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Trump auf Facebook und Instagram --Gesperrte Trump Konten sind bald wieder frei

• 27.01.23 Nach der Twitter Übernahme durch den Tesla Chef Elon Musk wurden nun vom neuen Chef wieder fast alle gesperrten Konten freigeschaltet, darunter ist auch das umstrittene Konto vom Ex-Präsidenten Donald Trump. Nun wird der Ex-Präsident Trump auch sein Facebook und Instagram Konto nach einer Beschwerde seines Anwaltes bald wieder zurück bekommen. Laut dem Politikchef des Facebook-Konzerns Meta, Nick Clegg, wird dieses in den nächsten Wochen sein.

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Trump auf Facebook und Instagram --Gesperrte Trump Konten sind bald wieder frei

Auf Druck seines Anwalt bekommt Donald Trump seine sozial Media Konten von Zuckerberg zurück. Zuvor hatte der Anwalt dafür einen dafür einen Brief an den Facebook-Chef Zuckerberg geschrieben.

Trump auf Facebook und Instagram --Gesperrte Trump Konten sind bald wieder frei
Trump auf Facebook und Instagram --Gesperrte Trump Konten
sind bald wieder frei -Abbildung: pixabay

So schrieb Trump-Anwalt Scott Gast in einem öffentlich gewordenen Brief an Facebook-Gründer Mark Zuckerberg: "Die Sperrung von Präsident Trumps Account bei Facebook hat den öffentlichen Diskurs dramatisch verzerrt und behindert".

So konnte Donal Trump seit rund zwei Jahren der Sperre seine Konten bei Facebook und Instagram nicht mehr nutzen. Der Politikchef des Facebook-Konzerns Meta, Nick Clegg, teilte nun mit, dass die Konten in den nächsten Wochen wieder zur Verfügung stehen werden.

Im Jahr 2021 hatte Facebook Donald Trumps Konten für zwei Jahre ab dem Datum der ursprünglichen Sperrung, dem 7. Januar 2021, gesperrt. Dieses hatte damals das Aufsichtsgremium beschlossen, nachdem er die am 6. Januar im Kapitol an Gewalt beteiligten Personen gelobt hatte.

Damals kritisierte das Aufsichtsgremium jedoch die unbefristete Natur der Sperrung, und erklärte, dass "es für Facebook nicht angemessen war, die unbestimmte und standardlose Strafe einer unbefristeten Suspendierung zu verhängen". Der Vorstand wies uns an, die Entscheidung zu überprüfen und klar und angemessen zu reagieren, und gab eine Reihe von Empfehlungen zur Verbesserung unserer Richtlinien und Prozesse ab.

Nun ist Donald J. Trump ein erklärter Kandidat für das Amt des US-Präsidenten, schrieb sein Anwalt. "In zahlreichen Meinungsumfragen ist er der führende Bewerber für die Nominierung der Republikaner. In anderen Umfragen schlägt Präsident Trump mehrere führende Demokraten in einem Wahlduell, einschließlich Präsident (Joe) Biden und Vizepräsidentin (Kamala) Harris.".

Nach Twitter Übernahme: Elon Musk gibt gesperrte Konten wieder frei --Auch Donald Trump könnte twittern

So hatte der neue Twitter-Chef Elon Musk nun hat die pauschale Freigabe gesperrter Twitter-Konten verkündet: "Das Volk hat gesprochen. Die Amnestie beginnt nächste Woche", erklärte Musk. Dabei bezieht Elon Musk sich auf seine eigene Umfrage auf Twitter.

Nach Twitter Übernahme: Elon Musk gibt gesperrte Konten wieder frei --Auch Donald Trump könnte twittern
Nach Twitter Übernahme: Elon Musk gibt gesperrte Konten wieder frei
--Auch Donald Trump könnte twittern -Bild: Twitter

So sollen allerdings laut Musk Konten von Nutzern, die gegen Gesetze verstoßen haben oder für "unerhörtes Spam" verantwortlich sind, weiterhin gesperrt bleiben.

So gab es bei den Umfrage 3,16 Millionen Teilnehmer und 72,4 Prozent antworteten, dass Twitter gesperrte Konten wieder zugelassen werden sollten. Allerdings will Donald Trump sein gesperrtes Konto nicht mehr nutzen.

