Wenn der Telekom Techniker nicht kommt --2,2 Millionen Urlaubstage pro Jahr für Telekom-Techniker
• 31.05.18 Eine neue Studie hat einen echten Wahnsinn an den Tag gebracht. So gehen mittlerweile 2,2 Millionen Urlaubstage pro Jahr für Telekom-Techniker drauf. Dabei schlägt laut der Umfrage jeder dritte erste Technikertermin der Deutschen Telekom fehl. Erst nach drei bis vier Terminen sind 98 Prozent der Kunden wirklich online oder die Störung ist behoben. Dabei können wir
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2,2 Millionen Urlaubstage pro Jahr für Telekom-Techniker
Das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK Consult) hat in einer repräsentativen Befragung von 4.457 Konsumenten in Deutschland sowie in einer Analyse von internen Vodafone-Daten das Problem ausgewertet.
Fehlgeschlagene Techniker Termine -Bild: WIK Consult |
Daher ist die Unzufriedenheit und Unverständnis bei den Kunden gross. Dabei haben im DSL-Bereich die Anbieter keinen Einfluss darauf, wie schnell ein Anschluss bereitgestellt oder eine Störung behoben wird. Der notwendige Techniker kommt nämlich von der Deutschen Telekom, der die Kontrolle über die "letzte Meile" bis zum Kunden hat.
Daher können wir unsere Leser nur darauf aufmerksam machen, dass man unbedingt ein Störungs-Ticket will. Mit dem Ticket bzw. Ticket-Nummer sollte man sich nach 3 Tagen ohne DSL auch an die Bundesnetzagentur wenden. Wenn die Hotline kein Ticket erstellen will, sind O2, Vodafone, Telekom, 1&1 und Co. über Twitter erreichbar. Dort sollte man auch seinen Ärger Luft machen. Denn wir wissen aus Erfahrung, dass dieses dort nicht gerne gesehen wird.
Wenn man die Urlaubstage gegenrechnet, liegt die Bruttowertschöpfung bei den Arbeitstagen bei 956 Millionen Euro, die Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Deutschland entgehen. Freiberuflern und Selbstständigen entsteht durch "Offline-Tage", an denen sie ihren Internetanschluss nicht nutzen können, sogar ein Schaden von knapp fünf Milliarden Euro, wenn man die durchschnittlichen Bruttowertschöpfung pro Arbeitstag in Deutschland zugrundelegt, so der Geschäftsführer von Commercial Operations bei Vodafone.
Versetzt die Telekom die Kunden von Mitbewerbern= Laut der Studie werden die Telekom-Kunden bevorzugt, die Wettbewerber benachteiligt, so dass Fazit. Während 71 Prozent der Termine von Telekom-Kunden zur vereinbarten Zeit stattfinden, kommen nur 60 Prozent der Termine bei Wettbewerbskunden zu Stande.
Auch werden die Kunden vom Wettbewerber häufiger sitzen gelassen. Bei 15 Prozent der Wettbewerbskunden kommt der Techniker gar nicht, während 9 Prozent der Telekom-Kunden unnötig auf den Telekom-Techniker warten. In Urlaubstagen umgerechnet sind dieses 1,21 Millionen mehr Urlaubstage.
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