Verbraucherzentrale kritisiert Häkchenbildung bei Internet-Anfragen
• 25.11.13 Die Verbraucherzentrale NRW kritisiert viele Firmen im Internet, welche den Kunden bei Gewinnspielen oder Anfragen mit Werbung überschütten. Auch wer Fragen oder Probleme hatte, konnte die erst loswerden, nachdem er den Bezug eines Newsletter akzeptiert hatte.
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Auch bei den Gewinnspielen muss der Nutzer oftmals viele Häkchen setzen. Auf den Seiten von Bild-Online etwa mußten Nutzer ihr Einverständnis geben, dass die Axel Springer AG und Tochterunternehmen weitere Medienangebote per E-Mail unterbreiten dürfen. Ähnliches widerfuhr, wer sein Glück auf Seiten von Otto, oder den Gazetten von Freundin und Bunte suchte, so die Verbraucherzentrale NRW.
Bei 50 Unternehmen, die die Verbraucherzentrale NRW ins Visier nahm, war das Häkchen für eine Zusendung von Newsletter und Werbung gesetzt.
Beliebt ist die Masche aber auch beim Verkauf von Zusatz-Leistungen. Bei der Deutschen Bahn AG etwa sollte deshalb die Ticket-Buchung am PC besser nie in Eile durchgeführt werden. Andernfalls finden sich je Strecke und Person rasch vier zusätzliche Euro auf der Rechnung für die abgehakte Sitzplatz-Reservierung.
Als ebenso frech wie kundenfeindlich, kritisiert die Verbraucherzentrale NRW diese Vorgehensweisen. Häkchen sollten nicht zur Belästigung werden. Deshalb fordern die Verbraucherschützer von allen Firmen, für Werbung wie auch Verkauf immer die aktive Einwilligung zu wählen.
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