So hatte erst vergangene Woche eine vergleichbare Umfrage zur Entsperrung des Kontos vom Ex-Präsident Donald Trump geführt. Dieser wurde auf Twitter gesperrt, nachdem seine Anhänger am 6. Januar 2021 das Kapitol erstürmt hatten. Hier stimmten von mehr als 15 Millionen Teilnehmern knappe 51,8 Prozent für die Rückkehr von Trump. So wurde dann auch das Konto des Ex-Präsidenten am letzten Samstag wieder freigegeben. Allerdings hat Trump verlauten lassen, das Twitter Konto nicht mehr zu nutzen.

Immerhin sind die Behörden nun alarmiert. Musks Umgang mit Hassbotschaften wird genau beobachtet. Auch Werbekunden sind schon zuletzt abgesprungen. Weitere dürften die Folgen.

Elon Musk fordert Überstunden von den Mitarbeitern

So haben nun die Twitter Mitarbeite von Elon Musk ein Ultimatum bekommen, wie die "Washington Post" berichtet. Sie müssten sich bis zum heutigen Donnerstag entscheiden. Die Abfindung würde drei Monatsgehälter betragen, schrieb Elon Musk in einer E-Mail an die Beschäftigten.

Nach Twitter Übernahme: Elon Musk fordert Überstunden von den Mitarbeitern
Nach Twitter Übernahme: Elon Musk fordert Überstunden von den Mitarbeitern -Bild: Twitter

Ferner teilt der neue Twitter Boss mit, wer nicht bis Donnerstagabend New Yorker Zeit auf einen Link geklickt habe, der gelte als gekündigt.

"Welche Entscheidung auch immer Sie treffen, ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen, Twitter erfolgreich zu machen", schreibt Elon Musk. "Um in Zukunft ein bahnbrechendes Twitter 2.0 aufzubauen und in einer zunehmend wettbewerbsorientierten Welt erfolgreich zu sein, müssen wir extrem hart sein", so die weitere Nachricht.

a Eine Kopie der Nachricht, über die die "Washington Post" berichtete, wurde von der Nachrichtenagentur Reuters geprüft. So hatte eine Person, welche die Nachricht bei Twitter erhalten hatte, auch bestätigt.

Elon Musk verkauft Tesla Aktien im Wert von 15,4 Milliarden US-Dollar

Nun hat Elon Musk laut einer US-Börsenmitteilung Tesla Aktien im Wert von rund 3,95 Milliarden US-Dollar verkauft. Dabei ist der Tesla Kurs nun auch am fallen gewesen und betrug nur noch 193,93 US Dollar am Verkaufstag.

So hat der neue Twitter Chef und Tesla-Chef Elon Musk rund 19,5 Millionen Aktien des E-Auto-Herstellers Teslas im Wert von 3,95 Milliarden Dollar verkauft, wie es aus einer US-Börsenmitteilung vom gestrigen Dienstag verlautet.

Nach Twitter Übernahme: Elon Musk verkauft Tesla Aktien im Wert von 3,95 Milliarden US-Dollar
Nach Twitter Übernahme: Elon Musk verkauft Tesla Aktien im Wert
von 3,95 Milliarden US-Dollar -Bild: Twitter

Schon zuvor hatte Elon Musk im April und August Tesla-Aktien im Wert von insgesamt 15,4 Milliarden Dollar verkauft, um die Übernahme von Twitter für 44 Milliarden Dollar zu finanzieren. Dabei musste Musk für den Kauf 22,4 Milliarden Dollar aus der eigenen Tasche finanzieren. Noch im August erklärte Musk allerdings öffentlich, keine weiteren Tesla-Aktien verkaufen zu wollen.

So soll Elon Musk laut der Nachrichtenagentur Reuters mit dem Verkauf von Tesla-Aktien seit dem November 2021 rund 20 Milliarden Dollar eingenommen haben. Woher die restlichen zwei bis drei Milliarden stammen sollten, blieb unklar.

UN-Menschenrechtschef Türk sorgt sich um Menschenrechte bei Twitter

Mittlerweile haben viele Unternehmen ihre Werbung auf Twitter gestoppt oder ausgesetzt. Dabei sorgen sich die Unternehmen um Einhaltung der Menschenrechte auf dem Online-Portal. Nun mahnt auch der UN-Menschenrechtschef Volker Türk. Unter den massenhaften Entlassungen von letzter Woche befinden sich fast alle Experten für Menschenrechte und Ethik. Nun will -ganz überraschend- Elon Musk aber auch wieder einige gefeuerte Mitarbeiter zurückholen.

