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Routerfreiheit Glasfasernetze: Endgerätehersteller fordern Routerfreiheit bei Glasfaser

• 24.10.23 Schon im Januar 2021 hatten wir über Probleme bei der Deutschen Glasfaser bzgl. Routerfreiheit berichtet. Sogar die Bundesnetzagentur hatten wir mit dem Redaktionsnetzwerk Tarifrechner um eine Stellungnahme gebeten. Passiert ist dann seit langen nichts mehr. Zuletzt hatte dann die Verbraucherzentrale Rheinland Pfalz die Deutsche Glasfaser und
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Vodafone wegen der fehlenden Routerfreiheit abgemahnt. Nun wollen die Provider erneut die Routerfreitheit kippen. Der Verbund der Telekommunikations-Endgerätehersteller (VTKE) hatte dazu in seine Stellungnahme die Bundesnetzagentur angerufen.

Routerfreiheit Glasfasernetze: Endgerätehersteller fordern Routerfreiheit bei Glasfaser

Bei der Routerfreiheit geht es nun auch mittlerweile um die Wirtschaftlichkeit bei den hohen Stromkosten. Doppelte Geräte verbrauchen in der Regel auch den doppelten Strom. Ein ONT vom Netzbetreiber wird auf Kosten des Endkunden betrieben, moderne Glasfaserrouter sind ONT und Heim-Router in einem.

Routerfreiheit Glasfasernetze: Endgerätehersteller fordern Routerfreiheit bei Glasfaser
Routerfreiheit Glasfasernetze: Endgerätehersteller
fordern Routerfreiheit bei Glasfaser --Bildquelle: AVM

Der Verbund der Telekommunikations-Endgerätehersteller (VTKE) hatte nun am 17.Oktober in seiner Stellungnahme an die Bundesnetzagentur appelliert, die geltende Regulierung zur freien Endgerätewahl für Privat- und Firmenkunden in Deutschland technologieneutral beizubehalten.

In der Stellungnahme erörterte der Verbund, dass die von den Branchenverbänden beantragte Änderung des passiven Netzabschlusspunktes für Passive Optische Glasfasernetze (PON) auf keiner objektiven technischen Grundlage basiert, sondern vielmehr zahlreiche Nachteile für die Allgemeinheit und den Breitbandstandort Deutschland mit sich bringen würde.

So heisst es in der Stellungnahme: "Es hat sich in den vergangenen mehr als sieben Jahren in der Praxis gezeigt, dass mit einem passiven Netzabschlusspunkt Interoperabilität, Sicherheit, Datenschutz oder der einfache Betrieb von passiven optischen Netzen und entsprechenden Telekommunikationsendgeräten voll gewährleistet ist..

Aufgrund der jetzt schon bemerkenswerten Glasfaser-Wachstumsraten ist zu erwarten, dass passive optische Netze zukünftig die primäre Anschlusstechnologie im gesamten Festnetz sein wird. Die Entscheidung der Bundesnetzagentur über den Antrag wird also faktisch eine Entscheidung über die Perspektive der freien Endgerätewahl für den bald allergrößten Teil der Breitbandanschlüsse in Deutschland sein, so die weitere Kritik.

Auch ist laut dem Verbund die praktische Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zur Endgerätefreiheit technisch einwandfrei möglich und erfolgreich. Es konnten in der Praxis bislang keine objektiven technischen Notwendigkeiten festgestellt werden. Diese müssten laut dem Body of European Regulators for Electronic Communications (BEREC) vorliegen, wenn das Anschlussrecht eigener Geräte eingeschränkt werden soll.

So haben auch die nationalen Regulierungsbehörden in den Niederlanden und seit Anfang Oktober 2023 auch in Belgien haben nach Analyse der entsprechenden BEREC-Leitlinien einen passiven Netzabschlusspunkt technologieneutral, also auch für Glasfaseranschlüsse, festgelegt.

Stromkosten sparen bei nur einem Endgerät

Der Hersteller AVM bietet auch schon seit einigen Jahren Glasfaser-Router an. Dabei gibt es mit den Fritzboxen Fiber Vorteile. Es entfällt ein zweites Gerät für den Internetanschluss.

Der Hersteller dazu: "Im Vergleich zur durchschnittlichen Leistungsaufnahme eines Routers mit externem Glasfasermodem können Kunden mit einer vollintegrierten FRITZ!Box Fiber rund 40 Prozent Energiekosten sparen..

