Zahl der Online Banking Opfer ist am steigen
• 29.08.07 Die vermehrte Nutzung des Online Bankings läßt auch die Zahl der Opfer beim Online Banking steigen. Die Betrugsopferzahl stieg im vergangenen Jahr um 23 Prozent. Das zeigt eine Erhebung des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) bei den Landeskriminalämtern.
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Der durchschnittliche Schaden liegt bei 4.000 Euro. Auch hier zeichnet sich eine Steigerung ab. Im ersten Halbjahr 2007 kletterte der Wert auf 4.700 Euro pro Fall. Zwar gelingt es in einigen Fällen, betrügerische Überweisungen zu stoppen.
Auch die Zahl der Betrugsversuche nimmt international zu. Die Anti-Phishing-Arbeitsgruppe APWG registrierte in ihrer jüngsten Statistik monatlich über 23.000 Attacken. Die Betrüger unterhielten weltweit mehr als 37.000 gefälschte Bank-Webseiten, die meisten davon stammen aus den USA.
Ein Grund für die steigende Zahl der Phishing-Opfer sind raffiniertere Betrugsmethoden. Experten zufolge entstehen nur noch rund zehn Prozent der Schäden durch E-Mail-Links zu gefälschten Bank-Seiten, auf denen die Opfer eigenhändig ihre Kontodaten eingeben. In den meisten Fällen schicken Kriminelle per Mail ein Trojanisches Pferd, ein Schadprogramm, das die Daten heimlich ausspäht und weitergibt. Andere Schadprogramme leiten die Nutzer beim Online-Banking im Hintergrund auf gefälschte Seiten weiter.
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