Bundesnetzagentur vergibt ersteigerte Frequenzblöcke an Mobilfunkprovider
• 31.08.10 Damit das schnelle mobile Internet auch auf dem Lande nun erschlossen werden kann, hat die Bundesnetzagentur offiziell die ersteigerten Mobilfunkblöcke an die Provider vergeben. Dabei wurden den Providern die ersteigerten Frequenzblöcke in den Frequenzbereichen 800 MHz und 2,6 GHz zugeordnet.
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Im Mai diesen Jahres wurden für den drahtlosen Netzzugang insgesamt rund 360 MHz aus den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2 GHz und 2,6 GHz versteigert. Die Versteigerung der Frequenzblöcke an die vier Mobilfunknetzbetreiber E Plus Gruppe, Telefonica O2 Germany, Telekom Deutschland und Vodafone erfolgte überwiegend abstrakt und teilweise konkret.
Für die abstrakt ersteigerten Frequenzblöcke in den Frequenzbereichen 800 MHz und 2,6 GHz bestand für die erfolgreichen Bieter zunächst die Möglichkeit, sich innerhalb von drei Monaten einvernehmlich über die Position der Frequenznutzungsrechte zu einigen. Nachdem eine Einigung zwischen den Unternehmen nicht zustande gekommen ist, war es Aufgabe der Bundesnetzagentur, die abstrakt versteigerten Frequenzblöcke in einem offenen und transparenten Verfahren zuzuordnen.
Mit Hilfe der Frequenzen im 800 MHz Bereich, der sog. Digitalen Dividende, sollen vor allem in den ländlichen Regionen breitbandige Internetzugänge realisiert werden. Die drei Netzbetreiber Telekom Deutschland, Vodafone und Telefonica O2 Germany, hatten die Frequenzen im 800 MHz-Bereich ersteigert und unterliegen damit einer Aufbauverpflichtung zur Schließung der mit Breitband unterversorgten Regionen.
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