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Google verschlüsselt seine E-Mail Konten

• 21.03.14 Im Rahmen des NSA Skandals wurde bekannt, dass der Geheimdienstden den internen Datenverkehr zwischen den einzelnen Rechenzentren von Google belauscht hatte. Die Kommunikation lief dabei über unverschlüsselte Datenleitungen.

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Nun nutzt Google ab sofort die https Verschlüsselung bei dem Datenverkehr innerhalb und auch außerhalb seiner Rechenzentren, laut seinem Blogeintrag. Damit greifen die E-Mail Kunden ab sofort über eine verschlüsselte Datenleitung auf ihre E-Mails zu. Die Kommunikation mit anderen E-Mail Teilnehmern bleibt dabei aber weiterhin unverschlüsselt.

Immerhin haben nun die Google Kunden die Gewißheit, beim Lesen ihrer E-Mails nicht belauscht zu werden. Dieses ist dann besonders wichtig, wenn man sich in einem offenem WLAN Netz befindet, wo man denn unverschlüsselten Datenverkehr mittels Sniffer-Software einfach belauschen kann. Dabei kann man dann auch einfach an Benutzernamen und Pässwörter kommen.

Ohne Verschlüsselung ist die Internet-Kommunikation für jeden, der Zugang zum entsprechenden Netz hat, als Klartext lesbar. Mit der zunehmenden Verbreitung von Funkverbindungen, die etwa an WLAN-Hotspots häufig unverschlüsselt ablaufen, nimmt die Bedeutung von HTTPS zu, da damit die Inhalte unabhängig vom Netz verschlüsselt werden. Mittels https-Verschlüsselung bedarf es keine gesonderte Software-Installation auf den angeschlossen Computern.

Allerdings muß Google nun durch den Einsatz der Verschlüsselungstechik seine Rechenleistung nach oben fahren. Die Verschlüsselung auf Serverseite ist rechenaufwendig und belastet die CPU der E-Mail-Server. Aus diesem Grund ist "https" bislang nur bei wenigen Internet-Diensten, wie beim Online-Banking anzutreffen.

Bei der https-Verschlüsselung findet unter Verwendung eines Handshake-Protokolls eine geschützte Identifikation und Authentifizierung der Kommunikationspartner statt. Anschließend wird mit Hilfe asymmetrischer Verschlüsselung oder des Diffie-Hellman-Schlüsselaustauschs ein gemeinsamer symmetrischer Sitzungsschlüssel ausgetauscht. Dieser wird schließlich zur Verschlüsselung der Nutzdaten verwendet. Bislang geht man davon aus, dass der Schlüsselaustausch durch das Diffie-Hellman Verfahren praktisch nicht knackbar ist. Daher können die NSA Dienste noch so viel Rechen-Power haben. Schwachpunkte kann es nur bei der asymmetrischer Verschlüsselung geben, wenn die Schlüssellänge nicht ausreichend genutzt wird.


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