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EU-Parlament beschliesst: Plattformübergreifende Chats bei WhatsApp und Co.

• 07.07.22 Die EU-Parlamentarier haben den Digital Services Act (DSA) und den Digital Markets Act (DMA) abgesegnet. Beim letzteren wird eine Wahlfreiheit der Nutzer erhöht, welche Messenger Dienste nutzen. So müssen Messenger mit einer grossen Nutzerzahl auch Universal-Protokoll für andere Diensteanbieter unterstützen. Beim DSA geht es um weitere Sicherheiten für die Nutzer durch Verhinderung von Hassreden und
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Gewaltverherrlichung.

EU-Parlament beschliesst: Plattformübergreifende Chats bei WhatsApp und Co.

So werden nun die grossen Tech-Konzerne wie Facebook, Google, Amazon und Apple mit mehr als 45 Millionen monatlichen Nutzern gezwungen, den Verbraucherschutz zu stärken. Beim Digital Services Act (DSA) soll die Verbreitung von Hassreden und illegalen Inhalten eingeschränkt werden.

EU-Parlament beschliesst: Plattformübergreifende Chats bei WhatsApp und Co.
EU-Parlament beschliesst: Plattformübergreifende Chats bei WhatsApp und Co.
-Bild: © PublicDomainPictures (Pixabay License)/ pixabay.com

Beim Digital Markets Act (DMA) wird die Wahlfreiheit der Nutzer erhöht und es wird zu einem grösseren Wettbewerb kommen. So muss dann in Zukunft eine plattformübergreifende Kommunikation zwischen den führenden Messengern ermöglicht werden. Laut dem Chefredakteur des Redaktionsnetzwerks Tarifrechner und Informatiker, Dipl. Inform. Martin Kopka, wird es dann sicherlich jede Menge Open-Source Projekte geben, welche Quelltext-Offen sind und für eine hohe Sicherheit sorgen.

Es gibt aber auch Befürchtungen bei der offenen, plattformübergreifende Kommunikation. So gibt es bei einigen Experten Zweifel, dass dies mit einer sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung möglich ist, die gewährleistet, dass die Nachrichten von Dritten nicht ausgelesen werden können.

Nadim Kobeissi, Kryptograf und Gründer der dezentralen Veröffentlichungsplattform Capsule Social, sagte "The Wire", es sei unklar, wer den Austausch öffentlicher Verschlüsselungsschlüssel verwalten und wie kryptografische Metadaten zwischen Unternehmen ausgetauscht würden.

Steven Bellovin, Internetsicherheitsforscher und Professor für Informatik an der Columbia University, sagte "The Verge", es gäbe keine Möglichkeit, unterschiedliche kryptografische Architekturen in Einklang zu bringen. Eine Kompatibilität unterschiedlicher Verschlüsselungsdesigns könne nur auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners erfolgen.

Auch der ehemalige Facebook-Ingenieur und Sicherheitsexperte Alec Muffett ist skeptisch. Gegenüber "The Verge" sagte dieser , es sei falsch, zu glauben, dass Apple, Google, Facebook und andere Technologieunternehmen identische und austauschbare Produkte herstellten, die sich problemlos kombinieren ließen.

Ferner gibt es Befürchtungen, wenn es Schwachstellen in einem Dienst gib, dass diese Schwachstellen in einem anderen Diensten auch vorhanden , so die weitere Kritik.

Für eine sichere Verschlüsselung unter den digitalen Diensten gibt es längst Open-SSH, so der Chefredakteur des Redaktionsnetzwerks Tarifrechner und Informatiker, Dipl. Inform. Martin Kopka. Diese Technologie gibt es beim Aufruf von Internet-Seiten, bei der E-Mail Kommunikation und bei den VPN Diensten. Der Vorteil dieser Technologie liegt auf der Hand, da diese ausgereift und verfügbar ist. Da bislang die Protokolle von WhatsApp und Co. nicht bekannt sind, kann man auch einen Tunnel aufbauen. Viele VPN Nutzer kennen diese Technologie, da diese über eine verschlüsselte Datenleitung surfen, welche dann oftmals mittels dem HTTPS Protokoll noch mal verschlüsselt ist.

Als weiteres Beispiel sind hier die unterschiedlichsten Internet-Browser von Apple bis hin zu Firefox und Chrom genannt. Ferner unterschiedliche E-Mail Clients von Thunderbird bis hin zu Outlook von Microsoft. Hier gibt es als Grundlage ein gemeinsames, digitales Protokoll, jedes Tool hat dabei zusätzliche Features, welche gefallen oder nicht. Features von Googles Chrom sind dann aber natürlich nicht bei Firefox zu finden und umgekehrt. Dafür hat sich dann auch eine grosse Welt an Add-ons als Zubehör entwickelt.

EU weites Handy Ladekabel verspätet: Einheitliches EU USB-C Ladekabel wird zum Standard

Ein einheitliches Ladekabel würde viel Eltroschrott sparen und man müßte nicht immer viele Ladekabel auf Reisen nehmen, für Laptops, Smartphones, Tablet PCs und Co. Nun bastelte man in der EU aber schon seit mehr als 10 Jahren an einem neuen Standard herum.

Handy Ladekabel: EU will ein einziges Ladegerät für alle Smartphones
Handy Ladekabel: EU will einheitliche Ladegeräte
für alle Smartphones -Bild: Amazon

So wird es in in der europäischen Union künftig einheitliche Ladegeräte mit gleichen Ladeanschlüssen für alle Smartphones, Tablet PCs und Laptops geben. Darauf einigten sich am gestrigen Dienstag die Unterhändler des EU-Parlaments, der Kommission und der Mitgliedsstaaten. Als Standard für die meisten Geräte ist damit künftig USB-C festgelegt, auch für drahtloses Laden soll ein einheitlicher Standard geschaffen werden. Allerdings soll der neue USB-C Standard erst ab Mitte 2024 gelten.

Ferner hatte sich das Parlament gewünscht, dass die neuen USB-C Regeln früher in Kraft treten. Nun müssen noch die EU-Länder als auch das Europaparlament der neuen Einigung noch formell zustimmen. Das gilt aber als Formsache.

Vor mehr als 13 Jahren setzte man in der Europäischen Union auf eine Selbstverpflichtung der Hersteller und legte keinen gesetzlichen Standards fest. Damals stellte man auf Micro-USB um. Erst seit dem Jahr 2014 setzt sich dann auch der überlegene Standard USB-C durch. Allerdings blieb Apple mit seinem Ladeanschluss namens Lightning außen vor.

Vor mehr als 10 Jahren hatte die EU am Widerstand von Apple den einheitlichen Stecker am Ladekabel aufgegeben.

Durch die Gesetzesinitiative will Brüssel einheitliche Ladegeräte und Anschlüsse für Handys, Tablets, Laptops und andere elektronische Geräte schaffen.

Viele USB Anschlüsse auf dem Markt

Aktuell gibt es drei verschiedene Ladeanschlüsse für Smartphones mit Micro-USB, USB-C und Apples Lightning. Auch gibt es derzeit schon das kabellose Ladens auf dem Markt, was für noch mehr Vielfalt sorgt.

Daher soll auch eine EU-Regel verhindern, dass es bei kabellosem Laden zu unterschiedlichen Lösungen für die Verbraucher kommt.

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