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Vodafone Notruf Jahresrückblick: Cell Broadcast schon 240 mal eingesetzt

• 04.01.24 Das neue Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast wurde bereits 240mal erfolgreich bei Vodafone im Mobilfunknetz eingesetzt. Allein an den Weihnachtstagen wurde die Bevölkerung in betroffenen Gebieten zehnmal vor Hochwasser und Überflutungen gewarnt. Und über das Mobilfunk-Netz von Vodafone wurden im Jahre 2023 insgesamt rund 6 Millionen Notrufe abgesetzt. Dieses waren im Schnitt mehr als 16.000 Notrufe pro Tag.

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Vodafone Notruf Jahresrückblick: Cell Broadcast schon 240 mal eingesetzt

Am 23. Februar 2023 wurde das neue Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast bundesweit eingeführt. Seitdem kam die neue Technologie bereits 240mal zum Einsatz.

Vodafone Notruf: Cell Broadcast schon 240 mal eingesetzt
Vodafone Notruf: Cell Broadcast schon 240 mal eingesetzt --Bild: © Vodafone

"Mit Cell Broadcast wird die Bevölkerung in betroffenen Gebieten auf ihren Handys jetzt gezielt und schnell vor Unwettern, Großbränden, Erdbeben, Überflutungen, Bombenentschärfungen oder anderen akuten Gefahren gewarnt", so Vodafones Netz-Chefin Tanja Richter.

Anlass für die Einführung von Cell Broadcast war die verheerende Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz im Sommer 2021. Cell Broadcast ergänzt nunmehr den bestehenden Warnmittel-Mix aus Sirenen, Rundfunk, TV, Apps und.

Das System bestand auch den Belastungstest beim bundesweiten Warntag am 14. September 2023. So ging bei mehr als 50 Millionen Handys an diesem Tag der Alarm los. Inzwischen können auch ältere Handys die Warnungen empfangen. Das neue System wurde in jede der mehr als 26.000 Mobilfunk-Stationen von Vodafone eingebaut.

Die meisten Handy-Warnungen via Cell Broadcast wurden seit der Einführung in NRW verschickt: Hier wurde das neue System bislang 60mal eingesetzt (Stand: 27. Dezember 2023). Es folgen Rheinland-Pfalz (39 Einsätze) vor Bayern (28), Niedersachsen (25), Hessen (23) und Schleswig-Holstein (22).

Telekom Notruf: Neuer Notruf NG eCall von der Telekom

Bei der Telekom gibt es erstmals ein Pilotprojekt, welches die Kommunikation mit der Notrufzentrale im Notfall unterstützt. Die Kommunikation läuft über das Fest- und Mobilfunknetze der Telekom. Dabei gibt es eine Kooperation von der Telekom mit Qualcomm Technologies. Dabei soll das Mobilfunknetz für die nächste Generation der automatischen Notrufsysteme in Kraftfahrzeugen vorbereitet werden.

Seit April 2018 ist für alle neuen Fahrzeugmodelle ein sogenanntes eCall-System Pflicht. Das von der Europäischen Union vorgeschriebene automatische Notrufsystem ist technisch mittlerweile veraltet. Mit dem Next Generation Emergency Call (NG eCall) bekommt es ein zukunftsfähiges Update.

Telekom Notruf: Neuer Notruf NG eCall von der Telekom
Telekom Notruf: Neuer Notruf NG eCall
von der Telekom --Bild: © Telekom

Für das Pilotprojekt arbeitet die Telekom mit Qualcomm Technologies und cetecom advanced zusammen. Qualcomm Technologies, ein Hauptakteur in der Automobilindustrie, stellt den Prototypen der Bordelektronik (In-Vehicle System, IVS) zur Verfügung. Der Dienstanbieter cetecom advanced steuert die Testversion der Notrufzentrale (Public Safety Answering Point, PSAP) bei.

So überträgt NG eCall die Daten über LTE und stellt auch eine Sprechverbindung zum Fahrzeug über das kommerzielle 4G-Netz her. LTE ist in Europa sehr stark verbreitet und bietet eine große Netzabdeckung. So können nun Fahrzeughersteller und Betreiber von Notrufzentralen das neue Notrufsystem ab sofort im Netz der Telekom deutschlandweit testen.

Vorteile von NG eCall

Die Einführung von NG eCall bietet eine Reihe von Verbesserungen. Der Rufaufbau zu den Fahrzeuginsassen erfolgt deutlich schneller. Auch die bisherigen Einschränkungen bei der Übertragung von Daten fallen weg.

