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Werbeattacken über Internet-Telefonie nehmen zu

• 03.07.08 Zehn Millionen Deutsche telefonierten im vergangenen Jahr über Voice over IP (VoIP). Das sind 30 Prozent mehr als 2006. Mit dem VoIP-Boom steigt allerdings die Gefahr, unerwünschten Werbeanrufen oder gar Hackern beim Telefonieren per Internetprotokoll zum Opfer zu fallen.

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Die Quote für das so genannte Spam over Internet Telephony (SPIT) wird im kommenden Jahrzehnt zu E-Mail-Spam aufschließen. Somit steht den Internetnutzern mit SPIT nach den unerwünschten E-Mails und Instant-Messaging-Nachrichten die nächste Plage ins Haus, warnt Steria Mummert Consulting. Unternehmen und private Nutzer sind bisher nicht im selben Maße vor Werbeanrufen geschützt wie vor Spam-E-Mails. Die Entwicklung ausgereifter Anti-SPIT-Filter wird die Internet- und Telekommunikationsbranche künftig immer stärker beschäftigen.

Lästige Werbebotschaften im elektronischen Postkasten machen heute 80 Prozent aller versandten E-Mails aus. Sinkende Preise für die Internet-Telefonie werden dafür sorgen, dass sich SPIT in Zukunft genauso stark ausbreitet wie E-Mail-Spam. Das Medium Internet ermöglicht es den SPIT-Absendern, mit Millionen automatisierter Anrufe extrem kostengünstig auf Kundenfang zu gehen. Immer mehr Call-Center für Werbeanrufe werden entstehen, so das Szenario. Bereits heute entwickeln Spammer spezielle Programme und Tools, die SPIT-Anrufe automatisch abwickeln können.

Dabei besteht die Gefahr, dass sich Hacker mit gefälschten Anruferdaten Zugriff zu Kontoinformationen verschaffen. Phishing-Angriffe über VoIP mit gefälschten Teilnehmerinformationen werden wahrscheinlich erfolgreicher sein als ihre E-Mail-Gegenstücke.

Wirksame Maßnahmen gegen SPIT durch den deutschen oder europäischen Gesetzgeber haben nur geringe Erfolgsaussichten. Ebenso wie E-Mail-Spam gelangen SPIT-Attacken mehrheitlich aus dem Ausland nach Deutschland. Eine Durchsetzung der deutschen oder europäischen Vorschriften schlägt somit fehl. Die VoIP-Anbieter sind gefordert, eigene Schutzmaßnahmen gegen lästige Telefonwerbung zu entwickeln. Im Aufbau befinden sich technische Vorkehrungen ähnlich denen, die bereits vor E-Mail-Spam schützen. Durch Ausschlusslisten, so genannte Blacklists, können beispielsweise bekannte Störenfriede aus dem VoIP-Netz ausgesperrt werden.


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