Motorola Studie: Deutschland und Frankreich Europameister bei VoIP
• 06.07.06 Die Ergebnisse einer von Motorola in Europa durchgeführten Studie zeigen, dass VoIP in Deutschland und Frankreich am meisten verbreitet ist. Italien und Spanien geben dagegen den Ton bei der Videotelefonie, dem Download von Inhalten und dem Wunsch nach der Konvergenz von Fest- und Mobilnetzen an. Großbritannien liegt in Sachen Bekanntheit und Nutzung von
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Bei der Studie wurden 2.500 Personen aus Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien befragt und zeigt europaweit deutliche Wachstumsindikatoren für die in Privathaushalten genutzten Breitbanddienste. Dabei geben die nationalen Unterschiede in Punkto Bekanntheitsgrade einzelner Dienste, Anforderungen, Akzeptanz- und Nachfragelevel auf Verbraucherseite den jeweiligen Dienstanbietern individuelle Hausaufgaben auf.
In Deutschland scheint dies zumindest im Bereich Voice over Internet Protocol (VoIP) bereits gelungen zu sein. Von den fünf untersuchten Ländern besteht in Deutschland mit die grösste Bekanntheit hinsichtlich VoIP. Hier war 91 Prozent der Befragten bewusst, dass sie über Breitband telefonieren können. Nur Frankreich konnte diesen Wert mit 93 Prozent leicht übertreffen. Auch in der tatsächlichen Verwendung von VoIP liegt Deutschland zusammen mit Frankreich an der europäischen Spitze. Denn 29 Prozent der befragten deutschen Verbraucher, die VoIP kannten, nutzen es bereits. In Frankreich wurde VoIP mit 52 Prozent am besten angenommen.
In Ländern wie Italien und Spanien ist es den Anbietern dagegen vor allem gelungen, die Akzeptanz für das Breitband als Zugang zu Inhalten wie Musik, Videos, TV und Filmen zu etablieren. Hier konnte sich Deutschland einzig bei den TV-Inhalten auf einem Spitzenplatz positionieren. Großbritannien dagegen hinkt in nahezu allen Aspekten der Studie Kontinentaleuropa hinterher.
Die Studie lässt zudem darauf schließen, dass die Verfügbarkeit und der Wunsch nach den Vorteilen neuester Breitbandanwendungen die Verbraucher bei der Wahl ihres Breitbandes beeinflusst. Während in der Vergangenheit der Preis der Schlüsselfaktor war, zeigte sich, dass heute 58 Prozent die Geschwindigkeit als Kernkriterium angeben. Die Studie identifizierte Qualität als zweitwichtigsten Faktor (17 Prozent), gefolgt von der Möglichkeit, ohne größeren Aufwand Breitbandzugang zu Inhalten wie Filmen und Spielen zu haben (14 Prozent). Für lediglich 9 Prozent war der Preis das ausschlaggebende Kriterium.
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