Gerichtsurteil: Streaming Dienst Netflix muss Preiserhöhungen transparent begründen
• 23.02.22 Die Streaming Dienste erhöhen oftmals ganz überraschend ihre
Preise, so zuletzt zum Beispiel DAZN von 14,99 Euro auf 29,99 Euro. Daher stellt sich auch
die Frage "Dürfen die das?". Bei Netflix hatte nun das Landgericht Berlin
zugunsten der Kunden entschieden. Dabei ging es um die letzte Preiserhöhung
bei Netflix. So gibt nun das Landgericht der Verbraucherschützer-Klage gegen den Streaming-Dienst Recht.
Gerichtsurteil: Streaming Dienst Netflix muss Preiserhöhungen transparent begründen
Dabei geht es um den Streaming-Dienst Netflix, welcher sich über eine
Vertragsklausel das Recht einräumt, die Abo-Preise zu ändern. Diese Klausel ist
unzulässig hat nun das Landgericht Berlin nach einer Klage des
Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen die niederländische Netflix
International B.V. entschieden.
"Einseitige Preisänderungen sind bei laufenden Verträgen nur erlaubt, wenn
sie fairen und transparenten Regeln folgen", sagt Jana Brockfeld,
Rechtsreferentin beim vzbv. "Bei Netflix sind die Bedingungen dagegen
derart unklar formuliert, dass sie dem Konzern Spielraum für willkürliche Preiserhöhungen bieten.".
Netflix hat laut AGBs weitreichendes Recht auf Preisänderungen
Dabei räumt der Streaming Anbieter sich in seinen Nutzungsbedingen das Recht
ein, die Abo-Preise "von Zeit zu Zeit" und "nach billigem Ermessen" zu ändern,
"um die Auswirkungen von Änderungen der mit unserem Dienst verbundenen
Gesamtkosten widerzuspiegeln." Als Beispiele für preisbeeinflussende
Kostenelemente nannte das Unternehmen unter anderem Produktions- und
Lizenzkosten, Kosten für Personal, Marketing, Finanzierung oder IT-Systeme.
Dabei fehlen aber nun mal klare Kriterien.
Daher schloß sich das Landgericht Berlin sich der Auffassung der
Verbraucherschützer an, dass die Bedingungen für Preisanpassungen nicht
ausreichend transparent sind. Für Änderungen der Entgelte müsse es klare und
verständliche Kriterien geben, so dass auch die Nutzer eine geltend gemachte
Preisänderung nachvollziehen oder zumindest auf Plausibilität überprüfen können.
Als weiteren Grund nennen die Verbraucherschützer, dass Angesichts der
Zugehörigkeit zu einem weltweit agierenden Konzern unklar sei, welche
Kosten die in Deutschland geforderten Preise beeinflussen. "Es sei nicht
erkennbar, dass nur solche Kosten berücksichtigt werden dürfen, die einen
konkreten Bezug zu den Kosten der Bereitstellung des Dienstes in Deutschland
haben.".
Das Gericht beanstandete außerdem die mangelnde Ausgewogenheit der Klausel. Es
fehle die Klarstellung, dass Netflix die Preise nicht nur nach oben anpassen
darf, sondern bei Kostensenkungen verpflichtet ist, die Preise zu ermäßigen.
Frühere Netflix-Klausel war ebenfalls rechtswidrig
Die Verbraucherzentrale hatte Netflix schon einmal wegen einer intransparenten
Preisanpassungsklausel verklagt. Die früher verwendete Klausel enthielt
überhaupt keine Kriterien für Preisänderungen und wurde vom Berliner
Kammergericht im Dezember 2019 für unzulässig erklärt.
So hatte nun Netflix gegen das Urteil Berufung vor dem KG Berlin (23 U 15/22) eingelegt.
Urteil des LG Berlin vom 16.12.2021, Az. 52 O 157/21 - nicht rechtskräftig.
Streaming Dienste Nutzerzahlen: Amazon liegt vor Netflix in Deutschland
Ganz überraschend liegt Amazon vor Netflix bei den Streaming-Diensten in
Deutschland vorne. Dieses geht aus einem Bericht der Marktforscher Ampere
Analytics hervor, welche die Zahl der aktiven Nutzer von Amazon Prime Video im
Jahr 2021 bei 12,6 Millionen Abonnenten sieht. Bei Netflix gab es im gleichen Zeitraum nur 9,6 Millionen Nutzer.
Bei Prime Video gab es im Jahr 2021 ein Wachstum von 1,4 Prozent auf 12,6
Millionen Abonnenten, bei Netflix gab es im letzten Jahr ein Wachstum von
300.000 Kunden auf 9,6 Millionen.
Amazon Prime Video: Champions League Fussball und Amazon Fire TV Stick ab 29,99 Euro -Quelle: Amazon
In diesem Jahr soll der Abstand laut den Londoner Medienforscher noch weiter
zunehmen. So könnte Amazon gegen Ende dieses Jahres 13,8 Millionen aktive
Abonnenten in Deutschland haben, Netflix hingegen lediglich 10
Millionen. Neben Österreich ist Deutschland derzeit der einzige Markt in
Westeuropa, in dem Amazon vor Netflix liegt.
Amazon Prime Video: Champions League Fussball und Amazon Fire TV Stick ab 29,99 Euro
Bei Amazon startete erstmals am 14. September um 21 Uhr das erste
Gruppenspiel dieser Saison mit der Partie FC Barcelona gegen FC Bayern
München, exklusiv bei
Amazon Prime Video und damit der Kampf um den Titel in der Königsklasse.
