GI fordert Veröffentlichung von Sicherheitslücken in Software
• 23.10.07 Die Gesellschaft für Informatik e.V.(GI) fordert anlässlich der Angriffe auf Computer der Bundesregierung die Veröffentlichung aller erkannten Sicherheitslücken in Software.Die äußerst aufwendigen Angriffe auf Regierungscomputer konnten selbst von
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Die GI warnt daher Unternehmen, Behörden und Private vor unveröffentlichten Sicherheitslücken in aller Art von Software wie Kommunikationssoftware, Betriebssystemen, Anwendungs- und Sicherheitssoftware wie Virenscanner, Firewalls und Intrusion-Detection- und Intrusion-Protection-Systemen. Gegen diese zum Teil seit Jahren von Kriminellen genutzten Lücken gibt es keinen Schutz, sofern die Lücken nicht veröffentlicht werden. Im Gegenteil werden einige dieser Lücken von Behörden zur so genannten heimlichen Online-Untersuchung eingesetzt, was die Glaubwürdigkeit behördlicher Ratschläge zur IT-Sicherheit stark beeinträchtigt.
Nach dem Stand der Technik enthält jede Art von Software Sicherheitslücken, die ein Eindringen in IT-Systeme ermöglichen, wobei bekannte Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls und Anti-Viren-Programme umgangen werden. Die Sicherheitslücke wird häufig mit einem Angriffsprogramm (Exploit) ausgenutzt. Die Entwicklung dieser Exploits wird durch Werkzeugkästen erleichtert, die ohne weiteres im Internet erhältlich sind.
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