BITKOM kritisiert ARD-Beschluss zu PC-Rundfunkgebühren
• 14.09.06 Der Beschluss der ARD-Intendanten zur Rundfunkgebühr für Computer
stößt in der Hightech-Branche auf scharfe Kritik. "Mit diesem faulen
Kompromiss wird ein längst überholtes Inkasso-Modell zementiert", bemängelt
Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). Die
öffentlich-rechtlichen Sender hatten am Dienstagabend bekannt gegeben, dass
für Internet-PCs ab Januar monatlich 5,52 Euro Radio-Gebühr fällig werden
sollen.
Die nun angedachten 5,52 Euro seien zwar weniger als der zunächst befürchtete
Fernseh-Tarif von 17,03 Euro. Insofern hätten die Proteste von
Wirtschaftsverbänden und etlichen Politikern gefruchtet. Doch die Chance, eine
moderne Gebührenstruktur einzuführen, sei vertan worden. Der BITKOM plädiert
stattdessen für eine niedrige Abgabe, die alle Haushalte und Unternehmen
zahlen.
Mit der geplanten Regelung würden vor allem berufliche Internet-Nutzer
bestraft. Viele von ihnen profitieren nicht von einer Ausnahmeregel, die
bisherige GEZ-Kunden von der neuen Gebühr befreit. Zudem befürchtet der
Verband, dass die Funkhäuser nach einer Übergangszeit den vollen Fernseh-Tarif
von 17,03 Euro einfordern. Bei einem PC, der vier Jahre lang genutzt wird,
würden dann mehr als 800 Euro Gebühren auflaufen. Bleibt es bei dem
Radio-Tarif für Internet-PCs, werden in diesem Zeitraum immerhin 265 Euro
fällig.
Der BITKOM fordert deshalb die Ministerpräsidenten auf, die GEZ-Pläne zu
stoppen. Ohne die Zustimmung der Bundesländer wird die Regelung nicht
wirksam. Ein gutes Zeichen sei es, dass sich in mehreren Ländern die Politiker
parteiübergreifend gegen die PC-Gebühr aussprechen. Als Beispiel nannte
Rohleder die schleswig-holsteinischen Landtagsfraktionen. Sie plädieren dafür,
die Einführung um mindestens zwei Jahre zu verschieben. Am Donnerstag stimmt
der Kieler Landtag über entsprechende Anträge ab.
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