So hat nun der UN-Menschenrechtschef Volker Türk den neuen Twitter-Chef Elon Musk in einem offenen Brief wohl stark kritisiert und einen verantwortungsvollen Betrieb der Twitter Plattform angemahnt. So gab es viele Berichte in den Medien, wonach diese Woche fast alle Experten für Menschenrechte und Ethik bei Twitter gefeuert wurden, seien "kein ermutigender Auftakt" von Musks Ära bei Twitter, schrieb Hochkommissar Türk dem Technologie-Milliardär.

"Twitter ist Teil einer globalen Revolution, die unsere Kommunikation revolutioniert hat. Aber ich schreibe mit Sorge und Unbehagen über unsere digitale Öffentlichkeit und die Rolle, die Twitter darin spielt", schrieb Türk.

Daher fordert der UN-Menschenrechtschef Menschenrechte müssten unter Musks Führung eine zentrale Rolle in dem Unternehmen einnehmen. Dabei soll Twitter auch weiterhin Verantwortung übernehmen, um Desinformation und Verhetzung zu bekämpfen.

Auch erinnerte Türk daran, dass Hass im Netz und Falschinformationen zu Corona-Impfungen bereits konkrete Schäden angerichtet hätten. Gleichzeitig müsse Twitter auch die Redefreiheit vor Regierungen schützen, die dieses Recht einschränken wollten, schrieb er.

Twitter will gefeuerte Mitarbeiter zurück holen

Laut einem Bloomberg Bericht soll Twitter wohl wieder einen Teil der am Freitag entlassenen Mitarbeiter um Rückkehr bieten. So sollen Dutzende ehemaligen Angestellte kontaktiert worden sein.

Dabei beruft man sich in dem Medienbericht auf mit der "Angelegenheit vertraute Personen". Immerhin wurden rund 3.000 Twitter Mitarbeiter am letzten Freitag per E-Mail gefeuert.

Elon Musk verliert massiv Werbekunden --Umsatzrückgang beklagt

Wenn schon Journalisten und Redakteure auf dem Online-Pranger Twitter landen, ohne das Twitter entsprechende Massnahmen ergreift, dann stellen sich viele Werbekunden die Frage, ob man Werbung zwischen den Hassreden schalten will. Immerhin geht es hier um Straftaten und das Netzwerkdurchsetzungsgesetz schützt die Nutzer solcher Plattformen, eigentlich.

Nach Twitter Übernahme: Elon Musk verliert massiv Werbekunden --Musk beklagt Umsatzrückgang
Nach Twitter Übernahme: Elon Musk verliert massiv Werbekunden
--Musk beklagt Umsatzrückgang -Bild: Twitter

So beklagt nun der neue Twitter-Besitzer und Tesla Chef Elon Musk sich über einen Umsatzeinbruch, nachdem große Unternehmen mit ihrer Werbung beim Online-Dienst pausieren. Schuldig sollen dafür laut Elon Musk "Aktivistengruppen" verantwortlich sein. Dabei schrieb Musk auf Twitter: "Sie versuchen, die Redefreiheit in Amerika zu verstören". Dabei wird die Gruppe von Aktivisten nicht näher genannt.

Auch am gestrigen Freitag hatte sich der VW-Konzern den anderen großen Unternehmen angeschlossen und ihre Werbung Twitter ausgesetzt. Schon zuvor war General Motors von der Twitter Plattform mit seiner Werbung verschwunden. Ähnliche Schritte sollen der Pharmakonzern Pfizer sowie die Lebensmittelriesen Mondelez und General Mills unternommen haben.

Ferner wollen auch die großen internationalen Werbekonzerne auf Werbung bei Twitter verzichten. Dazu zählen der Branchenriese IPG. Dieser verwaltet milliardenschwere Anzeigenetats für Unternehmen wie Coca-Cola, American Express, Levi Strauss und Spotify. So sollen Kunden bereits wenige Tage nach Musks Übernahme geraten worden sein, die Werbung auf Twitter zu stoppen.

