Verleger sehen Pressefreiheit eingeschränkt
• 18.09.07 Bei der Eröffnung des Zeitungskongresses im Europäischen Parlament in Straßburg hat der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) Verstöße gegen die Pressefreiheit in verschiedenen Ländern der EU, auch in Deutschland angemahnt.
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Hart ins Gericht ging der BDZV-Präsident mit der Situation in Deutschland, wo "Pressefreiheit" in jüngerer Zeit immer wieder beschädigt worden sei. Er erinnerte an Beschlagnahmeaktionen, Durchsuchungen, Telefonüberwachungen und die kürzlich erfolgte Serie von Ermittlungsverfahren gegen Journalisten wegen angeblicher Beihilfe zum Geheimnisverrat.
Die deutschen Zeitungsverleger erwarteten von der Politik und den Ermittlungsbehörden mehr Sensibilität. Vor allem seien gesetzliche Regelungen notwendig, die sicherstellen, dass die Veröffentlichung von bestimmten Texten nicht mehr als Beihilfe zum Geheimnisverrat eingestuft werde. Den Gesetzentwürfen zur Überwachung der Telekommunikation sowie zur so genannten Vorratsdatenspeicherung erteilte der BDZV-Präsident eine Absage.
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