Auch Breko kritisiert geplante DSL Tariferhöhung durch Telekom
• 23.01.13 Die deutsche Telekom hatte Anfang der Woche verkündet, mehr Geld für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) haben zu wollen. Damit sind die letzten Meter zum Verbraucher gemeint, die im Besitz der Telekom sind. Dadurch könnten sich dann bei den Verbrauchern die monatlichen Grundgebühren bei den Mitkonkurrenten wie zum Beispiel bei 1&1 verteuern.
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Auch der Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) kritisiert die neuen Forderungen der Telekom. Die TAL ist das wichtigste Vorleistungsprodukt für die Wettbewerber der Telekom, um Highspeed-Internet für Privat- und Geschäftskunden auf eigenen Netzen anbieten zu können. In Deutschland werden bereits rund 10 Millionen Telefon- und Breitbandanschlüsse der Wettbewerber mithilfe der TAL realisiert. "Und nun versucht der Bonner Konzern erneut, uns mit überzogenen Mietpreisen für die letzte Meile daran zu hindern", sagt Ralf Kleint, Präsident des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (BREKO).
Bislang zahlen die Mitbewerber der Telekom für die Teilnehmeranschlussleitung 10,08 Euro. Nun fordert die Telekom ab Mitte des Jahres 12,37 Euro. Dieses würde eine Erhöhung um 23 Prozent entsprechen. Die TAL-Monatsentgelte werden von den Wettbewerbern an die Telekom für die Bereitstellung der so genannten letzten Meile bis zum Endkunden bezahlt und von der Bundesnetzagentur festgelegt.
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