Verbraucherzentrale: Bei Newsletter mit Bonuse geködert --Online-Shops werden abgemahnt
• 12.03.19 Wenn man einen Newsletter bestellt, dann will man gerne schnell aktuelle Informationen bekommen, und auch gut informiert sein. Mittlerweile gehen aber auch viele Online-Shops daher, und bieten ihre Aktionsangebote nur an, wenn man einen Newsletter abonniert. So kommt es vor das, laut der Verbraucherzentrale Hamburg, viele Betreiber von Online-Shops mit
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Verbraucherzentrale: Bei Newsletter mit Bonuse geködert --Online-Shops werden abgemahnt
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat die Transparenz der Darstellung in 60 Online-Shops überprüft und 28 Anbieter wegen Irreführung abgemahnt. Alle betroffenen Shopbetreiber haben inzwischen nachgebessert und informieren Kunden nun klarer während des Anmeldeprozesses.
Verbraucherzentralen kritisieren Newsletter-Anmeldungen - -Bild: © PublicDomainPictures (Pixabay License)/ pixabay.com |
"Verbraucher wollen sofort wissen, unter welchen Voraussetzungen ihnen ein Preisnachlass gewährt wird und nicht erst, wenn ihre Mail-Adresse schon in der Datenbank des Unternehmens gespeichert ist", so Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg.
So gab es bei rund der Hälfte der überprüften Shops die vollständigen Bedingungen zum Einlösen der Angebote erst nach der erfolgreichen Newsletter-Anmeldung mit dem Rabatt- oder Gutscheincode. Dieses hat der Verbraucherzentrale Hamburg nicht gefallen.
Bei 22 Online-Shops galten die Vergünstigungen dann nur für einen begrenzten Zeitraum. In 20 Shops konnten sie nicht mit anderen Aktionsangeboten kombiniert werden und bei 17 Anbietern waren sie überraschenderweise an einen Mindestbestellwert gekoppelt. In 13 Shops wurden bestimmte Produkte ausgeschlossen. Vor allem bei der Gültigkeitsdauer gab es große Unterschiede. Einige Codes konnten noch Monate nach Erhalt der Bestätigungsmail eingelöst werden, andere nur drei Tage lang.
"Uns hat überrascht, dass so viele Online-Shops nicht mit offenen Karten spielen", sagt Rehberg. Das führe zwangsläufig zu Frust statt Freude auf Seiten der Verbraucher und sei kein guter Auftakt für eine Kundenbeziehung. Verbrauchern rät sie, persönlichen Daten nur dann preiszugeben, wenn es wirklich notwendig ist und auch das Kleingedruckte genau zu lesen.
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