Breko Verband fordert günstigere TAL-Entgelte
• 05.09.06 Aufgrund der derzeitigen Rabbatgewährung von der dt.Telekom bzgl. DSL Resalern sieht der Breko Verband seine Investitionen gefährdet. Das Preisgefüge im Telekommunikationsmarkt ist nach Ansicht des Bundesverbandes Breitbandkommunikation Breko in eine wettbewerbspolitisch unverantwortliche Schieflage geraten.
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Insbesondere vor dem Hintergrund, dass solche Zweitverwerter bei weitem nicht in dem Umfang in Infrastruktur inverstieren wie Netzbetreiber, hält Breko diese Sonderbehandlung nicht für tolerierbar. Auch durch das so genannte Linesharing, bei dem für eine Monatsrate von 2,31 Euro nur der für den schnellen Datenverkehr notwendige Teil der TAL angemietet wird, liegt ein künstlicher Wettbewerbsdruck auf den Breko-Mitgliedsfirmen. Der Verband und 12 seiner Mitglieder, darunter Versatel, HanseNet, NetCologne und EWE TEL, reichen daher heute bei der Bundesnetzagentur einen entsprechenden Antrag ein, mit dem sie der Telekom zuvorkommen. Spätestens Anfang nächsten Jahres muss sie einen neuen Antrag für die monatlichen TAL-Entgelte stellen, um die zum April 2007 auslaufenden Preisfestsetzungen aus dem Jahr 2005 zu erneuern.
Begleitet wird der TAL-Antrag Brekos von einem ebenfalls durch den Verband eingeleiteten Missbrauchsantrag zu den jüngsten Resaleangeboten der Telekom, der in wenigen Tagen die Bundesnetzagentur erreichen wird.
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