Während das bisherige System über 2G nur minimale Datenmengen übertragen kann, sind in Zukunft sogar Livebilder aus dem Fahrzeug denkbar. So könnten die Notrufzentralen bei einem Unfall auf Onboard-Kameras zugreifen und die Situation am Unfallort direkt selbst einschätzen. Wenn die Insassen damit einverstanden sind, könnten optional sogar Gesundheitsdaten der Insassen über die schnellen Datenverbindungen an die Rettungsdienste übertragen werden. So ließen sich Rettungsmaßnahmen bereits auf dem Weg zum Unfallort vorbereiten.

Die Aktualisierung der EU-eCall-Verordnungen ist dringend erforderlich. Bis heute sind Fahrzeughersteller noch immer zum Einbau der technisch veralteten 2G-Technik (GSM) oder 3G (UMTS) verpflichtet, die zum Teil in vielen Länder bereits abgeschaltet wurde.

Hintergrund für die Vorgabe war die damals im Vergleich zu 4G/LTE besonders gute Netzabdeckung. Durch den rasanten Ausbau neuer Mobilfunknetze ist die Aktualisierung der Vorgaben jedoch sinnvoll und zwingend nötig. So können die Vorteile der modernen Technologie endlich auch in Notfallsituationen dazu beitragen, den Unfallopfern schneller und effektiver zu helfen.

Die Technologie ist im gesamten Netz der Telekom Deutschland verfügbar. Bei Bedarf wird sie regional für Tests aktiviert. In den Testregionen sendet das Netz dann den sogenannten NG eCall Broadcast-Indikator. Er informiert die Bordelektronik des Fahrzeugs über die Fähigkeiten des Netzes. So weiß das Fahrzeug, dass der NG eCall bereitsteht.

Bei einem Unfall startet die Bordelektronik dann einen NG eCall mit IMS-basierter Notrufsignalisierung. So lassen sich auch Multimedia-Daten über die Netze transportieren. Mobilfunk- und Festnetz leiten den NG eCall an die Test-Notrufzentrale bei cetecom advanced weiter.

Weitere Anforderungen werden in den kommenden Tests verifiziert. Dazu gehört beispielsweise die Übergabe von Notrufen zwischen neuer und alter Technologie, während eines laufenden eCalls, damit die Kontinuität eines eCalls insbesondere in der Übergangszeit von alter Technologie zu neuer Technologie gesichert ist.

Rauchfackeleinsatz Grundschule Selent 2021
Rauchfackeleinsatz Grundschule Selent 2021 -Screenshot Facebook.com

Grundschule Selent Feuerwehr Übung mit Rauchfackeln und Notruf

Auch bei einer Feuerwehrübung im Jahr 2021 gab es eine Feuerwehrübung in der Grundschule Selent, welche aus dem Ruder durch den Einsatz von Rauchfackeln gelaufen ist. So gab es Notrufe durch besorgte Bürger bei der Feuerwehr bedingt durch die Feuerwehrübung. Dabei gab es mindestens ein weinendes Grundschulkind -bestätigt durch die Ermittlungen der Polizei Lüdjenburg- auf dem Schulgelände, welche den Rauch der Rauchfackeln im Umfeld erleben musste. Bei einer Presseanfrage an den Kreis Plön wurde der Einsatz der Rauchfackeln mit dem gesundheitsgefährdenden Rauch bestätigt.

50 Jahre Notruf in Deutschland: 75 Prozent der Notrufe laufen über die Mobilfunknetze

So haben vor 50 Jahren, am 20. September 1973, der Bund und die Länder beschlossen, die einheitliche Notrufnummer 112 in Deutschland einzuführen. Und täglich sind nach Berechnungen von Vodafone mehr als 60 Millionen 'mobile Notrufsäulen' unterwegs. Dazu zählt der Mobilfunker die Handys und Smartphones in den drei deutschen Mobilfunknetzen.

Auch ist die Feuerwehr, Notarzt und Rettungswagen dank des neuen Notrufsystems AML (Advanced Mobile Location) jetzt überall in Deutschland sehr schnell am Unglücksort. Denn bei einem Handy-Anruf an die 112 wird der genaue Standort des Anrufers dank AML automatisch an die Rettungsleitstelle übertragen.

50 Jahre Notruf in Deutschland: 75 Prozent der Notrufe laufen über die Mobilfunknetze
50 Jahre Notruf in Deutschland: 75 Prozent der Notrufe
laufen über die Mobilfunknetze --Bild: © Vodafone

Oftmals ist den Anrufern dabei der genaue Standort nicht bekannt. Gerade auch im Wald, am Straßenrand oder in unbekannten und unübersichtlichen Gebieten fällt die Antwort auf die Frage nach dem Unglücksort meist schwer. Wird das Smartphone für den Notruf an die 112 genutzt, hilft AML. Der Standort des Anrufers wird dank AML-Technologie direkt übermittelt.

