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Bundesnetzagentur "Frequenzkompass 2020": Diese Mobilfunkfrequenzen stehen bald zur Verfügung

• 21.08.20 Die Bundesnetzagentur hat nun den "Frequenzkompass 2020" veröffentlicht. Dieser enthält erste Überlegungen zur künftigen Verfügbarkeit von Frequenzen für den Mobilfunk. Zudem wird ein Überblick über die nächsten Schritte der Bundesnetzagentur in der Frequenzregulierung gegeben.

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Bundesnetzagentur "Frequenzkompass 2020": Diese Mobilfunkfrequenzen werden wieder versteigert

Zum Ende des Jahres 2025 laufen Frequenznutzungsrechte in den Bereichen 800 MHz, 1800 MHz und 2,6 GHz aus. Das soll nicht zum Stillstand des Netzausbaus führen. Vielmehr soll den Unternehmen frühzeitig größtmögliche Rechts- und Planungssicherheit gegeben werden, damit diese weiterhin in ihre Netze investieren können, so die Planung der Bundesnetzagentur.

Bundesnetzagentur
Lokaler 5G LTE Netzausbau geht voran -Bild: O2

Der neue Frequenzkompass ist ein erster Schritt zur Bereitstellung von Frequenzen. Damit sollen zunächst der Sachverhalt und die Belange der Marktbeteiligten ermittelt werden. Bis zum 23.10.2020 kann zum Frequenzkompass Stellung genommen werden.

Nach der Anhörung sollen die Stellungnahmen bewertet werden. Danach wird die Bereitstellung geeigneter Frequenzen für den Mobilfunk geprüft. Dabei werden auch die Belange anderer Nutzergruppen berücksichtigt. Zugleich werden auch die Auswirkungen der anstehenden Novellierung des Telekommunikationsgesetzes zu beachten sein.

"Der Mobilfunk entwickelt sich dynamisch und geeignete Frequenzen sind für die weitere Entwicklung eine entscheidende Ressource. Daher starten wir frühzeitig mit der Klärung von Fragen zur Bereitstellung von Frequenzen für den Mobilfunk ab dem Jahr 2026. Dabei haben wir auch die Interessen anderer Nutzergruppen im Blick", sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Bei Telefonica, dem Netzbetreiber von O2, ging der LTE Netzausbau der Bundesnetzagentur nicht schnell genug voran. So hatte die Bundesnetzagentur der Telefónica ein Zwangsgeld in Höhe von 600.000 Euro angedroht. Grund ist die nicht fristgerechte Erfüllung der Versorgungsauflage aus der Frequenzauktion 2015. Dabei gab es eine Nachfrist bis zum Ende letzten Monats. Nun hat Telefonica das Zwischenziel ohne Bussgeld erreicht.

Bundesnetzagentur: Telefonica erreicht Versorgungsauflage

So war der Netzbetreiber Telefónica verpflichtet, bis zum 30. Juni 2020 40 Prozent der noch zur Erfüllung der Versorgungsauflage erforderlichen 7.600 Standorte aufzubauen. Telefónica hat trotz aller anzuerkennenden Anstrengungen die erforderliche Anzahl an Standorten noch nicht vollständig realisieren können. Sollten die Standorte nicht bis zum 31. Juli 2020 aufgebaut sein, hat die Bundesnetzagentur mit einem Bussgeld gedroht.

O2 LTE Netzausbau: Telefónica setzt beim 5G-Kernnetz auf Ericsson-Technologie
O2 setzt zukünftig auf Ericsson-Technologie -Bild: O2

So hat nun der Anbieter Telefónica das Zwischenziel zur vollständigen Erfüllung der Versorgungsauflage innerhalb der gesetzten Nachfrist erreicht. Eine Überprüfung durch die Bundesnetzagentur hat nun ergeben, dass die Auflage nunmehr erfüllt ist. Die Festsetzung des angedrohten Zwangsgeldes ist daher nicht erforderlich.

Bis Ende September muss Telefónica weitere 1900 Standorte aufbauen. Bis Ende des Jahres ist die Versorgungsauflage vollständig zu erfüllen. Dafür sind noch weitere ca. 2660 LTE-Stationen zu realisieren.

Telekom erreicht erstes Zwischenziel vorzeitig

Telekom hat vor Ablauf der Nachfrist Ende September die Versorgung von mindestens 97 Prozent der Haushalte mit 50 Mbit/s im Antennensektor in allen Bundesländern erfüllt. Telekom muss nun bis Ende des Jahres noch die Hauptverkehrswege vollständig versorgen.

Vodafone hat noch bis zum 30. September Zeit, die Versorgungsauflagen in allen Bundesländern von mindestens 97 Prozent der Haushalte vollständig zu erfüllen. Die Versorgung der Hauptverkehrswege muss ebenfalls bis Ende des Jahres erfolgen.

Versorgungsauflagen 2015

Versorgungsauflagen aus der LTE Auktion 2015

Die Bundesnetzagentur hatte in den Zuteilungen der im Jahr 2015 versteigerten Frequenzen den Mobilfunknetzbetreibern auferlegt, dass diese ab dem 1. Januar 2020 bundesweit 98 Prozent der Haushalte und je Bundesland 97 Prozent der Haushalte mit einer Mindestdatenrate von 50 MBit/s pro Antennensektor zu versorgen haben. Überdies sind die Hauptverkehrswege mit der Bundesautobahn und den Schienen vollständig zu versorgen.

Mängel bei der Erfüllung der LTE Versorgungsauflagen

Die Überprüfungen der Versorgungsauflage aus der Auktion 2015 durch die Bundesnetzagentur ergab zum Ende des Jahres 2019, dass alle drei Mobilfunknetzbetreiber mit Telekom, Vodafone und Telefonica die Versorgungsauflagen nicht vollständig fristgerecht erfüllt hatten. Allen wurde eine Nachfrist bis Ende dieses Jahres gewährt. Begleitend legte die Behörde für die drei Netzbetreiber Zwischenziele fest.

O2 Ausbau im Jahr 2020

Im ersten Halbjahr 2020 hat das Unternehmen rund 400 flächenwirksame LTE-Stationen im bevölkerungsreichsten Bundesland in NRW aufgebaut. Darüber hinaus hat Telefónica Deutschland weitere 600 LTE-Sender in Betrieb genommen, um die Kapazitäten und Surfgeschwindigkeiten für O2 Kunden an bestehenden Standorten zu erhöhen. In Summe hat das Unternehmen damit seit Jahresbeginn fast 1.000 neue LTE-Sender in Nordrhein-Westfalen aktiviert.

Eine Übersicht der O2 Abdeckung gibt es dann auch beim Anbieter online. Hier kann man auch die neue LTE Abdeckungen erkennen.

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