Betreutes Wohnen im Alter durch neue Technologien findet größte Zustimmung
• 04.05.09 Die Deutschen werden im Älter und einher damit nimmt die Selbstständigkeit im Alter ab. 59,8 Prozent aller Deutschen über 65 Jahre wollen Telemedizin nutzen, um länger in ihrer gewohnten Umgebung leben zu können. Das hat eine Umfrage des Bitkom Verbandes ergeben.
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In den kommenden Jahren wird die Zahl der Pflegebedürftigen und chronisch Kranken deutlich steigen. Der Einsatz der Telemedizin als Alternative zur stationären Behandlung könnte daher aktiver gefördert werden.. Dazu zählen zum Beispiel unterschiedliche Alarmsysteme, die ebenfalls auf hohes Interesse stoßen. 58 Prozent der Deutschen über 65 Jahre würden, wenn sie pflegebedürftig wären, Alarmsysteme wie Sturzsensoren, Herzfrequenz- oder Atemstillstandsmesser nutzen. Auf eine Erinnerungsfunktion für die Tabletteneinnahme würden 54 Prozent der über 65-Jährigen zugreifen.
Geräte der Ferndiagnose, sogenannte Tele-Monitoring-Systeme, möchten 53 Prozent der Menschen über 65 Jahren nutzen. Diese Technologien bieten sich zum Beispiel für die Versorgung von Herz-Kreislauf-Patienten an. Dabei senden Sensoren per Mobilfunk oder Internet regelmäßig medizinische Daten wie Blutdruck, Puls, Gewicht oder ein EKG an ein telemedizinisches Zentrum, ein Krankenhaus oder einen Arzt.
Treten kritische Werte auf, werden die Mediziner frühzeitig informiert und können entsprechend handeln. Dadurch steigt die Sicherheit der Patienten. Sie werden rundum betreut, obwohl sie nicht stationär behandelt werden. Die Lebensqualität der Pflegebedürftigen steigt. Auch das Gesundheitssystem kann davon profitieren, denn durch diese neuen Formen der technologisch unterstützten Betreuung lassen sich teure Krankenhauseinweisungen verringern oder vermeiden.
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