Verbraucherzentrale Rheinland Pfalz: Deutsche Glasfaser und Vodafone wegen Routerfreiheit abgemahnt

Wir hatten schon im Januar 2021 über Probleme mit der Routerfreiheit berichtet. Dabei ging es im Rahmen der Routerfreiheit auch 174.000.000 kWh an Stromverbrauch im Jahr.

Verbraucherzentrale Rheinland Pfalz: Deutsche Glasfaser und Vodafone wegen Routerfreiheit abgemahnt
Verbraucherzentrale Rheinland Pfalz: Deutsche Glasfaser
und Vodafone wegen Routerfreiheit abgemahnt --Bildquelle: AVM

So hat nun erstmals die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Vodafone und die Deutsche Glasfaser abgemahnt, weil sie sich nach ihrer Ansicht bei Glasfaseranschlüssen nicht an die gesetzlichen Vorgaben der Wahlfreiheit von Endgeräten halten. Diese sogenannte Endgerätewahlfreiheit ist seit August 2016 gesetzlich geregelt und ermöglicht Verbrauchern, ein eigenes Endgerät wie Modem oder Kombigeräte zu nutzen.

Laut Gesetz endet die Zuständigkeit des Telekommunikationsanbieters am sogenannten "passiven Netzabschlusspunkt". Dies ist beim VDSL-Anschluss die Telefonbuchse, beim Kabelanschluss die Kabeldose und beim Glasfaseranschluss die Glasfaseranschlussdose. In der Praxis installieren die meisten Glasfaseranbieter in den Wohnungen hinter der Glasfaseranschlussdose noch ein fest verbautes Glasfasermodem, welches auch oftmals ONT genannt wird.

"Moderne Glasfaserrouter haben dieses Glasfasermodem bereits integriert", so Michael Gundall, Technikexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. "Allerdings machen es Anbieter Verbraucher:innen oft sehr schwer oder sogar unmöglich, solche Geräte zu nutzen.". So installieren Anbieter standardmäßig ein fest verbautes Glasfasermodem. Zum anderen suggerieren sie Verbrauchern bei der Bestellung, das Glasfasermodem des Anbieters müsse genutzt werden.

"Um diesen Missstand zu beheben, suchte die Verbraucherzentrale zunächst das Gespräch mit den Anbietern und Anbieterverbänden", so Jennifer Häußer, Referentin Rechtsdurchsetzung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, "Allerdings zeigten sich die Anbieter uneinsichtig. Daher hat die Verbraucherzentrale nun zwei große Akteure auf dem Markt abgemahnt.".

Von Mietgeräten, die die Anbieter beim Abschluss von Glasfaserverträgen häufig mitanbieten, rät die Verbraucherzentrale eher ab. Hier geht es um Mietkosten von zwei bis drei Jahren, und laut den Verbraucherschützern übersteigt der Mietpreis schnell den Kaufpreis des Routers.

Auch das Argument, Mietrouter würden im Falle eines Defektes kostenlos ausgetauscht, lässt man nicht gelten. Bei gekauften Routern greift die gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren. Oftmals bieten Routerhersteller darüber hinaus noch eine freiwillige Garantien ein, teilweise sogar fünf Jahre ab Kaufdatum wie bei den Fritzboxen vom Hersteller AVM.

Deutsche Glasfaser Routerfreiheit: Bundesnetzagentur mit Stellungnahme

Die Routerfreiheit ist in Deutschland seit Jahren erfolgreich umgesetzt worden. Allerdings gab es schon im Jahr 2021 über den Anbieter "Deutsche Glasfaser" Beschwerden, dass man hier für die Routerfreiheit dann auch noch Geld verdient. In Deutschland dürfen Kunden ab der Anschlussdose nach Lust und Laune entsprechende DSL- und Kabel Router einsetzen. Allerdings verlangte damals die Deutsche Glasfaser für die Umstellung im Haus bis zur Anschlussdose 60 Euro. So berichten gleich mehrere Kunden der Deutsche Glasfaser über die Forderungen. Daher erging von unserer Redaktion eine "Bitte um Stellungnahme" an die Bundesnetzagentur.

Im November 2015 wurde der Routerzwang per Gesetz beendet wurde. Mit einer Übergangsfrist für die DSL- und Kabel Provider begann ab dem 1.August 2016 für die Kunden dann die offizielle, freie Routerwahl. Nun gibt es Kunden, welche gerne die neue FRITZ!Box 5530 oder auch andere Router direkt an die Glasfaser anschließen möchten, wie wir berichteten.

