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Neujahrsvorsätze: Ein Zehntel möchte 2022 auf digitale Medien durch Digital Detox verzichten

• 06.01.22 Es geht auch weniger, so viele Bürger. Damit ist der Verzicht auf digitale Medien gemeint. So will man im neuen Jahr lieber Anrufen statt Chaten, ein Buch nutzen statt ein Smartphone. Auch will man wieder einen Einkaufsbummel statt Online-Shopping machen. Beim Digital Detox wird für eine bestimmte Zeit gezielt auf Internet und digitale Medien verzichtet, um den
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Konsum insgesamt zu reduzieren und wieder mehr Zeit bewusst offline zu verbringen.

Neujahrsvorsätze: Ein Zehntel möchte 2022 auf digitale Medien durch Digital Detox verzichten

So planen 9 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer für das neue Jahr weniger digitale Medien, so dass Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom.

Neujahrsvorsätze: Ein Zehntel möchte 2022 auf digitale Medien durch Digital Detox verzichten
Neujahrsvorsätze: Ein Zehntel möchte 2022 auf digitale Medien
durch Digital Detox verzichten -Bild: Bitkom

Demnach haben 43 Prozent der Onliner in der Vergangenheit bereits mindestens einmal zeitweise bewusst auf Internet oder digitale Medien verzichtet. So hat ein Drittel dabei eine Auszeit von bestimmten digitalen Anwendungen genommen, und 14 Prozent haben sich komplett aus der digitalen Welt zurückgezogen. Nur 6 Prozent haben bereits in mehreren Versuchen beide Varianten probiert.

"Durch die Einschränkungen in der Pandemie haben viele Menschen mehr als jemals zuvor auf digitale Medien zurückgegriffen und die Nutzungszeiten sind massiv in die Höhe gegangen. Digital Detox war wohl noch nie so schwer wie in Zeiten des Social Distancing" sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Dabei hat ein Drittel Geräte wie Smartphone, Tablet oder Laptop bewusst beiseitegelegt oder auf Video- und Computerspiele oder Gaming-Apps verzichtet.

20 Prozent der Nutzer hat für eine gewisse Zeit aufgehört zu chatten oder soziale Netzwerke zu nutzen. 17 Prozent haben bewusst auf Online-Shopping verzichtet. Etwas weniger schauten nicht in ihr E-Mail-Postfach mit 8 Prozent oder nutzten keine Streaming-Dienste wie Prime Video, Netflix oder YouTube mit 6 Prozent.

Insgesamt ist der bewusste Verzicht auf digitale Medien für viele Menschen eher eine einmalige Sache. So haben 48 Prozent schon einmal eine bewusste Auszeit von digitalen Medien und dem Internet genommen.

Die Auszeit ist insgesamt auch eher von kurzer Dauer: So hielten die meisten maximal einige Stunden ohne Unterbrechung durch, dieses waren 53 Prozent. Ein Fünftel verzichtete zwar länger, aber nicht mehr als einen Tag. Weitere 15 Prozent verbrachten mehrere Tage ohne digitale Medien und nur 6 Prozent haben eine Woche oder länger durchgehend darauf verzichtet.

Digitale Technologien: Immer mehr Bürger sind mit Bedienungsanleitungen überfordert

Durch die Modernisierung und Digitalisierung im Alttag, werden die Geräte auch in der Bedienung immer umfangreicher. So braucht man in der Regel auch eine Bedienungsanleitung, welche aber allzuoft schlecht verständlich ist. Immerhin fehlt jeder vierten Person das Know-How zur Nutzung bestimmter Technologien, so der Branchenverband Bitkom.

So haben nun knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland Probleme, Bedienungsanleitungen zu verstehen, um digitale Technologien besser nutzen zu können. Für 47 Prozent stellen Anleitungen eine Hürde dar, so dass Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom.

Digitale Technologien: Immer mehr Bürger sind mit Bedienungsanleitungen überfordert
Digitale Technologien: Immer mehr Bürger sind mit Bedienungsanleitungen überfordert -Bild: unsplash.com

Als weitere Gründe, die gegen die Nutzung digitaler Technologien sprechen, nennen die Befragten die Preise von technischen Geräten mit 35 Prozent, sowie fehlendes Know-How mit 26 Prozent. Jede fünfte Person wisse nicht, wo sie bei Fragen Unterstützung bekommen könne.

"Beim digitalen Fortschritt geht es darum, die gesamte Gesellschaft mitzunehmen. Nur so können alle von den Vorteilen neuer Technologien profitieren", sagt Lena Flohre, Bereichsleiterin für Landespolitik und Teilhabe-Expertin beim Bitkom. "Es braucht deshalb niedrigschwellige Angebote für alle Menschen im Land, um Fragen direkt im persönlichen Lebensumfeld zu klären und technisches Wissen nachhaltig zu stärken.".

