Tipps für Handynutzung im Ausland
• 13.07.11 Mittlerweile befinden sich 13 Bundesländer in den grossen Ferien, da werden auch viele Handys und Smartphones im EU-Ausland oder in noch weiter entfernten Ländern genutzt. Deshalb ist es ganz wichtig auf die Kosten beim Telefonieren zu achten, damit der Urlaub nicht zu einer bösen überraschung wird.
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Nach Plänen der Kommission sollen künftig Preisobergrenzen für die Verbraucher auch im Daten-Roaming gelten, der mobilen Nutzung des Internets im Ausland. Danach soll ein Megabyte ab dem kommenden Jahr maximal 1,07 Euro und ab Mitte 2014 maximal 60 Cent kosten. Die Tarife der Netzbetreiber liegen allerdings heute bereits deutlich unter diesen staatlich festgesetzten Obergrenzen, teilt der Branchenverband Bitkom mit.
Bei den meisten Mobilfunk-Anbietern gelten Roaming-Konditionen für ganze Ländergruppen. Die Kunden müssen sich nicht bei jedem Grenzübertritt auf andere Minutenpreise einstellen. Dabei kooperieren viele Anbieter mit ausländischen Partnernetzen, in denen die Tarife vergleichsweise niedrig sind. Zudem bieten die Mobilfunkbetreiber zunehmend zeitlich begrenzte Datenflatrates für Urlaub und Geschäftsreisen an. In diesem Fall lohnt es sich, die automatische Netzwahl im Handy abzuschalten und das Partnernetz manuell zu wählen.
Immer mehr Anbieter haben spezielle Angebote oder Optionen für das Telefonieren im Ausland. Je nach Tarifmodell sind diese für Geschäfts- und/oder Urlaubsreisende geeignet. Sie sind teilweise mit einer zusätzlichen Grundgebühr verbunden, bieten dafür aber besonders niedrige Minutenpreise. Das lohnt sich wenn man häufiger zu Hause anruft oder geschäftlich erreichbar bleiben muss.
Ein großer Teil der Nutzer surft in Deutschland bereits mit Flatrates oder Volumentarifen mobil im Internet. Auch für das Daten-Roaming haben immer mehr Netzbetreiber und Provider günstige Angebote, zum Beispiel in Form von Tages-Flatrates. Wer für über 60 Euro mobil im Web unterwegs ist, wird zudem von seinem Provider benachrichtigt. Wer auf das mobile Surfen im Ausland ganz verzichten will, sollte prüfen, ob er das Daten-Roaming am Handy abstellen kann. So lassen sich unliebsame überraschungen, etwa durch eine automatischen Abruf von E-Mails, vermeiden.
Eine Alternative für Langzeit-Urlauber können ausländische Prepaid-Karten sein. Bei diesen Karten bekommt man eine neue Nummer, die man Freunden und Bekannten erst mitteilen muss. Auch sind manche deutsche Prepaid-Handys für Karten anderer Anbieter gesperrt. Weniger komfortabel als das eigene Handy, aber günstig sind so genannte Calling Cards. Reisende kaufen ein Guthaben, das sie etwa von öffentlichen Telefonzellen aus nutzen können. Wer im Hotel einen drahtlosen Internet-Zugang hat, kann damit eventuell günstig oder gratis im Web surfen oder E-Mails abrufen und über einen Laptop oder ein WLAN-fähiges Handy telefonieren, wenn das Gerät Gespräche per Internet unterstützt.
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