Vodafone Störungen: Vodafone mit Störungen im Norden beim Internet-Verkehr
• 04.03.20 Seit dem gestrigen Abend gibt es bundesweite Störungen laut den Meldungen der Internet-Nutzer bei Facebook und bei Twitter. Auch im Norden konnten wir heute morgen Problem feststellen. Diese betrafen aber das Routing, also dem Netzwerkverkehr, während die Telefone einwandfrei funktionierten. Auch sind bei Allesstörungen die Meldungen am gestrigen Abend ab 18 Uhr mit
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Vodafone Störungen: Vodafone mit Störungen im Norden beim Internet-Verkehr
Dabei war das Routing bei uns gestört. So konnte man nur noch über Tor-Browser surfen und über ausgewählte VPN Server, wie aus den Niederlanden. Auch auf die DNS Server von Vodafone konnten wir nicht zugreifen. Dieses schon seltsame Phänomen konnten wir aber durch einen Neustart der DSL Router wieder um rund 9 Uhr beheben.
Vodafone Störungsbild am 03.03.2020 ab 18 Uhr -Bild: Allesstörungen.de |
Seit dem geht das Routing auch wieder normal und die Breitbandmessungen über die Bundesnetzagentur geben wieder bekannte Daten mit Ping Zeiten von unter 20 ms bei einem Speed von über 90 Prozent der gebuchten Leistungen im Upload und Download.
Vodafone Störung seit gestern Abend
Seit rund 18 Uhr am gestrigen Abend gab es die ersten Störungsmeldungen der Vodafone Festnetzkunden in Deutschland. Dabei reichten die Meldungen von Hamburg bis hoch nach Rendsburg, bis runter nach Bayern.Erfreulicherweise sind die Störungen dann auch innerhalb von wenigen Stunden wieder behoben worden. Allerdings gibt es keinen Hinweis, was die Ursache war, da es keine Eilmeldungen und keine Meldung auf den Twitter Accounts von Vodafone bislang gab.
Auch hat Vodafone derzeit in Kiel, der Landeshauptstadt, mit vielen Überlastungsproblemen seit einigen Monaten zu kämpfen. Dieses wurde von Vodafone auch gegenüber den "Kieler Nachrichten" bestätigt. Hier arbeitet man an eine Verbesserung von den Breitbandverbindungen durch neue Glasfaserleitungen.
Die meisten Störungen gab es dabei in den Städten Berlin, Bochum, Dortmund, Hamburg, Essen, Stuttgart, Frankfurt am Main, München und Köln.
Bei den Vodafone Eilmeldungen wird aktuell allerdings keine Störung gelistet. Bei Allesstörungen vermelden aber immer noch mehrere hundert Vodafone Kunden Störungen.
Ob die neuen Störungen durch die Übernahme von Unitymedia durch Vodafone verbunden sind, kann nur spekuliert werden. Vielleicht hatte man versucht Routing-Punkte neu zu gestalten. Allerdings ist dieses nur Spekulation. Wenn es allerdings nun öfters zu Netzausfällen im Vodafone Kabelnetz kommt, werkeln sicherlich Techniker dran.
Mitteilung zu Abweichungen bei Breitband Geschwindigkeiten im Festnetz
Nach den europarechtlichen Regelungen gilt bei Breitbandanschlüssen im Festnetz jede erhebliche, kontinuierliche oder regelmäßig wiederkehrende Abweichung bei der Geschwindigkeit oder bei anderen Dienstqualitätsparametern zwischen der tatsächlichen und der angegebenen Leistung als nicht vertragskonform.Konkret liegt nach Auffassung der Bundesnetzagentur eine nicht vertragskonforme Leistung vor, wenn bei Festnetz-Breitbandanschlüssen im Download:
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• nicht an mindestens zwei Messtagen jeweils mindestens einmal 90 Prozent
der vertraglich vereinbarten Maximalgeschwindigkeit erreicht werden oder
• die normalerweise zur Verfügung stehende Geschwindigkeit nicht in 90 Prozent der Messungen erreicht wird oder
• die vertraglich vereinbarte Mindestgeschwindigkeit an mindestens zwei Messtagen jeweils unterschritten wird.
