Internet Geburtstag: Die Webseite wird 30 Jahre alt
• 05.08.21 Das Internet, wie es nun Gang und gebe mit Hilfe der Internet-Browser genutzt wird, feiert Geburtstag und wird nun 30 Jahre alt. Die Website wird 30 Jahre alt. Vor 30 Jahren, am 6. August 1991, wurde in der Schweiz die erste Website der Welt öffentlich gemacht. Am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf entwickelte der britische
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Internet Geburtstag: Die Webseite wird 30 Jahre alt
Dabei gibt es allerdings eigentlich immer viele verschiedene Daten um den Geburtstag. Immerhin schlug am 12. März 1989 Tim Berners-Lee seinem Arbeitgeber, dem Forschungszentrum CERN, ein neues Projekt vor. Dabei ging es um das WWW-Projekt, welches den Austausch und die Aktualisierung von Informationen zwischen Wissenschaftlern vereinfachen sollte. Mit dem Start der ersten Internet-Seite ist dann eine langsame Revolution durch die neuen digitalen Medien entstanden.
Immer mehr Smartphone Nutzer im Internet -Bild: pixabay |
Vor 30 Jahren, am 6. August 1991, wurde dann in der Schweiz die erste Website der Welt öffentlich gemacht. Dazu hatte der britische Physiker Tim Berners-Lee das World Wide Web entwickelt. Sein Ziel war es damals, einen automatisierten Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern an Universitäten und Instituten in aller Welt herzustellen.
So sind nun heute über 4 Milliarden Menschen global miteinander vernetzt, darauf weißt der Branchenverband Bitkom hin.
Die Zahl der Websites ist in den vergangenen 30 Jahren regelrecht explodiert. Heute gibt es mehr als 1,8 Milliarden Websites. So kommen im Schnitt jedes Jahr etwa 60 Millionen Seiten zusätzlich online.
In Deutschland nutzen 89 Prozent der Personen ab 16 Jahren das Internet, also rund 61 Millionen Menschen. Davon sind 22 Prozent im Alter zwischen 16 und 29 Jahren, 34 Prozent zwischen 30 und 49 Jahren, 36 Prozent zwischen 50 und 69 Jahren und nur 8 Prozent sind 70 Jahre und älter, so der Branchenverband Bitkom in einer Umfrage.
"Der überwiegende Teil der Menschheit profitiert von dem weltweiten Pool an Daten, Informationen und Wissen, der sich über Webseiten erschließt. Dennoch ist unsere Gesellschaft weiterhin geteilt in Onliner und Offliner, auch in Deutschland. 8 Millionen Menschen in Deutschland haben bislang keinen Zugang zum Internet gefunden", erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Tim Berners-Lee ist der Urheber
Der Urheber der ersten Internet-Seite ist Tim Berners-Lee von der Schweiz. Am 13. November 1990 schaltete der britische Physiker die Homepage info.cern.ch am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf frei. Heute ist die eigene Homepage zumindest im professionellen Umfeld meist selbstverständlich. 86 Prozent der Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern haben einen eigenen Web-Auftritt. Nur jedes siebte Unternehmen dieser Größenordnung (14 Prozent) besitzt keine Homepage.Wichtiges Erkennungsmerkmal einer Homepage ist die Adresse, unter der man sie im Internet aufrufen kann. Die mit Abstand häufigste Endung dieser Adresse, auch Top-Level-Domain genannt, ist mit 120 Millionen registrierten Adressen ".com". Im globalen Vergleich belegt das deutsche ".de" mit 16 Millionen Adressen den zweiten Platz. Um die Zahl ansprechender und einprägsamer Adressen zu erhöhen, hat die Vergabestelle ICANN weitere Domains zugelassen.
Allerdings existieren dadurch viele weitere Endungen, ohne das diese wirklich in Gebrauch sind. So existieren schon mehr als 1.000 verschiedene Endungen für die Internet-Seiten. So können inzwischen einprägsame und ungewöhnliche Bezeichnungen folgen, wie etwa ".pizza", ".ninja" oder ".kiwi". In Deutschland sind insbesondere regionale Domains beliebt. So gibt es Adressen mit ".berlin", mit ".koeln", mit ".bayern" und mit ".hamburg".