Nach Twitter Übernahme: Elon Musk feuert die ersten Mitarbeiter --E-Mail Welle an Mitteilungen

Nun macht der neue Twitter Chef seine Versprechen wahr und feuert die ersten Mitarbeiter via E-Mail. In der Spitze hat Elon Musk mitgeteilt, dass bis zu 75 Prozent der Mitarbeiter entlassen werden sollten, dann war von 3.500 Mitarbeitern die Rede. Es gibt derzeit eine Belegschaft von 7.500 Mitarbeitern. Eine offizielle Stellungnahme dazu gibt es nicht. Allerdings braucht Musk Geld, um den 44 Milliarden Kauf von Twitter zu stemmen. Dabei sollen die Angestellten um 17:00 Uhr (MEZ) per E-Mail informiert werden, ob sie weiter einen Job bei Twitter haben. Der Nachrichten Dienst Bloomberg vermeldete, dass bereits Klage eingereicht worden seien, da die kurzfristige Ankündigung gegen kalifornisches Gesetz verstoße.

So begannen die Vorankündigungen am gestrigen, späten Donnerstag, wo die ersten Mitteilungen per E-Mail an die Mitarbeiter des Unternehmens verschickt worden sind. Darin wurden die Mitarbeiter über Pläne zum Stellenabbau informiert und ihnen mitgeteilt wurden, dass die Mitarbeiter am Freitag um 9 Uhr pazifischer Zeit eine E-Mail mit dem Betreff erhalten würden: "Ihre Rolle bei Twitter", so die "Washington Post".

Diejenigen, die ihre Stelle behalten, würden über ihre Firmen-E-Mail benachrichtigt. Diejenigen, die sie verlieren, würden über ihre persönliche E-Mail informiert, heißt es weiter.

Dazu heißt es in den E-Mails: "Team, in dem Bemühen, Twitter auf einen gesunden Weg zu bringen, werden wir am Freitag den schwierigen Prozess durchlaufen, unsere weltweite Belegschaft zu reduzieren", heißt es in mehreren Versionen der E-Mail, die The Washington Post erhalten hat. "Wir sind uns bewusst, dass dies Auswirkungen auf eine Reihe von Personen haben wird, die wertvolle Beiträge zu Twitter geleistet haben, aber diese Maßnahme ist leider notwendig, um den weiteren Erfolg des Unternehmens sicherzustellen." so weiter.

Jeder Mitarbeiter, welcher bis 17 Uhr pazifischer Zeit keine E-Mail erhalten hatte, wurde aufgefordert, sich mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen. Die Büros wären am Freitag geschlossen.

Ferner heißt es in den E-Mails: "Um die Sicherheit aller Mitarbeiter sowie der Twitter-Systeme und Kundendaten zu gewährleisten, werden unsere Büros vorübergehend geschlossen und der Zugang zu Ausweisen wird gesperrt. Wenn Sie sich in einem Büro befinden oder auf dem Weg zu einem Büro sind, kehren Sie bitte nach Hause zurück.".

Es war die erste offizielle unternehmensweite Kommunikation des Musk-Teams mit seinen Mitarbeitern.

Als Antwort auf die E-Mail posteten Dutzende von Twitter-Mitarbeitern ein einzelnes blaues Herz, um sich von ihren Kollegen zu verabschieden. Die identischen Herzen wurden nacheinander in einer langen Schriftrolle auf der Firma Slack gepostet.

Einige Mitarbeiter hatten bereits begonnen, ihren Zugang zu internen Systemen wie dem E-Mail- und Messaging-Dienst Slack zu verlieren, und die Mitarbeiter des Unternehmens beschrieben am Donnerstag, dass sie die Folgen in Echtzeit gesehen hätten.

Auch betroffen waren Mitarbeiter, welche Elon Musk in den letzten sechs Tagen in kleine Teams gezogen hatte, um die Entwicklung neuer Produkte zu beschleunigen, wurden entlassen, weil ihnen der Zugang zu internen Systemen entzogen wurde.

Auf Twitter twitterten Mitarbeiter, dass sie von internen Systemen ausgeschlossen wurden und davon ausgingen, dass sie entlassen wurden.

In der Zwischenzeit erhielten nicht entlassene Personen am frühen Freitagmorgen E-Mails, in denen bestätigt wurde, dass sie noch beschäftigt waren. In den E-Mails hieß es, Musk werde sich bald an die Mitarbeiter wenden, um über seine Pläne für das Unternehmen zu sprechen, heißt es in E-Mails, die von The Post eingesehen wurden.