Mit der neuen Desktop-Version ist ein umfangreicher Konsultationsprozess mit den Marktteilnehmern vorausgegangen. So hatte die Bundesnetzagentur einen Workshop durchgeführt, um die Anforderungen an die Desktop-App mit dem Markt zu diskutieren. Darüber hinaus wurde zuvor eine Testversion zur Verfügung gestellt.
Die von der zafaco GmbH entwickelte Desktop-App kann im Internet unter www.breitbandmessung.de heruntergeladen werden. Ferner hat der Verbraucherservice der Bundesnetzagentur ein Beschwerdeverfahren eingerichtet, um Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihrem Anliegen gegenüber dem jeweiligen Anbieter zu unterstützen.
Bundesnetzagentur Stellungnahme zu Vodafone Störungen bei der Polizei SH
Im letzten Monat hatten wir schon die Bundesnetzagentur um eine Stellungnahme bzgl. der vielen Störungen bei der Polizei im Norden gebeten. Dabei haben wir eine Anfrage an die Bundesnetzagentur aufgrund unseres Artikels über die Telefonstörungen bei der Polizei in Schleswig Holstein gemacht. Dabei sollen die laufenden Verträge mit Vodafone nicht verlängert werden, da das Ministerium für Digitalisierung mit dem Umgang der Störungen nicht zufrieden ist.Das erfreuliche ist, dass es keine Störungen bei den Notrufnummern 110 und 112 gab. So stellte die Bundesnetzagentur fest, dass diese Notrufnummern im Schleswig Holstein nicht über Vodafone laufen.
Ferner fällt das Polizei- und Rettungswesen in der Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich in die Zuständigkeit der Bundesländer. Damit interpretieren wir auch, dass die Notfallrufnummern unter der Zuständigkeit der Bundesländer fallen.
"Eine Beeinträchtigung der durch die Bundesnetzagentur festgelegten technischen Anforderungen von Notrufverbindungen ergab sich aus den Störungen nicht, da Notrufanschlüsse in Deutschland derzeit nicht durch Vodafone bereitgestellt werden., so der Pressesprecher Michael Reifenberg von der Bundesnetzagentur.
Geplante Notfall App vom Bund ab dem Jahr 2020
Derzeit wird bei einem Notfall die Nummern 110 oder 112 gewählt. Das soll sich laut der Augsburger Zeitung ab dem Jahr 2020 ändern. So soll es eine neue Notruf-App geben. Dieses ist der Ergebnis einer Anfrage an das Bayerische Innenministerium. Diese App soll dann für Tablets und Smartphones nutzbar sein.Dabei soll auch bei einem Notruf direkt der Standort der Notrufzentrale gemeldet werden. Derzeit gibt es bei den Mobilfunkprovider Vodafone, Telekom und O2 das neue Notrufsystem AML (Advanced Mobile Location), das eine genaue Ortung von Hilfesuchenden erlaubt und im Ernstfall Leben retten kann. Dazu reicht es, wenn man den Notruf 112 wählt. Von der neuen Technik profitieren grundsätzlich alle Kunden von O2, Vodafone und der Telekom, welche ein Android System benutzen. Gegen Ende des letzten Jahres gibt es auch eine Unterstützung bei Apples iOS13 beim Notruf 112.
Die Förderungen und Planungen der App haben dabei schon im Jahr 2017 begonnen. "Bislang kann man einen Notruf ausschließlich über die Notrufnummern 110 und 112 absetzen. In Zeiten von Smartphones und Apps ist das nicht mehr zeitgemäß", sagte die damalige Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries zur Entwicklung der App.
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