Wie man sieht haben die regionalen Internet-Adressen kaum eine Bedeutung im globalen Internet bekommen. Noch immer will man eine einprägsame, bundesweit gültige Web-Adresse haben.
Ursprungs-Homepage des CERN
Als Ursprung aller Webseiten war die Homepage des CERN der erste Zugangspunkt zum World Wide Web, einem Netzwerk, das den Datenaustausch unter den Wissenschaftlern vereinfachen sollte. Die ursprüngliche Seite erklärte, was das WWW ist, wer es erschaffen hat und wie man es nutzt. Unter info.cern.ch/hypertext/WWW/TheProject.html gibt es noch immer eine Kopie der ersten Webseite aus einfachem Text.Mittlerweile ist das Internet in Deutschland wie auch weltweit nicht mehr wegzudenken. Dabei entstanden viele Millionen neue Arbeitsplätze und in Deutschland nutzen 80 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren das Internet. Selbst für einen Großteil der Älteren ist die Internetnutzung selbstverständlich geworden. Hinzu kommen die vielen mobile Internetzugänge über Smartphones und Tablet PCs, die das Surfen auch von unterwegs ermöglichen.
Smartphones dominieren das Web, Umsatz bei 34 Milliarden Euro
Der Smartphone Markt ist weiter am wachsen, dabei gibt es auch einen Boom beim Datendurchsatz im mobilen Datenverkehr. Immerhin bekommt man durch das Smartphone eine grosse Mobilität, welche dafür im Gegenzug auch mehr Datenvolumen verbraucht. So wächst im Jahr 2019 der Markt nach vorläufigen Schätzungen für Smartphones, Apps, Telekommunikationsdienste und Mobilfunknetze in Deutschland auf 34,3 Milliarden Euro. Das ist ein Umsatzplus von 3 Prozent beziehungsweise 1 Milliarde Euro im Vergleich zum Vorjahr, teilte der Branchenverband Bitkom mit.Mittlerweile gibt es immer mehr Anwendungen für das Smartphone. So entfällt der größte Umsatzanteil dabei auf Daten- und Sprachdienste mit 20,3 Milliarden Euro. Dieses ist ein Plus von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit Smartphone-Geräten werden 10,4 Milliarden Euro, auch hier liegt ein Plus von 3 Prozent vor. In die Netzinfrastruktur für mobile Kommunikation fließen wie im Vorjahr 2,0 Milliarden Euro, wobei Kosten für Frequenzen und Gebäude nicht eingerechnet sind.
Rasantes Wachstim im Smartphone Markt -Bild: Bitkom |
Der App-Markt für Smartphone und Co. beläuft sich auf 1,6 Milliarden Euro und wächst am kräftigsten mit 5 Prozent. Im Jahr 2019 werden nach den derzeitigen Bitkom-Prognosen bei den Smartphones 10,4 Milliarden Euro umgesetzt und 22,9 Millionen Geräte verkauft, darunter mehrheitlich Phablets, also große Smartphones mit einer Displaygröße von 5,5 Zoll oder mehr. Der Durchschnittspreis pro Gerät steigt von 444 Euro (im Jahr 2018) auf 453 Euro (im Jahr 2019). Ferner wurden im Jahr 2018 erstmals mehr Phablets als sonstige Smartphones abgesetzt.
81 Prozent in Deutschland nutzen ein Smartphone
81 Prozent der Menschen ab 14 Jahren in Deutschland nutzen ein Smartphone. Das entspricht 57 Millionen Nutzern. Für die überwiegende Mehrheit sind Smartphones ein wichtiger und nützlicher Begleiter im alltäglichen Leben, wie die aktuelle Branchenverband Umfrage zeigt. 87 Prozent sehen in den mobilen Geräten eine große Erleichterung im Alltag. Drei von vier können sich ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen.Damit Ihnen in Zukunft keine aktuelle Nachricht oder Spar-Angebot entgeht, können Sie sich auch bei unserem kostenlosen Newsletter anmelden. Einmal in der Woche bekommen Sie dann eine Übersicht an Aktionen und wichtigen Änderungen im Telefonmarkt. Noch schneller sind Sie aber via Twitter und Facebook informiert.
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