Unerlaubte Werbeanrufe sind im Rückzug
• 14.10.13 Die Bundesnetzagentur hatte letzte Woche das Bußgeld für unerlaubte Werbeanrufe von 50.000 Euro auf bis zu 300.000 Euro erhöht. Aber generell ist bei den Verbrauchern eine rückläufige Tendenz bei den unerlaubten Werbeanrufen zu verzeichnen. Allerdings gibt es auch Beschwerden über Spam bei der Bundesnetzagentur.
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"Die Spam-Filter für Emails sind in den vergangenen Jahren deutlich besser geworden und werden verstärkt eingesetzt. Vor allem die Internet-Provider haben hier im Sinne der Verbraucher deutlich aufgerüstet. Unerwünschte Werbemails kommen nun seltener beim Verbraucher an und lohnen sich daher weniger. Entsprechend ist die Zahl der Spams und Beschwerden zurückgegangen", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Bei der unerlaubte Telefonwerbung ist die Zahl aller Beschwerden zu Rufnummernmissbrauch im Jahr 2012 um rund 20 Prozent auf knapp 49.000 gesunken. Die Hälfte aller Beschwerden gibt es bei der Bundesnetzagentur beim Rufnummernmissbrauch von Rufnummern. Den zweiten großen Block machen Beschwerden zu so genannten Predictive Dialern aus. Das sind computergestützte Programme, die mehrere Rufnummern gleichzeitig anwählen.
Damit die Bundesnetzagentur Maßnahmen gegen unerlaubter Telefonwerbung einleiten kann, ist sie auf die Hilfe der Telefonkunden angewiesen. Daher sollten sich genervte Telefonkunden bei einer Beschwerde bei der Bundesnetzagentur den Datum des Anrufs merken, die auf dem Telefondisplay des Angerufenen angezeigte Rufnummer, das beworbenes Produkt oder beworbene Dienstleistung und Name des Unternehmens, in dessen Auftrag der Anruf erfolgt ist.
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