.

Daher gibt die Verbraucherzentrale Hamburg den Tipp: "Wer sein Mobiltelefon ausschließlich zum Telefonieren verwendet und zum Versenden von SMS, ist von den Änderungen nicht betroffen. Auch nach der Abschaltung des UMTS-Netzes kann man ohne Probleme telefonieren und Kurznachrichten verschicken." Kunden, welche in einem Gebiet wohnen, wo LTE nicht verfügbar ist, hat nach Auffassung der Verbraucherzentrale mindestens ein außerordentliches Kündigungsrecht, wenn mobiles Surfen nach der Abschaltung des 3G-Netzes nur noch eingeschränkt möglich ist.

Die Verbraucherzentrale rät ferner, sich beim Kauf eines neuen Smartphones nicht von eifrigem Verkaufspersonal zu einer Entscheidung drängen zu lassen. "Überlegen Sie vorher gut, welches Telefon für Sie geeignet und finanzierbar ist", sagt Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg.

Wir gehen allerdings davon aus, wer noch einen alten 3G Vertrag hat, der legt eh keinen grossen Wert auf Highspeed und Datenvolumen. Immerhin toppen sich die Handydiscounter mit neuen Preisen bei den Allnet-Flat Tarife im 4G Netz, wenn es um das Datenvolumen und Highspeed geht. Daher wollen hier die Kunden möglichst viel Leistung bei wenig Geld. Bei alten 3G Verträgen, welche man schon längst kündigen konnte, ist sicherlich das Telefonieren und das Verschicken von SMS wichtiger. Daher ist die Empfehlung der Verbraucherzentrale ratsam, hier keine Eile zu haben.

Um Staus auf den immer wichtigeren Daten-Autobahnen zu vermeiden, planen deshalb alle Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland die 3G-Abschaltung. So hat mit Vodafone/Ziggo ein großer Netzbetreiber in den Niederlanden die 3G-Technologie bereits Anfang 2020 abgeschaltet. Bei Vodafone Deutschland ist man nun dran.

5G-LTE Ausbau: Neue Technik bei Telekom und Vodafone mit Dynamic Spectrum Sharing

Die neue Technik mit Dynamic Spectrum Sharing ist eine neue Antennen-Technologie, mit deren Hilfe eine Antenne erstmals überhaupt zwei Netze zeitgleich bereitstellt. Damit kann das 4G und 5G Netz mit einer Antenne realisiert werden, wofür man bislang unterschiedliche Antennen an einem Standort benötigte.

5G-LTE Ausbau: Neue Technik bei Telekom und Vodafone mit Dynamic Spectrum Sharing
Dynamic Spectrum Sharing bei Vodafone -Bild: Vodafone

Vodafone beschreibt dieses Modell so: Wenn ich mit einem 5G-Smartphone im Umkreis der Mobilfunk-Antenne im Netz surfe, surfe ich mit 5G. Meint aber auch: Wenn ich in der selben Umgebung mit einem gängigen LTE-Smartphone ein Video streame, streame ich mit 4G. Das funktioniert ähnlich, wie an der Kasse im Supermarkt, wo ich gefragt werde, ob ich Bargeld dabei habe oder mit Karte zahlen möchte. Nur mit dem Unterschied, dass die Antenne mich nicht extra fragen muss, welches Smartphone ich dabei habe: Sie erkennt das ganz allein und stellt das passende Netz bereit.

Vodafone startet mit Betrieb im 700 Mhz Bereich

Vodafone aktiviert dabei auch die reichweitenstarken 700 Megahertz-Frequenzen beim LTE Netzausbau. Diese Frequenzen funken besonders weit ins Land und besonders tief in die Häuser hinein. So soll diese neue Technik in diesem Jahr für deutlich mehr als 10 Millionen Menschen in Deutschland verfügbar sein. Dank der neuen Antennen-Technologie Dynamic Spectrum Sharing profitieren vom Mobilfunk-Ausbau erstmals gleichzeitig Kunden mit 5G-Smartphones ebenso wie Kunden mit herkömmlichen LTE-Smartphones.

Der Startschuss fiel gestern in Berge (Meschede) im Hochsauerland gemeinsam mit dem Technologie-Partner Ericsson. Bislang war LTE hier teilweise noch gar nicht oder nur mit wenigen Megabit pro Sekunde verfügbar. Zeitgleich hat Vodafone das reichweitenstarke 5G-Netz im Hochsauerlandkreis auch in Brilon, Olsberg, Bad Wünnenberg und Bad Fredeburg aktiviert. In Baden-Württemberg funkt das Netz jetzt in Ulm, Blaustein, Buch und Heroldstatt, in Brandenburg ab jetzt in Müncheberg.

4G LTE Auktion mit Versorgungsauflagen

So hatte die Bundesnetzagentur an der Zuteilungen, der im Jahr 2015 versteigerten Frequenzen den Mobilfunknetzbetreibern, entsprechende Auflagen gemacht. So hätten ab dem 1. Januar 2020 bundesweit 98 Prozent der Haushalte und je Bundesland 97 Prozent der Haushalte mit einer Mindestdatenrate von 50 MBit/s pro Antennensektor zu versorgen haben. Überdies sind die Hauptverkehrswege mit den Bundesautobahnen und Schienen vollständig zu versorgen.

Die Bundesnetzagentur hat nun auf die Erfüllung der Vorgaben genauer geschaut und festgestellt, dass alle drei Mobilfunknetzbetreiber die Versorgungsauflagen nicht im vollen Umfang fristgerecht erfüllt haben.

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