Elon Musk will Geld für verifizierte Accounts nehmen

Nachdem nun langsam klar wird, dass der Tesla-Chef Elon Musk auch Chef von Twitter werden wird, gibt es erste Spekulationen über die Neuausrichtung bei Twitter, um Geld zu verdienen. So sollen die Software-Entwickler bei Twitter nun umgehend eine neue Funktion starten, damit Nutzer künftig bezahlen, wenn sie einen Echtheitsnachweis für ihr Konto wünschen. Zuletzt gab es schon erhebliche Unruhe unter den Mitarbeitern in der letzten Woche. So will der kommende Twitter Chef bis zu 75 Prozent der Belegschaft bei Twitter entlassen. Dieses soll Elon Musk den potenziellen Investoren bei seinem Twitter-Kauf mitgeteilt haben, so laut einem Bericht der "Washington Post".

So will der Tesla Chef und Milliardär Elon Musk laut "TheVerge" nach der teuren Twitter-Übernahme mit der Verifikation von Nutzern Geld verdienen. So geht es um rund 20 US-Dollar pro Monat. Ferner soll es eine Drohung gegen die Twitter Mitarbeiter geben. "Und wenn die Mitarbeiter, die es bauen, ihre Frist nicht einhalten, werden sie von Elon Musk gefeuert", so die Drohung von Elon Musk laut dem Medienbericht.

Twitter Übernahme: Elon Musk will Geld für verifizierte Accounts nehmen
Twitter Übernahme: Elon Musk will Geld für
verifizierte Accounts nehmen -Bild: Twitter

Dabei soll in Twitter Blue, das optionale Abonnement des Unternehmens für 4,99 USD pro Monat, das zusätzliche Funktionen freischaltet, in ein teureres Abonnement umgewandelt werden können. Damit sollen dann auch die Benutzer verifiziert sein.

Twitter plant derzeit, 19,99 US-Dollar für das neue Twitter Blue-Abonnement zu verlangen. Nach dem aktuellen Plan hätten verifizierte Benutzer 90 Tage Zeit, sich anzumelden oder ihr blaues Häkchen zu verlieren. Mitarbeitern, die an dem Projekt arbeiten, wurde am Sonntag mitgeteilt, dass sie eine Frist bis zum 7. November einhalten müssen, um das Feature zu starten, oder sie werden entlassen.

Bisher bekommt man die Symbole mit einem Häkchen, die die Echtheit des Twitter-Profils garantieren, kostenlos. Sie stehen hauptsächlich Prominenten, Unternehmen, sowie Nutzern mit vielen Followern, also etwa Politikern oder Journalisten zur Verfügung.

Am Sonntag twitterte Elon Musk: "Der gesamte Verifizierungsprozess wird gerade überarbeitet.".

Obwohl er erst seit drei Tagen "Chief Twit" ist, hat Musk schnell Änderungen bei Twitter vorgenommen, indem er zunächst die Homepage für ausgeloggte Benutzer geändert hat . Mit der Hilfe von Tesla-Ingenieuren, die er als Berater zu Twitter hinzugezogen hat, plant er auch Massenentlassungen, die sich an mittlere Manager und Ingenieure richten, die in letzter Zeit nicht zur Codebasis beigetragen haben. Diese Kürzungen werden voraussichtlich diese Woche beginnen, wobei Manager bereits Listen mit zu kürzenden Mitarbeitern erstellen. Mitarbeiter, die mit der Ausführung von Projekten von Musk beauftragt sind, seit er am Donnerstagabend die Kontrolle übernommen hat, haben bis spät in die Nacht und über das Wochenende gearbeitet.

Das Twitter Blue-Abonnement wurde vor fast einem Jahr auf breiter Basis eingeführt , um werbefreie Artikel einiger Herausgeber anzuzeigen und andere Optimierungen an der App vorzunehmen, z. B. ein andersfarbiges Startbildschirmsymbol.

Bislang ist die Werbung der überwiegende Teil der Einnahmen von Twitter. Musk ist bestrebt, die Anzahl der Abonnements zu erhöhen, um die Hälfte des Gesamtumsatzes des Unternehmens zu erreichen.

Elon Musk hat Twitter Übernahme vollzogen --Twitter Bosse wurden gleich gefeuert

Nun hat Elon Musk kurz vor dem Ablauf der von einem Gericht gesetzten Frist die Twitter Plattform übernommen. Dabei wurden gleich 3 Bosse mit dem bisherige Firmenchef Parag Agrawal und Finanzchef Ned Segal gefeuert worden. Dieses berichteten unter anderem der Sender CNBC und das "Wall Street Journal". Auch die für falsche Informationen zuständige Top-Managerin Vijaya Gadde sei unter den Entlassenen. Dabei gibt es aber auch wohl reichlich Abfindungen im Rahmen von Aktien.

