Online-Shopping bald ohne Lastschriftverfahren
• 06.09.12 Das Bezahlen via Rechnung oder mittels dem Lastschriftverfahren gehört mit zu den beliebtesten Bezahlmethoden im Internet. Allerdings wollen die Banken in Zukunft hier mehr Geld verdienen und es könnte passieren, dass die Banken nun Hürden schaffen werden, damit andere Bezahlmethoden favorisiert werden. Natürlich verdienen die Banken dann bei anderen Bezahlmethoden eindeutig mehr.
|
Der Branchenverband BITKOM will allerdings mit weiteren Wirtschaftsverbänden, dass die Internet-Lastschrift in ihrer bisherigen Form vorerst erhalten bleibt. Zunächst sollte die Frist für die Einführung eines neuen Verfahrens um zwei Jahre auf Februar 2016 verschoben werden. Zudem wird die Kreditwirtschaft aufgefordert, bis dahin technisch sichere Internet-Lastschriften unter SEPA-Bedingungen zu ermöglichen.
Bislang beruht der Erfolg beim Online-Shopping dem Kunden ein einfaches und vertrauenswürdiges Abbuchungsverfahren zu ermöglichen. Der Wegfall der Lastschrift würde der Wirtschaft erheblich schaden. Das Lastschriftverfahren sei eine unkomplizierte Zahlungsmethode, die entscheidend zum Erfolg des E-Commerce in Deutschland beigetragen hat, so BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.
Neben einer schriftlichen Einwilligung für den Bankeinzug können die Kreditinstitute laut SEPA-Verordnung auf freiwilliger Basis eine elektronische Einverständniserklärung akzeptieren. Das lehnt die Kreditwirtschaft aber bislang ab.
Verwandte Nachrichten: |
|
Auf dieser Seite gibt es Affilate Links, die den Preis nicht beeinflussen. Damit wird der hochwertige Journalismus kostenfrei angeboten |