Mit De-Mail soll die Kommunikation mit Behörden einfacher werden
• 17.11.08 Derzeit arbeiten das Bundesinnenministerium und private Dienstleister an einem besonderen E-Mail-Dienst, um die elektronische Kommunikation zwischen Bürgern, Unternehmen und Behörden weiter auszubauen.Diese sogenannte De-Mail soll im Jahr 2010 starten. Die De-Mail ermöglicht
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Der Branchenverband Bitkom begrüßt die Einführung der De-Mail. Sie wird die Onlineangebote der Verwaltung deutlich verbessern und vereinfachen. Im Jahr 2007 nutzten nur 43 Prozent der Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern das Internet, um ausgefüllte Formulare an die öffentliche Verwaltung zu übermitteln. Damit liegt Deutschland nach aktuellen Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat unter dem Durchschnitt der 27 EU-Länder von 45 Prozent.
Neben der Beweiskraft hat die De-Mail den Vorteil, dass Absender und Empfänger bekannt sind. Beim Beantragen einer De-Mail-Adresse müssen sich die Nutzer zweifelsfrei identifizieren. Diese Eigenschaft ist erforderlich für den Einsatz beim elektronischen Abschluss der meisten Rechtsgeschäfte.
Die Akzeptanz in der Bevölkerung steht und fällt mit dem Vertrauen in die De-Mail. Deswegen wird Sicherheit in diesem Projekt besonders groß geschrieben. De-Mail kann nur von Providern betrieben werden, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) zertifiziert und akkreditiert worden sind. Außerdem überprüft das BSI immer wieder die Sicherheit der eingesetzten Produkte sowie die Sicherheit der Organisation und der Prozesse bei den Providern.
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