Stiftung Warentest testete Beratung bei Mobilfunkverträgen --Mitunter bis zu 540 Euro zu viel gezahlt
• 18.12.08 Den richtigen Tarif zu dem neuen Handy zu finden ist gar nicht so leicht, schon gar nicht, wenn man sich durch den Tarifdschungel wühlen muss. Und obendrein will der Kunde das Handy auch noch günstig erwerben.
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Die Mitarbeiter sind zwar freundlich und die Wartezeiten kurz, jedoch konnte nur O2 bei der Ermittlung des passenden Tarifs überzeugen. Bei anderen Anbietern zahlt der Verbraucher nach Abschluss eines Zweijahresvertrags bis zu 540 Euro zuviel.
Lediglich O2 erreichte das Qualitätsurteil "Gut"', da die Mitarbeiter in fast allen Gesprächen die richtigen Tarife empfahlen. Dug, The Phone House, E-Plus und Vodafone kamen nicht über ein "Ausreichend" hinaus. Die meisten Berater gingen zu wenig auf das Nutzerverhalten des Kunden ein, wobei im Schnitt monatliche Mehrkosten von bis zu 12 Euro anfielen. Der für Geringtelefonierer günstige Prepaidtarif wurde von keinem einzigen Mitarbeiter in Erwägung gezogen.
Nicht nur die Tarifwahl, auch der Handykauf birgt oft Überraschungen für den Verbraucher. So kann Apples iPhone zwar mit technischer Raffinesse überzeugen, um es jedoch überhaupt nutzen zu können ist eine Aktivierung unter Angabe persönlicher Daten nötig. Im Handytest der Stiftung Warentest überzeugte im Bereich der Einfach- und Multimediahandys Sony Ericsson, bei den Smartphones konnte sich Samsung mit dem Modell i900 Omnia durchsetzen.
Unser redaktioneller Tipp lautet generell, dass Kunden sich ein Handy nach belieben über die Preisvergleiche aussuchen sollten und dann als "Wenig Telefonierer" einen Discounter Tarif zulegen sollten, welcher günstige Gesprächsminuten ab 8,5 Ct/Min. ermöglicht. Für Vieltelefonierer gibt es passende Handy-Flatrates in allen Preislagen und Richtungen in unserer Handy Flatrate Übersicht.
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