Verbraucherzentrale: Beim TV-Satellitenempfang gibt es die analoge Abschaltung

privaten Sender beschlossene Sache. Damit muss mindestens jeder zehnte Privathaushalt in Nordrhein-Westfalen seine analoge Satellitenanlage umrüsten oder zu einer anderen TV-übertragungstechnik wechseln, weist die Verbraucherzentrale NRW hin.

Alternativ stehen dem Kunden auch das Kabelnetz, DVB-T und Internet-Fernsehen zur Verfügung. Deren Nutzer sind von der Abschaltung der analogen Signale in der Regel nicht betroffen. Vorsicht ist deshalb angesagt, falls Mitarbeiter von Kabelnetzbetreibern versuchen, Kabelkunden mit dem Verweis auf die Satelliten-Analog-Abschaltung in einen Digital-Vertrag zu drängen.

Zuschauer, die nicht sicher sind, ob sie schon digital oder noch analog auf Sendung sind, können im Videotext Seite 198 von ARD, ZDF, RTL, SAT1 und ProSieben aufrufen. Entweder erscheint dort die Aufforderung, sich um die Umrüstung der Satellitenanlage zu kümmern oder der Hinweis, dass sie Sendungen bereits digital empfangen.

Mindestvoraussetzung für den Digital-Empfang sind ein digitaltaugliches Empfangsteil an der Satellitenschüssel sowie ein digitaltauglicher Satellitenreceiver mit DVB-S-Standard. Digitales Satellitenfernsehen kann in der Standard-Auflösung oder in der High-Definition-Variante HDTV empfangen werden. Wer weiterhin bei seinem Röhrenfernseher bleiben will, ist mit einem Satellitenreceiver mit DVB-S-Standard gut beraten. Soll das TV-Programm jedoch auf einem HD Flachbildschirm laufen, wird die Frage des Empfangs in HD-Qualität relevant.

Während die HD-Versionen von ARD ab Mai 2012 auch die der dritten Programme unverschlüsselt und ohne Mehrkosten in HD-Qualität verbreitet werden, gibt es die HD-Versionen von RTL und ProSieben.Sat.1 nur verschlüsselt und gegen eine Gebühr. Nach einem kostenfreien Probejahr werden mindestens 50 Euro für den digitalen Hochgenuss berechnet.

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