Zuvor hatte Elon Musk den Boss Agrawal und die Twitter-Führung in den vergangenen Monaten immer wieder kritisiert. Mindestens einer der Manager sei aus der Firmenzentrale herausbegleitet worden, schrieb sogar die "New York Times" unter Berufung auf informierte Personen. Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge war es der Chefjurist Sean Edgett.

Laut "Washington Post" und "Wall Street Journal" ist der Tech-Milliardär aber seit Donnerstag der Eigentümer von Twitter. Die Transaktion musste bis zum heutigen Freitag um 17.00 Uhr Ostküsten-Zeit (23.00 Uhr MESZ) durch sein, sonst landet der Deal doch noch vor Gericht.

Diese Frist hatte eine Richterin Elon Musk gesetzt, um die Übernahme nach monatelangem Hin und Her endlich zu regeln. Die Aktie sollte laut einer Ankündigung am Freitagmorgen US-Ostküstenzeit vom Handel ausgesetzt werden.

Die gefeuerten Chefs gehen aber nicht leer aus. Der ehemalige Twitter-Chef Parag Agrawal, Finanzchef Ned Segal und Chefjuristin Vijaya Gadde erhalten von Musk im Zuge einer Transaktion insgesamt mehr als 200 Millionen Dollar, wie US-Medien bislang berichten.

Die ehemaligen Twitter Bosse Agrawal, Segal und Gadde erhalten Twitter-Aktien im Wert von insgesamt rund 65 Millionen Dollar, die wie alle anderen ausstehenden Aktien von Musk erworben werden. Sie haben außerdem Anspruch auf eine Abfindung in Höhe eines Jahresgehalts. Dieses sind dann 600.000 Dollar pro Jahr.

So gilt die "Goldene Fallschirm"-Klausel in den Verträgen von den Ex-Mitarbeitern, welche Aktien bekommen die ihnen theoretisch in Zukunft ausgezahlt worden wären, wenn sie bei Twitter geblieben wären.

Twitter Übernahme: Tesla Chef Elon Musk will 75 Prozent der Twitter Mitarbeiter kündigen

Dabei zitiert die "Washington Post" Dokumente und ungenannte Quellen, die mit den Beratungen vertraut sind. Das in San Francisco ansässige Twitter und ein Vertreter von Musks Anwalt Alex Spiro reagierten nicht sofort auf Nachrichten, in denen um einen Kommentar gebeten wurde.

Obwohl trotz des Verkaufs mit Stellenabbau gerechnet wurde, ist das Ausmaß von Musks geplanten Kürzungen weitaus extremer als alles, was Twitter geplant hatte. Musk selbst hat in der Vergangenheit auf die Notwendigkeit angespielt, einige Mitarbeiter des Unternehmens zu entlassen, aber er hatte bislang keine genauen Zahlen öffentlich genannt.

"Ein Personalabbau um 75 Prozent würde zumindest von vornherein auf einen stärkeren freien Cashflow und eine stärkere Rentabilität hindeuten, was für Investoren attraktiv wäre, die an dem Deal teilnehmen möchten", sagte Dan Ives, Analyst bei Wedbush. "Dennoch kann man sich Wachstum nicht verkürzen.".

Ives fügte hinzu, dass ein solch drastischer Personalabbau bei Twitter das Unternehmen wahrscheinlich um Jahre zurückwerfen würde.

Experten, gemeinnützige Organisationen und sogar die eigenen Mitarbeiter von Twitter haben bereits davor gewarnt, dass das Zurückziehen von Investitionen in die Moderation von Inhalten und die Datensicherheit Twitter und seinen Nutzern schaden könnte. Bei einer so drastischen Reduzierung, wie Musk sie plant, könnte die Plattform schnell mit schädlichen Inhalten und Spam überschwemmt werden.

Twitter Übernahme: Tesla Chef Elon Musk wollte Preis um bis zu 30 Prozent drücken

Nun will der Milliardär Musk Twitter nun doch kaufen. Dabei scheint es zuvor wohl aber darum gegangen zu sein, Twitter erheblich billiger einzukaufen. Die Rede ist von 30 Prozent. Auch der Zahlung von mehr als 40 Milliarden Dollar habe er zugestimmt. Der Sinneswandel käme kurz vor einem angesetzten Prozess, weil Musk zuvor vom angekündigten Kauf zurücktreten wollte.