Dank AML können die Rettungskräfte den Standort des Anrufers bis auf wenige Meter genau lokalisieren und infolgedessen schneller zum Einsatzort aufbrechen und diesen finden.

Die lebensrettende Technologie ist in allen deutschen Mobilfunknetzen implementiert und wird von den gängigen Smartphone-Betriebssystemen Android und iOS unterstützt.

Bei rund 75 Prozent aller Notrufe in Deutschland wird der Standort automatisch übermittelt, bei Anrufen aus dem Festnetz ist das nicht möglich. Die dazu erforderlichen Daten laufen über zwei unabhängige Server in Freiburg und Berlin. Bereits eine Stunde nach dem Notrufeingang werden alle Daten wieder gelöscht.

Vodafone eSIM: Neues Übertragungsverfahren macht Wechsel noch einfacher

Auch bei der eSim von Vodafone gibt es Neuerungen. So soll Vodafone Deutschland nun weltweit der erste Anbieter, der das neue eSIM-Übertragungsverfahren einsetzt.

In Apples neuem Betriebssystem iOS 17 versteckt sich ein neues Verfahren, mit dem sich eine eSIM von einem alten iPhone auf ein neues iPhone viel einfacher und nachhaltiger als bisher übertragen lässt, so der Mobilfunker Vodafone.

Vodafone eSIM --Neues Übertragungsverfahren macht Wechsel noch einfacher
Vodafone eSIM --Neues Übertragungsverfahren macht Wechsel
noch einfacher --Bild: © Vodafone

Eine eSIM ist ein kleiner fest im Gerät verbauter Chip. Das 'e' bei eSIM steht für embedded. Die meisten Handys sind schon eSIM-fähig. Kunden können die eSIM nicht nur im Smartphone nutzen, sondern auch in anderen Geräten wie beispielsweise Smartwatches, Tablets oder Laptops. Und hier können sie auch ihre Rufnummer und das Datenvolumen auf mehreren Geräten gleichzeitig nutzen.

So findet mit dem neuen Verfahren erstmals vollständig automatisiert ein echter Transfer der eSIM statt. Die alte eSIM wird wiederverwendet, das eSIM-Profil wird bei der iPhone-Einrichtung auf dem alten iPhone automatisch gelöscht und anschließend auf das neue Gerät geladen.

Vodafone ist weltweit der erste Anbieter, der diese Form des eSIM-Transfers seinen Mobilfunk-Kunden anbietet. Weitere Hersteller und Smartphones, die das neue Verfahren unterstützen, sollen in den nächsten Monaten folgen.

Bisher musste man beim Wechsel auf ein neues Handy das eSIM-Profil vom alten Handy löschen und anschließend auf dem neuen Gerät das gleiche eSIM-Profil via QR-Code manuell herunterladen oder sogar ein gänzlich neues Profil einrichten.

"Bei dem neuen Verfahren findet nun ein echter Transfer des eSIM-Profils statt. Dabei wird das eSIM-Profil beim Einrichten mit einem Klick vom alten iPhone auf das neue iPhone übertragen. Dadurch fällt weniger digitaler Datenmüll an, da das bestehende eSIM-Profil wiederverwendet wird", sagt Ralf Kaumanns, Technologie-Experte bei Vodafone.

Kunden können aber auch weiterhin ihre bestehenden eSIM-Zugangsdaten (QR-Code und Bestätigungscode) zur Einrichtung nutzen. Voraussetzung für die Nutzung der neuen Funktion ist ein iPhone XS/XR oder neuer mit Apples Betriebssystem iOS 17.

So funktioniert der eSIM-Transfer beim ersten Einrichten:

    • Die Einrichtung auf dem neuen iPhone wird gestartet.
    • Der Code des alten iPhones wird auf dem neuen Gerät eingegeben.
    • Auf dem neuen Gerät wird 'eSIM-Transfer' ausgewählt und auf dem alten Gerät bestätigt.
    • Jetzt wird die eSIM auf das neue iPhone übertragen und aktiviert. Das neue Handy ist dann sofort einsatzbereit.
Dabei hat Vodafone insgesamt 87 neue Mobilfunk-Stationen in Betrieb genommen und mit mehr als 800 weiteren Baumaßnahmen wurden das LTE-Netz und das 5G-Netz weiter verstärkt.

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