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Behördengang im Internet ist noch sehr mühsam

• 03.11.08 Für amtliche Angelegenheiten kommt das Internet bislang nur selten zum Einsatz. Lediglich 17,1 Prozent der Deutschen schickten im Jahr 2007 via Internet ausgefüllte Formulare an öffentliche Stellen. Nur jeder Vierte (26,1 Prozent) lud amtliche Formulare aus dem Netz. Immerhin suchten vier von zehn Deutschen (39,1 Prozent) nach Informationen auf den Webseiten
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öffentlicher Stellen. Dies teilte der Bitkom Verband mit.

Die Digitalisierung der meisten Verwaltungsabläufe steht noch aus. Während Postkunden zum Beispiel den Versandweg von Paketen nahezu in Echtzeit im Internet verfolgen können, wissen Bürger nicht, wie es um den Bearbeitungsstand ihrer Steuererklärung oder ihres Bauantrags steht. Bürger erwarteten von Behörden einen transparenten Workflow sowie Bewertungsinstrumente, die sie von Online-Shops und Internet-Dienstleistern kennen und schätzen.

Dabei seien die Instrumente des Web 2.0 ohne großen technischen Aufwand einsetzbar und bereits gut in Wirtschaft und Gesellschaft etabliert. Die Bevölkerung erwarte daher von der öffentlichen Verwaltung die Möglichkeit der Partizipation und Kommunikation.

Positive Beispiele gibt es auch aber auch bei den Städten. Die Stadt Köln im vergangenen Herbst ein Internetportal gestartet, auf dem sich die Bürger der Stadt an der Haushaltsplanung beteiligen können. Die Resonanz ist beeindruckend. Mehr als 10.000 Teilnehmer haben sich registrieren lassen, um über Spar- und Investitionsvorschläge diskutieren zu können. Es gingen 4.900 Vorschläge ein, wie öffentliche Gelder verwendet werden sollten. Darauf reagierten die Bürger im Web mit mehr als 9.000 Kommentaren und über 52.000 Bewertungen.

Sinnvolle Anwendungsgebiete finden sich darüber hinaus dort, wo Bürger spezielles Wissen weitergeben können, das in der Verwaltung nicht oder nicht im notwendigen Umfang vorhanden ist. Gehbehinderte Menschen könnten etwa mit Hilfe einiger verbreiteter Such-Werkzeuge spezielle lokale Straßenkarten erstellen oder mit Kommentaren versehen, die anderen Gehbehinderten einfache Wege und unüberwindbare Hindernisse aufzeigen.


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