Dabei kommt es zu einem Rückbau beim ONT. Hierfür werden 60 Euro bei "Deutsche Glasfaser" verlangt, und es heißt zusätzlich: "jeglicher Support entfällt und zukünftig keine vertraglichen Änderungen bzw. Buchungen einzelner Optionen mehr möglich sind".

Routerfreiheit: Behindert Deutsche Glasfaser die Routerfreiheit? --60 Euro für Routerfreiheit
Fritzbox 6591 ist beliebte Kabel-Box in FTTH Netzen --Bildquelle: AVM

Das Online Portal Deskmodder hatte zuerst über die "Deutsche Glasfaser" berichtet, wo Kunden sich beschwerten, dass man für die Routerfreiheit 60 Euro verlangt.

Im Rahmen der Stellungnahme antwortet die Bundesnetzagentur nun " Für FTTH-Glasfaseranschlüsse gilt, dass der Zugang am passiven Netzabschlusspunkt zu gewähren ist. Diese Zugangsart wurde mangels geeigneter Geräte für Endnutzer lange Zeit nicht nachgefragt. Unter anderem deshalb hat sich bei FTTH-Glasfasernetzbetreibern die Praxis etabliert, Anschlüsse nur mit vorgeschalteter Optical Network Termination (ONT) anzubieten. Hierfür führen FTTH-Glasfasernetzbetreiber ebenfalls Gründe der Netzsicherheit an".

Die Gründe der Netzsicherheit sind in der Vergangenheit immer wieder von den Providern bei der Routerfreiheit angeführt worden. Aber aufgrund von Hackerattacken widerlegt worden, da die Provider bei den Updates an den DSL- und Kabel-Routern immer gerne mal hinter her hinken und dadurch Einfallstore für Schad-Code waren.

Ferner teilt die Bundesnetzagentur mit "Die Bundesnetzagentur befindet sich hierzu seit vergangenem Jahr in Austausch mit dem Branchenverband der Glasfasernetzbetreiber (Bundesverband Glasfaseranschluss e. V. (BUGLAS)) sowie einzelnen Unternehmen, um konkrete Belege für die geltend gemachten Sicherheitsbedenken zu erhalten, diese zu bewerten und eine brancheneinheitliche Lösung zu erreichen."

Und weiter "Unabhängig davon sind Telekommunikationsunternehmen berechtigt, Zugänge zu ihrem Netz mit aktiven Komponenten wie ONTs anzubieten (vgl. § 41b Absatz 1 Satz 2 Telekommunikationsgesetz). Dies schließt die Möglichkeit eines solchen Angebotes als Standardangebot ein. Inwieweit zusätzliche Kosten für eine Einrichtung eines passiven Netzabschlusspunktes durch einen Rückbau eines ONTs gerechtfertigt sind ist Frage des Einzelfalles, insbesondere sofern ein Wunsch nach Rückbau nachträglich geäußert wurde. "

Irritierend für den Chefredakteur vom Redaktionsnetzwerk Tarifrechner, Dipl. Inform. Martin Kopka, ist der Hinweis auf § 41b Absatz 1 Satz 2 Telekommunikationsgesetz bei der Antwort. Dort steht im Gesetzestext nur "Sie können dem Teilnehmer Telekommunikationsendeinrichtungen überlassen, dürfen aber deren Anschluss und Nutzung nicht zwingend vorschreiben.". Hier gibt es keine Begründung für den aktiven ONT Einsatz durch den Netzbetreiber. Im Gegenteil, laut 45d Absatz 1 Satz 2 im Telekommunikationsgesetz steht "Dieser Zugang ist ein passiver Netzabschlusspunkt; das öffentliche Telekommunikationsnetz endet am passiven Netzabschlusspunkt.". Daher dürfte es spannend sein, wenn Kunden auf einen passiven Übergabepunkt ohne Kosten laut Gesetzestextes bestehen. Immerhin darf man einen aktiven ONT aufgrund seines Stromverbrauchs zu Lasten des Kunden einen Mangel nennen.

Bzgl. des Deutsche Glasfaser Supports gibt es von der Bundesnetzagentur den Vermerk "Telekommunikationsunternehmen sind nicht verpflichtet, Kunden die einen passiven Netzabschlusspunkt wünschen bei der Wahl eines geeigneten Endgerätes zu unterstützen oder das Endgerät zu warten."

