iPhone 7 von Apple
Andere Länder, andere Preise
• 13.10.16 Seit knapp einem Monat nun ist das iPhone 7 auf dem
Markt. Eingefleischte Apple-Fans dürften es sich bereits gekauft haben, viele
Verbraucher sträuben sich aber vor einer Neuanschaffung. Immerhin kostet das
Smartphone einige hundert Euro. Die Preisunterschiede in den einzelnen Ländern
sind mitunter enorm.
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Auch das neue iPhone von Apple ist wieder Objekt der Begierde. Doch weltweit müssen Apple-Kunden unterschiedlich tief in die Tasche greifen. Bildquelle: Anna Hoychuk - 485074438 / Shutterstock.com |
Das Internetportal kaufDA hat sich die Mühe gemacht und die Kaufpreise für das iPhone 7 in 29 unterschiedlichen Ländern verglichen. Als Vergleichsobjekt wurde das Basismodell gewählt. Um den Preisvergleich zu erleichtern, wurden alle Kaufpreise in Euro umgerechnet.
Am teuersten kommt das neue iPhone ausgerechnet die Ungarn zu stehen, die über eine der geringsten Kaufkräfte in Europa verfügen. Sie müßten mit 825 Euro satte 43 Prozent mehr bezahlen als US-Bürger. In den USA ist das iPhone mit nur 577 Euro am günstigsten. Gleich nach Ungarn folgt Italien. Ebenfalls weit oben in der Preisliste liegen die skandinavischen Länder. Auch Osteuropäer müssen viel bezahlen.
In Deutschland kostet das iPhone 759 Euro, 32 Prozent mehr als in Amerika. Damit bewegen wir uns gemeinsam mit unseren österreichischen Nachbarn im Mittelfeld. Etwas günstiger ist das Mobilgerät dort, wo es produziert wird, in China. Aber auch in der sonst so teuren Schweiz kann man ein paar Euro sparen. Kanada hat mit fünf Prozent den geringsten Aufschlag gegenüber den USA.
iPhone-Preisübersicht von 29 Ländern | ||
Land | Preis | Aufschlag ggü. USA |
---|---|---|
Ungarn | 825 Euro | +43 Prozent |
Italien | 799 Euro | +38 Prozent |
Norwegen | 797 Euro | +38 Prozent |
Tschechien | 784 Euro | +36 Prozent |
Schweden | 784 Euro | +36 Prozent |
Irland | 779 Euro | +35 Prozent |
Finnland | 779 Euro | +35 Prozent |
Portugal | 779 Euro | +35 Prozent |
Dänemark | 779 Euro | +35 Prozent |
Russland | 777 Euro | +35 Prozent |
Neuseeland | 775 Euro | +34 Prozent |
Polen | 772 Euro | +34 Prozent |
Belgien | 769 Euro | +33 Prozent |
Spanien | 769 Euro | +33 Prozent |
Frankreich | 769 Euro | +33 Prozent |
Niederlande | 769 Euro | +33 Prozent |
Deutschland | 759 Euro | +32 Prozent |
Österreich | 759 Euro | +32 Prozent |
Luxemburg | 743 Euro | +29 Prozent |
China | 718 Euro | +24 Prozent |
Australien | 717 Euro | +24 Prozent |
Mexiko | 713 Euro | +24 Prozent |
UK | 705 Euro | +22 Prozent |
Schweiz | 693 Euro | +20 Prozent |
Singapur | 682 Euro | +18 Prozent |
Japan | 633 Euro | +10 Prozent |
VAE | 629 Euro | +9 Prozent |
Kanada | 605 Euro | +5 Prozent |
USA | 577 Euro | |
Quelle: kaufda.de |
Angesichts der mitunter beachtlichen Preisunterschiede mag der ein oder andere zum Kauf im Ausland tendieren. Wer ohnehin in Japan, den Emiraten, Kanada oder den USA ist, der kann diese Option tatsächlich in Erwägung ziehen. Allerdings sollte man beispielsweise in den USA beachten, dass auf die 577 Euro noch die vom Bundesstaat abhängige Mehrwertsteuer aufgeschlagen wird. Außerdem wird beim iPhone der Freibetrag von 430 Euro überschritten. Deshalb werden auf das iPhone auch noch Zollgebühren fällig. Der Satz beträgt in diesem Fall 17,5 Prozent und damit rund 100 Euro. Weiterer Nachteile: Amerikanische Modelle haben ein anderes Netzteil. Und wenn es Probleme gibt, ist der Händler, der für die Haftung zuständig ist, weit weg.
Auch das Bestellen in den USA macht in der Regel mehr Probleme, als es gleich vor Ort zu kaufen. Die Einfuhrumsatzsteuer verteuert den Preis beachtlich. Hinzu kommen noch die ebenfalls nicht günstigen Versandkosten. Meist ist die Ersparnis dann aufgefressen oder so gering, dass sich der Aufwand und das Risiko nicht lohnen. Wer in Deutschland kauft ist einfach besser abgesichert und hat es im Garantiefall leichter.
Bei der Anschaffung des Smartphones sollte man aber nicht nur den Gerätepreis, sondern auch die Nebenkosten im Auge haben. Gerade Oberklassegeräte sind nicht nur in der Anschaffung, sondern auch in der Reparatur teuer. Mit ihren Glasdisplays sind Smartphones sehr anfällig. Ein ungünstiger Sturz genügt. Doch wer etwas handwerkliches Geschick besitzt, der muss nicht zu teuren Reparaturwerkstätten, sondern kann sein Display selbst reparieren. Im Screen Shop gibt es die nötigen Ersatzteile samt Anleitung für den Laien. Wer selbst reparieren möchte, der sollte diese drei Tipps beherzigen:
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- Ersatzdisplays gibt es in unterschiedlicher Qualität. Käuferbewertungen helfen bei der Auswahl.
- Nicht am falschen Ende sparen: Fehlt zum Beispiel der Homebutton, ist die Reparatur komplizierter und das Risiko höher, dass es nicht klappt.
- Suchen Sie sich einen professionellen Anbieter, der eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung bietet, am besten auch als anschauliches Video.
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