Dabei besteht grosses Interesse in der Bevölkerung an neuen Technologien und sich fortzubilden. So wünschen sich die Befragten mehrheitlich mit 61 Prozent leichter verständliche Anleitungen, aber auch persönliche Hilfsangebote wie Begleitpersonen mit 48 Prozent und einfachere Nutzungsoberflächen mit 40 Prozent.

Rund ein Drittel würde Schulungen zum Umgang mit digitalen Technologien in Anspruch nehmen sowie Erprobungsräume nutzen, um neue Anwendungen kennenzulernen.

Bisher sind Familie und Freundeskreis die wichtigen Anlaufstellen bei Fragen. 44 Prozent sprechen vorrangig mit Angehörigen über ihre Probleme mit digitalen Technologien, 37 Prozent fragten Bekannte um Rat. Auch der Kundenservice von Herstellern wird per Telefon mit 24 Prozent oder online mit 10 Prozent regelmäßig genutzt.

Digitales Bezahlen: Corona führt zu Digitalisierungsschub bei Finanzgeschäften

Derzeit wird das kontaktlose Bezahlen in Deutschlands Großstädten sehr unterschiedlich eingesetzt. Das zeigte zuletzt eine Auswertung des Smart City Index des Digitalverbands Bitkom. Aber in der Corona-Pandemie finden die Bundesbürger Gefallen am digitalen Bezahlen. Besonders die jungen Leute wollen gerne Digital Bezahlen. Dabei wechseln aber auch immer mehr Kunden die Hausbank, drei Viertel davon der Nutzer haben schon dreimal oder öfters davon Gebrauch gemacht.

War früher der Kontowechsel aufwändig, so ist heute die neue Bankverbindung online nur wenige Klicks entfernt. Und immer mehr Bankkunden wechseln häufiger ihre Hausbank laut einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom.

Digitales Bezahlen: Corona führt zu Digitalisierungsschub bei Finanzgeschäften
Digitales Bezahlen: Corona führt zu Digitalisierungsschub bei Finanzgeschäften -Bild: pixabay.com

So haben 47 Prozent der Bankkunden schon einmal ihr hauptsächlich genutztes Girokonto gewechselt. Und 73 Prozent von ihnen haben die Bankverbindung sogar bereits dreimal oder öfter geändert. Vor fünf Jahren war nicht einmal ein Viertel oder 23 Prozent mit dem Hauptkonto umgezogen.

"Online-Banken, Neo-Banken und FinTechs: Die Digitalisierung führt bei Finanzgeschäften zu einer breiteren Auswahl für die Kundinnen und Kunden. Und diese Möglichkeiten werden auch genutzt", sagt Kevin Hackl, Referent Digital Banking & Financial Services beim Bitkom. "Diese Entwicklung dürfte sich mit noch höherem Tempo fortsetzen, auch weil in der Corona-Pandemie gerade auch viele Ältere mit dem Online-Banking den Einstieg in digitale Finanzgeschäfte gefunden haben.".

Dabei ist auch Online-Banking inzwischen Standard mit einer Qoute von 80 Prozent. Während der Corona-Pandemie ist vor allem der Anteil der älteren Online-Banking-Nutzenden ab 65 Jahre stark gestiegen, von 22 Prozent im Vorjahr auf nun 39 Prozent. Das entspricht einem Anstieg um 83 Prozent.

Auch immer mehr Kunden wollen eine benutzerfreundliche Online-Banking-App mit 86 Prozent der Bannkunden. Auch wollen 67 Prozent der Kunden eine breite Angebotspalette beim Online-Banking.

43 Prozent können sich vorstellen, ein Girokonto bei einem Digitalunternehmen wie Amazon, Apple oder Google zu eröffnen. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 50 Prozent.

Aktuell haben sich 7 Prozent schon einmal per Videoanruf von ihrer Bank oder einem Finanzdienstleister beraten lassen. Dabei waren 79 Prozent der Kunden mit der Beratung zufrieden.

Bei Versicherungen liegt der analoge Abschluss vorne. 77 Prozent haben schon einmal eine Versicherung auf traditionellem Weg analog abgeschlossen, aber die Hälfte mit 53 Prozent auch bereits digital.

Digitales Bezahlen: Verbraucher fordern ein Recht auf digitales Bezahlen ein

Wenn es nach dem Willen einer breiten Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger geht, sollten viele Verkaufstellen auch die Möglichkeit bieten, Digital, und damit bargeldlos zu bezahlen. Diese Forderung unterstützen laut einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom 74 Prozent.

"Wir brauchen echte Wahlfreiheit beim Bezahlen. Es geht nicht darum, das Bargeld abzuschaffen, sondern den Kundinnen und Kunden an jedem Ort die freie Entscheidung zu überlassen, wie sie bezahlen möchten", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Vor allem Jüngere fordern, dass alle Geschäfte, Restaurants oder andere Verkaufsstellen mindestens eine digitale Bezahlmöglichkeit anbieten müssen. So unterstützen besonders die jüngeren Verbraucher im Alter von 18- bis 29-Jährigen unterstützen das mit einer mehrheit von 89 Prozent.

Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 75 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen 76 Prozent. Und selbst unter den Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahre spricht sich eine deutliche Mehrheit von 64 Prozent dafür aus.

Forderung an die künftige Bundesregierung

Eine solche Forderung an die künftige Bundesregierung unterstützen mehrheitlich auch die Anhängerinnen und Anhänger aller derzeit im Bundestag vertretenen Parteien. Unter denen der AfD fordern 82 Prozent ein Recht auf digitales Bezahlen, bei Bündnis 90 / Die Grünen und FDP sind es jeweils 77 Prozent, bei SPD und CDU/CSU jeweils 74 Prozent. Unter denjenigen, die mit der Linken sympathisieren, wollen nur 64 Prozent überall bargeldlos bezahlen können.

Kontaktloses Bezahlen: Während Corona wird kontaktloses Bezahlen beliebter

So haben 54 Prozent allein im August beim Einkaufen vor Ort mindestens einmal kontaktlos bezahlt. Immerhin bezahlen 26 Prozent der Bürger sogar regelmäßig kontaktlos mehrmals pro Woche. Aber auch die kontaktlose Bezahlung mit dem Smartphone oder der Smartwatch, wie sie unter anderem Dienste wie Apple Pay oder Google Pay ermöglichen, sind beliebt. 33 Prozent haben im selben Zeitraum mindestens einmal auf diese Weise bezahlt, 16 Prozent nutzen Smartphone oder Smartwatch regelmäßig mehrmals pro Woche zum Bezahlen, so dass Ergebnis eine Umfrage des Branchenverbandes Bitkom.

"Digitale Bezahlverfahren sind nicht nur in der Pandemie eine sinnvolle Ergänzung zum Bargeld. Gerade das Smartphone eignet sich ideal zum Bezahlen: Wir haben es immer dabei und dank biometrischer Schutzmechanismen wie etwa dem Fingerabdruckscan ist es auch besonders sicher", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Auch die EU-Kommission spricht sich in der gerade veröffentlichten "Retail Payments Strategy" für die Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs aus und will die Notwendigkeit regulatorischer Schritte prüfen.

Zunehmende Verbreitung findet auch Online-Banking. Alleine im August haben 71 Prozent mindestens einmal digitale Banking-Dienste wie Online-Überweisung oder den Online-Abruf des Kontostandes genutzt. Mehr als jeder Vierte hat sogar mehrmals pro Woche auf Online-Banking zurückgegriffen.

Im Bürgeramt machen es die meisten Städte möglich, Gebühren auch bargeldlos zu bezahlen. Während EC-Karten mit 79 Prozent Standard sind, werden Kreditkarten mit 7 Prozent bislang kaum akzeptiert. Auch mobiles Bezahlen ist noch die absolute Ausnahme. Nur drei der 81 Städte bieten dies an oder planen es.

Kommunen in Baden-Württemberg und Hessen schneiden gut ab

Die Kommunen in Baden-Württemberg und Hessen schneiden im Durchschnitt besonders gut ab. Erstmals gibt es dabei vom Branchenverband Platzierungen. So liegt Karlsruhe (Platz 2), Stuttgart (3), Heidelberg (6), Darmstadt (10) und Frankfurt am Main (12). Städte in Nordrhein-Westfalen sind im Schnitt weniger smart als im Rest Deutschlands. Auch innerhalb der Bundesländer gibt es regionale Unterschiede, wie das Beispiel Nordrhein-Westfalen ebenfalls zeigt.

Städte in den nördlichen Regionen Münsterland und Ostwestfalen-Lippe wie Bielefeld (Platz 19) und Münster (27) können vor allem im Bereich Verwaltung punkten. Gute Platzierungen erreichen außerdem Bonn (Platz 7), Köln (8) und Aachen (11) im Rheinland. Lediglich das Ruhrgebiet als Region schneidet in allen Kategorien unterdurchschnittlich ab, mit Ausnahme Dortmunds auf Gesamtrang 9.

Ein Gefälle zwischen West und Ost zeichnet sich nicht ab. In der Gesamtwertung gibt es keine Unterschiede zwischen den Städten aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Rest der deutschen Städte.

Große Städte sind im Vorteil

Besonders größere Städte ab 300.000 Einwohnern schneiden überdurchschnittlich gut ab. Am schwersten haben es kleinere Großstädte mit weniger als 150.000 Einwohnern. Die besten unter ihnen sind Ingolstadt (Platz 21) und Ulm (29). Eine hohe Einwohnerzahl allein garantiert allerdings noch keine gute Platzierung. Für Essen reicht es trotz mehr als 580.000 Einwohnern nur für Platz 52.

Den größten Vorsprung haben bevölkerungsreiche Städte im Bereich Mobilität, bei den Millionenstädten ist es auch der Bereich IT und Kommunikation. In den Kategorien Energie und Umwelt, Verwaltung und Gesellschaft können dagegen auch viele kleinere Städte punkten.

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