BSI: Neue Sicherheits-Studie zu Voice over IP
• 25.10.05 Mit der Sicherheit von Voice over IP-Systemen beschäftigt sich die neue Studie "VoIPSEC" des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Sie beleuchtet, was bei der Konvergenz von Sprach- und Datendiensten technisch und organisatorisch notwendig ist. Die Internettelefonie (Voice over Internet Protocol) wird in dieser Woche ein
|
Im Vergleich zu traditionell installierten Telekommunikationsanlagen (TK) ist der ungesicherte Einsatz von VoIP-Technologie mit deutlich größeren Risiken verbunden. Zu den Sicherheitsrisiken der TK-Welt kommen die der IP-Welt hinzu. Das betrifft in großem Maße die Systemverfügbarkeit. Während früher ein Ausfall der IP-Kommunikation oder der Telekommunikation entweder nur die Datenkommunikation oder nur die Telefonie beeinträchtigt hat, können mit der Zusammenlegung beider Technologien auch beide gestört werden oder ausfallen. Darüber hinaus ist es deutlich einfacher, Kommunikationsinhalte und -beziehungen abzuhören und mitzuschneiden.
Das BSI empfiehlt daher bei der Einrichtung eines VoIP-Systems neben organisatorischen und infrastrukturellen Schutzmaßnahmen speziell auf die Verfügbarkeit und die Integrität des Systems zu achten. Geeignete Sicherheitsmaßnahmen sind heute zwar technisch und organisatorisch realisierbar, aber mit einem substanziellen technischen und finanziellen Aufwand verbunden, der die angestrebten Kosteneinsparungen möglicherweise vermindert. Daher müssen die Kosten für die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen bereits frühzeitig in die Planungen einbezogen werden.
| Verwandte Nachrichten: |
|
|
Auf dieser Seite gibt es Affilate Links, die den Preis nicht beeinflussen. Damit wird der hochwertige Journalismus kostenfrei angeboten |




