Internetkriminalität: Zugangsdaten von fast 7 Millionen Usern ausspioniert
• 01.07.11 Immer mehr wird das Internet auch zu Schauplätzen von Straftaten. Die Zahl der Betroffenen ist deutlich gestiegen, ebenso die Schadenshöhe, teilt der Insbesondere das Ausspähung von Online-Zugangsdaten für Online-Plattformen und Internet-Shops ist im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen, teilt der Branchenverband Bitkom mit.
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Viren und andere Schadprogramme stehen bei den Nutzern ganz oben an Schaden. Dabei haben47 Prozent der Neutzer damit schlechte Erfahrungen gemacht. Im Vorjahr waren es noch 43 Prozent. Jeder Siebte fühlte sich von einem Geschäftspartner betrogen, beispielweise bei Online-Auktionen. Fast verdoppelt hat sich die Zahl der Nutzer, deren Zugangsdaten zu Plattformen, Email-Diensten, Auktionshäusern oder Online-Banking ausspioniert wurden. Vor einem Jahr waren es noch rund 3,7 Millionen, nun sind es knapp 7 Millionen.
Fühlten sich im Jahr 2010 noch 75 Prozent aller User bedroht, sind es inzwischen 85 Prozent. Einen Betrug beim Online-Banking fürchteten im vergangenen Jahr 28 Prozent, nun sind es 37 Prozent. Trotz der gestiegenen Angst vernachlässigen noch immer viele Internet-Nutzer ihre Sicherheit. Erst drei Viertel aller Internet-Nutzer haben ein Virenschutzprogramm und 70 Prozent eine Firewall, die den Datenverkehr eines Rechners mit der Außenwelt auf Sicherheitsprobleme hin kontrolliert. Jeder Fünfte surft demgegenüber völlig ohne Virenschutz oder Firewall.
Insgesamt stieg die Zahl der Computerbetrügereien um fast 20 Prozent. Der registrierte Schaden aller Cybercrime-Delikte ist um zwei Drittel auf insgesamt rund 61,5 Millionen Euro gestiegen. Besonders stark zugenommen hat das so genannte Phishing im Zusammenhang mit Online-Banking. Für 2010 wurden dem BKA rund 5.300 Fälle gemeldet, 82 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die durchschnittliche Schadenssumme betrug rund 4.000 Euro pro Fall.
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