Stromverbrauch beim aktiven ONT zu Lasten der Kunden

Auch ist der Stromverbrauch beim aktiven ONT nicht unerheblich. Dieser Stromverbrauch geht zu Lasten des Kunden, da der Netzstecker vom ONT des Providers, wohl in fast allen Fällen, in der Steckdose des Kunden beim Hausanschluss landet.

So hatte vor einigen Jahren ein Kunde seinen Stromverbrauch beim aktiven ONT gemessen. Dabei gab es einen Jahresverbrauch von 28,28 kWh. Bei den derzeitigen Stromkosten von 35 Cent im Norden würde man pro Jahr von rund 10 Euro sprechen. Der ONT zieht allerdings, abhängig von seiner Last, unterschiedlich viel Strom. Die Telekom gibt für seinen aktiven ONT einen Verbrauch von 2 bis 10 Watt an. Bei einem Verbrauch von 10 Watt, würde dieses einen Jahresverbrauch von "0,01 mal 24 Stunden mal 365 Tage=" 87 kWh im Jahr ausmachen. Also fast 30 Euro an Stromkosten im Jahr zu Lasten des Kunden.

Ökologischer Wahnsinn beim aktiven ONT --Bis 174.000.000 kWh an Stromverbrauch im Jahr

Bei der Telekom gab es zum Jahresende 2020 rund 600.000 FTTH Anschlüsse. Dieses würde beim Einsatz eines aktiven ONT einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 52.200.000 kWh ausmachen. Bei fast fast 2 Millionen FTTH Anschlüssen in Deutschland, betrieben auch durch die Mitkonkurrenten, sind es dann 174.000.000 kWh an Stromverbrauch.

Auch würde es bedeuten, dass die FTTH Nutzer mit jährlichen Stromkosten zwischen 20 bis 60 Millionen Euro zusätzlich belastet werden. Würde man 10 Millionen FTTH Anschlüsse für das Jahr 2025 ansetzen, würden jährliche Stromkosten von 100 bis 300 Millionen Euro zusätzlich anfallen. Mittlerweile sind durch den Russland Krieg gegen die Ukraine sogar die Stromkosten noch mal erheblich gestiegen.

Da die Kunden ja immer einen zusätzlichen Router anschließen müssen, wäre eine einzige Komponente am Glasfaser-Anschluss, statt aktiver ONT plus Kabel-Box, eine sehr sinnvolle ökologische Lösung im Interesse der Umwelt. Die beschriebene Fritzbox 5530 als universelle Kabel-Box in den Foren hat im übrigen eine Leistungsaufnahme von 7,6 Watt.

Deutsche Glasfaser Anschluss nur mit ONT

In den Nutzungsbedingungen von Deutsche Glasfaser steht "...dass der HÜP (Hausübergabepunkt) generell im untersten Geschoss (Keller) installiert wird und Sie Ihrerseits dann für eine Verbindung zu Ihrem Endgerät sorgen müssten. Zusätzlich sieht unser Anschlussmodell auf jeden Fall die Installation eines ONT vor, der bei Beauftragung eines passiven Anschlusses dann nach Anschlussfertigstellung seitens unseres Field Service Technikers wieder vom HÜP gelöst wird, damit Sie Ihr geeignetes Endgerät dort anschließen können. Für die technische Umsetzung und die Arbeiten bei Ihnen vor Ort berechnen wir eine Kostenpauschale von 60 Euro."

Eine Stellungnahme bei "Deutsche Glasfaser" hatte die Redaktion niemals bekommen.

Routerfreiheit auch für Bestandskunden

Das Landgericht gab dann die Routerfreiheit auch für Bestandskunden frei. Im Rahmen einer Klage hatte die Verbraucherzentrale NRW die Routerfreiheit für Bestandskunden durchgesetzt. So hatte damals das Landgericht Essen (Az.: 45 O 56/16) in einem Urteil gegen die GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft die Routerfreiheit für Bestandskunden bestätigt, wie wir berichtet haben.

Die Routerfreiheit in Deutschland hat mittlerweile auch vor weiteren Gerichten zunehmend Bestand. So hatte die Verbraucherzentrale Bundesverband eine Klage gegen den Anbieter 1&1 Telecom GmbH gewonnen. Dabei darf bei der Bestellung von DSL-Tarifen im Internet nicht mehr den Eindruck erweckt werden, für den gewählten Tarif sei einer der angebotenen Router erforderlich. Laut den Verbraucherschützern sei die Aussage sei irreführend und verstoße gegen das Telekommunikationsgesetz, entschied das Landgericht Koblenz nach einer Klage, wie wir berichtet haben.