Der Gerichtstermin am 17. Oktober für die Verhandlung bleibe bislang bestehen. So hatte die zuständige Richterin Kathaleen McCormick für die Verhandlung der Klage von Twitter zur Einhaltung des Kaufes bestätigte, dass bisher weder Twitter noch Musk eine Aussetzung des Verfahrens beantragt haben. Allerdings hatte Elon Musk und seine Anwälte in einer Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC bekannt gegeben, dass die Verhandlung ausgesetzt werden soll, wenn es zu einem Abschluss des Twitter-Kaufs kommen soll.

Dabei ist auch bekannt geworden, dass in den Wochen vor der Bekanntgabe seiner Absicht, Twitter doch noch zum ursprünglich vereinbarten Preis von 44 Milliarden US-Dollar zu kaufen, die Musk Anwälte versucht haben sollten den Preis um 30 Prozent zu drücken. Dieses geht aus einem New York Times vom Mittwoch unter Berufung auf vier mit der Sache vertraute Personen hervor.

"Mr. Musk wollte einen Rabatt von bis zu 30 Prozent, sagten drei der Leute, ein Vorschlag, der das Unternehmen auf etwa 31 Milliarden Dollar geschätzt hätte. Twitter wies den Vorschlag zurück, sagten die Personen, die um Anonymität baten, da die Gespräche vertraulich seien.", heißt es in dem Bericht. Erst am Montagabend gab es einen Brief an Twitter von Elon Musk, worin er sich dann bereit erklärte den vollen Anfangspreis für das Unternehmen zu zahlen.

Auch gab es wohl zuvor Gespräche über einen 10 Prozent. Damit hätte Musk 39,6 Milliarden Dollar für Twitter gezahlt. Diese Gespräche kamen letztendlich nicht voran. Der Wert der Twitter Aktion betrug am letzten Mittwoch 39,2 Milliarden US-Dollar.

Auch berichtete die New York Times, dass Twitter von Musk Beratern mit einem Preis von 31 Milliarden Dollar bewertet worden ist. Twitter habe das Angebot jedoch abgelehnt. Darüber hinaus habe es zum Ende der Verhandlungen einen Vorschlag gegeben, den Kauf mit einem Discount von 10 Prozent vorzunehmen, sodass die Kaufsumme knapp 40 Milliarden Dollar betragen hätte.

Nun will man laut der New York Times Twitter den Kaufprozess gerichtlich begleiten lassen. Zudem fordert Twitter die Einhaltung von Musks Zusage, Zinsen für den verzögerten Kaufabschluss in nicht näher genannter Höhe zu zahlen.

Nach Kritik an Elon Musk Twitter Provokationen: Tesla Chef Elon Musk feuert SpaceX Mitarbeiter

Die Mitarbeiter von SpaceX, einem von Tesla-Chef Elon Musk geführten Unternehmen, erhalten nun die Kündigung. Diese waren mit Elon Musks ständigen Provokationen bei Twitter nicht einverstanden und machten in einem offenen Brief an den Firmenchef ihren Mißmut öffentlich. Der offene Brief forderte die Führungskräfte von SpaceX auf, "das schädliche Twitter-Verhalten von Elon öffentlich anzusprechen und zu verurteilen" und "alle Formen von inakzeptablem Verhalten zu definieren und einheitlich darauf zu reagieren".

So gibt es dafür nun einen Medienbericht der "New York Times", welche die Problematik in dem US-amerikanischen Raumfahrt- und Telekommunikationsunternehmen SpaceX beschreibt.

Nach Kritik an Elon Musk Twitter Provokationen: Tesla Chef Elon Musk feuert SpaceX Mitarbeiter
Nach Kritik an Elon Musk Twitter Provokationen: Tesla Chef Elon Musk
feuert SpaceX Mitarbeiter -Screenshot

So seien Angestellte, welche einen offenen Brief an dem Firmen Boss, Elon Musk, geschrieben und bei der Verbreitung geholfen hätten, entlassen worden. Die "New York Times" beruft sich bei der Angelegenheit auf vertraute Personen und eine interne E-Mail.

In einer E-Mail sagte Gwynne Shotwell, Präsidentin von SpaceX, der Brief habe dazu geführt, dass sich andere Mitarbeiter "unwohl, eingeschüchtert und gemobbt" fühlten.

Mars Mission gefährdet?