Auch der kostenpflichtige Streamingdienst DAZN überträgt bis zu 15 pro
Spieltag. Neben den vielen Einzelspielen gibt es dann auch jeweils eine
Konferenz an, teilte der Anbieter am gestrigen Dienstag mit. Sky geht in
diesem Jahr leer aus, bzw. die Zuschauer können keine Live Spiele bei Sky in
diesem Jahr Spiele aus der Champions League sehen.
Amazon Fire TV Stick: Amazon Fire TV Stick ab 29,99 Euro -Quelle: Amazon
Amazon Prime Kosten im Jahr 2022
Durch das neue Fussball Event bei Amazon Prime Video
wir ein Prime Abo immer attraktiver. So ist Amazon Prime der kostenpflichtige
Premium-Tarif für Amazon-Kunden. Dabei gibt es auch einen schnelleren Versand
von Paketen und es gibt auch Zugang zur Prime Video Bibliothek und weiteren Streaming-Inhalten wie Musik, Serien
, E-Books und nun Fussball.
So kostet ein Amazon Prime Abo derzeit 69 Euro (Stand 01.01.2022) im
Jahresabo. Das sind rechnerische 5,75 Euro pro Monat. Aber das Abo gibt es auch mit
einer monatlichen Laufzeit und damit mit monatlichen Gebühren. Also
interessant für alle Fussballfans, welche sich ab Herbst für Champions League
Fussball interessieren. Dieses Prime-Abo ist für 7,99 Euro pro Monat als
Monatsabo verfügbar. Damit ist es allerdings rechnerisch 27 Euro im Jahr teurer als das Jahresabo.
Dabei fallen für Prime Kunden keine extra Kosten für Amazon Prime Video
an. Dieser Service ist im Preis der Grundgebühr von mtl. 7,99 Euro bzw. beim
Jahresabo bereits enthalten ist. Amazon Nutzer ohne Prime Abo zahlen für Prime
Video hingegen 7,99 Euro im Monat.
Amazon Fire TV Stick: Amazon Fire TV Stick ab 29,99 Euro
Auch unter der Woche kann man nun sparen. So gibt es die neue
Amazon Fire TV Lite Version für einmalige 29,99 Euro statt 39,99 Euro.
Die mitgelieferte Alexa-Sprachfernbedienung Lite ist nicht mit
TV-Steuerungstasten ausgestattet und kann daher nicht zum An-/Ausschalten oder
zur Lautstärkeregelung von Fernseher, Soundbar oder AV-Receiver verwendet
werden. Wenn diese Funktionen wichtig sind, kann der Fire mit einer
Alexa-Sprachfernbedienung mit TV-Steuerungstasten benutzt werden.
Fire TV Stick 4K mit Alexa für 59,99 Euro
Der neue Fire TV Stick 4K
ist über 80 Prozent leistungsfähiger als der
bisherige Verkaufsschlager Fire TV Stick. Er verfügt über einen neuen 1,7 GHz
Quad-Core-Prozessor, der für ein flüssiges Streaming-Erlebnis, schnellere
Ladezeiten und brillante Bildqualität sorgt. Außerdem bietet der Fire TV Stick
4K Zugriff auf den umfangreichen Fire TV-Katalog mit Tausenden Titeln in 4K Ultra HD, Dolby Vision und HDR10+.
Amazons Fire TV 4K Stick für 59,99 Euro -Quelle: Amazon
Der Fire TV Stick 4K ist der erste Streaming-Stick, der Dolby Vision und Dolby
Atmos unterstützt. Der wachsende Katalog an Dolby-Atmos-Inhalten ermöglicht zudem ein immersives
Erlebnis in 3D-Surround-Sound, sofern ein kompatibles Audiosystem angeschlossen ist.
Mit dem Fire TV Stick 4K haben Kunden Zugang zu über 9.000 Kanälen, Apps und
Alexa Skills sowie zu über 200.000 Filmen und Serienepisoden von beliebten
Diensten wie Prime Video, Netflix, ARD, ZDF, ProSieben, DAZN, waipu.tv, TVNOW,
Zattoo und weiteren. Mit den Firefox oder Amazon Silk Webbrowsern können
Millionen von Webseiten wie YouTube, Facebook oder mehr aufgerufen
werden. Songs, Playlists, Live-Radiosender und Podcasts lassen sich über
Dienste wie Amazon Music, Spotify und TuneIn wiedergeben.
Ist der Fire TV Stick 4K mit einem Echo-Gerät gekoppelt, lassen sich Inhalte
mit Hilfe von Alexa über die Fernfeld-Spracherkennung steuern.
Besitzt ein Kunde nur ein Fire TV, verbindet sich Echo
automatisch mit dem Gerät, sobald Alexa eine Frage gestellt bekommt, die "Fire
TV" enthält.
Die neue Alexa-Sprachfernbedienung
Die neue Alexa-Sprachfernbedienung kombiniert Bluetooth, multidirektionale
Infrarot-Technologie sowie Alexa, den Cloud-basierten Sprachdienst von Amazon,
und ermöglicht so die Steuerung kompatibler Fernseher, Soundbars und
Receiver. Darüber hinaus bietet die neue Alexa-Sprachfernbedienung noch mehr
Kontrolle mit dedizierten An/Aus-, Lautstärke- und Stummschalttasten sowie der
Möglichkeit, Sprachbefehle zum Suchen und Steuern von Inhalten zu verwenden.
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