Dabei ist die Regelung einfach und auch bestätigt. So darf man an der Anschlussdose an der Wand, welcher der Netzabschlusspunkt ist, DSL- und Kabelrouter nach seiner Wahl anschließen, so die Projektgruppe des Ausschusses technische Regulierung in der Telekommunikation (ATRT) der Bundesnetzagentur in einem im August 2020 veröffentlichten Praxisleitfaden. Auch hatte die Bundesnetzagentur die Routerfreiheit bei FTTH Anschlüssen auch bei der Wanddose bestätigt.

Laut der Bundesnetzagentur gilt die Regelung "In Festnetzen ist der Netzabschlusspunkt an der Anschlussdose in den Räumlichkeiten des Endnutzers für alle Technologien, also auch für FTTH, zu verorten".

Letzte Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, abgesetzt

Bei der grossen Menge an verlegten Glasfaserleitungen kommt es immer wieder zu unregelmässigen und Beschwerden von den Bürgern. Immerhin sorgen die Baugenehmigungen bzw. Ausgrabegenehmigungen für Sicherheit, da diese nach TKG §68 erteilt werden. Hier sieht das TKG §68 Absatz 2 die öffentliche Sicherheit und Ordnung vor.

Anders sah dieses in den letzten Jahren aus. Immerhin wurde der letzte Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, im letzten Jahr abgesetzt, nach dem dieser 76 zerstörte Gasleitungen beim Glasfaserausbau ignorierte, und kein Baustopp trotz Gefährdung der öffentlichen Sicherheit im Kreis Plön machte. Dabei wurden zerstörte Gasleitungen immer an die Bundesnetzagentur gemeldet, so die Netz AG. Die Bundesnetzagentur und der Zweckverband Breitbandversorgerung Plön mit seinen Ämtern haben daher erhebliche rechtswidrige Handlungen begangen.

So hatte zuletzt die Generalstaatsanwaltschaft des Landes Schleswig Holstein Ermittlungen eingeleitet.

Auch hier wurden rechtswidrige Methoden gegen die Redaktion Tarifrechner im Rahmen der redaktionellen Berichterstattung über den Glasfaserausbau im Kreis Plön begangen. Bislang gab es kaum Konsequenzen für den abgesetzten Amtsvorsteher und Leiter der Breitbandversorgung Plön, Volker Schütte-Felsche (CDU), und Amtsvorsteherin Amt Selent Schlesen, Ulrike Raabe (ehemals Mitglied der CDU Fraktion, nun parteilos), und weitere Amtsträger.

Zuletzt hatte auch der Bürgermeister Oelke aus Lammershagen ganz überraschend seinen Posten hingeschmiessen. Dabei wollte er in einem Abschiedsbrief an die Bürger aus Lammershagen nicht mehr "Werkzeug" sein. Der Brief liegt der Redaktion vor. Dabei gab es Auffälligkeiten in der Formulierung zu der Querdenker und Reichsbürger Szene, so ein Bürger aus Lammershagen.

Und bei 41.000 Abofallenbetrügereien blieb die Bundesnetzagentur untätig, bis das Redaktionsnetzwerk Tarifrechner nachfragen bei der Bundesnetzagentur stellte.

Zuletzt gab es auch einen Internet-Ausfall beim Glasfaseranschluss im Kreis Plön. Dabei zeigt sich, dass die Infrastruktur beim Glasfaserausbau im Kreis Plön ziemlich anfällig für Störungen ist. Hier hat es ein Bagger in Itzehoe geschafft das Glasfaserkabel zu treffen und den Kreis Plön und damit viele Verwaltungen lahm zu legen. Auch hier werden stromhungrige ONTs zu Lasten der Endkunden vom Anbieter Telecolumbus/Pyur eingesetzt. Gebracht hatte es den Endkunden nichts, die Störung gab es trotzdem.

Die Bürger waren dann auch schnell verärgert und haben bei der rund 24-stündigen Störung Ihren Unmut in den sozialen Netzen ausgelassen. Andere freuten sich, dass sie die mitunter die teure Anschlusskosten -besonders auf dem Land - von der Grundstücksgrenze bis zum Haus nicht getragen haben und sich über das schnelle 5G-Netz im Kreis Plön freuen. Auch sind viele Glasfasernutzer in der Störungszeit auf das dortige 5G-Netz ausgewichen. Die Störung dauerte dort rund 24 Stunden und betraf rund 6.000 Haushalte.

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