Einige SpaceX-Mitarbeiter begannen am Mittwoch damit, den Brief zu verbreiten, in dem die Aktivitäten von Herrn Musk auf Twitter angeprangert wurden. Der Brief nannte das öffentliche Verhalten und das Twittern des Milliardärs "eine häufige Quelle der Ablenkung und Verlegenheit" und forderte das Unternehmen auf, ihn zu zügeln. Elon Musk schließt derzeit einen 44-Milliarden-Dollar-Deal zum Kauf von Twitter ab.

Der offene Brief forderte die Führungskräfte von SpaceX auf, "das schädliche Twitter-Verhalten von Elon öffentlich anzusprechen und zu verurteilen" und "alle Formen von inakzeptablem Verhalten zu definieren und einheitlich darauf zu reagieren".

"Bitte konzentrieren Sie sich weiterhin auf die SpaceX-Mission und nutzen Sie Ihre Zeit, um Ihr Bestes zu geben", fuhr die Präsidentin von SpaceX fort. "So kommen wir zum Mars.".

Bis Donnerstagnachmittag hatte SpaceX laut den drei Mitarbeitern und einer E-Mail von Gwynne Shotwell, Präsidentin und Chief Operating Officer von SpaceX, einige der Organisatoren des Briefes entlassen. In ihrer E-Mail, die von der New York Times erhalten wurde, sagte sie, das Unternehmen habe den Brief untersucht und "eine Reihe von beteiligten Mitarbeitern gekündigt".

"Der Brief, die Aufforderungen und der allgemeine Prozess führten dazu, dass sich die Mitarbeiter unwohl, eingeschüchtert und gemobbt und/oder verärgert fühlten, weil der Brief sie unter Druck gesetzt hatte, etwas zu unterschreiben, das nicht ihren Ansichten entsprach", schrieb Frau Shotwell. "Wir haben zu viel kritische Arbeit zu leisten und brauchen diese Art von übertriebenem Aktivismus nicht.".

Wie viele Mitarbeiter entlassen wurden, war unklar. James Gleeson, ein Sprecher von SpaceX, antwortete nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Zuvor gab es schon öffentliche Anschuldigungen wegen sexuellen Fehlverhaltens gegen Elon Musk im Rahmen seiner umstrittenen Übernahme von Twitter. Am Donnerstag wandte er sich an Twitter-Mitarbeiter erstmals seit seinem Übernahmeangebot per Videoanruf.

So sagte ein Flugbegleiter, Mr. Musk habe ihr während eines Fluges nach London im Jahr 2016 einen Vorschlag für eine sexuelle Massage gemacht. Der Flugbegleiter sagte, er habe sich auch ihr gegenüber bloßgestellt und ihr ein Pferd angeboten, so der Artikel.

Elon Musk nannte die Anschuldigungen "absolut unwahr" und scherzte auf Twitter über Pferde und seine Genitalien.

Twitter Übernahme: Tesla-Chef Elon Musk trifft EU-Kommissar Thierry Breton wegen Digitale-Dienste-Gesetz

Auch der kommende Tesla Chef Elon Musk muss die neuen Regeln in Europa befolgen. Das hatte der EU-Kommissar Thierry Breton im Sommer diesen Jahres gegenüber dem Tesla-Chef Elon Musk erwähnt, welcher Twitter kaufen will. Bei der Präsentation seines Übernahmeangebots für Twitter hatte Elon Musk angedeutet, die Richtlinien der Social-Media-Plattform zur Moderation von Inhalten lockern, zu wollen. Dabei geht es dem EU-Kommissar um das Digitale-Dienste-Gesetz der EU gegen Online-Mobbing, Kinderpornographie und Terrorismus.

So hatte nun der EU-Kommissar Thierry Breton Breton den Tesla-Chef Elon Musk während eines Besuchs in Austin, Texas, getroffen. Dabei geht es um das neue Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) in Europa. "Ich denke, wir sind der gleichen Meinung. Alles, was meine Unternehmen tun können, um Europa zu helfen, wollen wir tun", sagt der Tesla-Chef Elon Musk beim treffen. Zuvor hatte der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breton, im Gespräch mit der Financial Times betont, dass Elon Musk die in der EU gängigen Regeln zur Moderation illegaler und schädlicher Online-Inhalte befolgen müsse.

So drohen bald Social Media Plattformen wie Twitter hohe Strafen, wenn diese nicht schnell gegen illegale Inhalte vorgehen und regelmäßige Risikobewertungen durchführen. Andernfalls drohen hohe Geldstrafen.

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