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Einstweilige Verfügung gegen dt.Telekom

• 8.03.04 Das Landgericht München hat auf Antrag der Tele2 eine einstweilige Verfügung gegen wettbewerbswidriges Verhalten der Deutschen Telekom AG (DTAG) erlassen. Laut Tele2, nutzt DTAG ihre Kenntnis über Tele2-Kundenaufträge zur Abwerbung von Tele2-Preselection-Kunden.

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Telefonkunden, die sich für Tele2 Preselection entschieden hatten, wurden gezielt von Mitarbeitern der Deutschen Telekom angerufen, um sie für Orts- und Fernverbindungen über DTAG zurück zu gewinnen. Diese Nutzung von Informationen verstößt aus Tele2 Sicht gegen das Kartell- und Wettbewerbsrecht. Das Landgericht München untersagt mit sofortiger Wirkung das von Tele2 unter Beweis gestellte Verhalten und droht DTAG bei Zuwiderhandlung mit bis zu 250.000 Euro Ordnungsgeld. Die Eilentscheidung des Landgerichts kann angefochten werden.
BGH: Unerwünschte Dialer müssen nicht bezahlt werden

• 8.03.04 Der dritte Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, daß ein Telefonkunde dem Netzbetreiber gegenüber dann nicht zur Zahlung der erhöhten Vergütung für Verbindungen zu einer 0190- oder 0900-Mehrwertdienstenummer verpflichtet ist, wenn die Anwahl zu dieser Nummer über einen heimlich im Computer des Kunden installierten Dialer erfolgte und dem Anschlußinhaber insoweit kein Verstoß gegen seine Sorgfaltsobliegenheiten zur Last fällt.

Die Klägerin, ein Telefonnetzbetreiber, verlangt von der Beklagten, mit der sie einen Vertrag über die Bereitstellung eines ISDN-Anschlusses und über Telefondienstleistungen geschlossen hat, Zahlung von rund 9.000 Euro. Die in Rechnung gestellten Beträge beruhen zum großen Teil auf Verbindungen, die von Mai bis August 2000 zu einer bestimmten 0190-Mehrwertdienstenummer hergestellt wurden. Der Sohn der Beklagten hatte beim Surfen im Internet eine Datei auf seinen PC heruntergeladen, die die Beschleunigung der Datenübertragung versprach. Tatsächlich verbarg sich in der Datei ein sogenannter Dialer. Dieser veränderte die Standardeinstellungen im Datenfernübertragungsnetzwerk des Computers derart, daß sämtliche Verbindungen in das Internet fortan über eine teure 0190-Mehrwertdienstenummer hergestellt wurden.

Das Berufungsgericht hat die Klage im wesentlichen abgewiesen. Zuerkannt hat es lediglich die Beträge, die angefallen wären, wenn die Verbindungen in das Internet über die von der Klägerin bereitgestellte Standardnummer angewählt worden wären. Die Klägerin müsse sich das Vorgehen des Inhabers der Mehrwertdienstenummer zurechnen lassen.

Der Beklagten und ihrem Sohn fiel ein Verstoß gegen ihre Sorgfaltsobliegenheiten nicht zur Last. Sie hatten keinen besonderen Anlaß zu Schutzvorkehrungen, da der Dialer nicht bemerkbar war. Auch eine routinemäßige Vorsorge gegen Anwahlprogramme konnte nicht erwartet werden.


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